Von Karin Biela für #kkl2 „Freiheit“
Die letzten wilden Herden
von ungezähmten Pferden
in Dülmen sind sie zu sehen
Freiheit sie noch umwehen
Galoppieren auf grünen Wiesen
in den letzten Natur Paradiesen
deshalb sollten wir acht Geben
auf ihr naturbelassenes Leben

Das Foto zeigt die „Dülmener Wildpferde“, die im „Merfelder Bruch“ in der Nähe von Dülmen, in einem ca. 3,2 Quadratkilometer großen Naturschutzgebiet leben. Auf dem Besitz des Herzog von Croy, das aus Eichen- und Nadelwäldern sowie Weiden, Heideflächen und Birkengestrüpp besteht, finden die Pferde genau den abwechslungsreichen Lebensraum vor, den sie benötigen, um ohne menschliche Hilfe auszukommen. Weder bei Krankheiten oder Geburten wird eingegriffen und die Herde, die aus bis zu 400 Tieren besteht, ist auf sich allein gestellt. Sie gilt als letzte Wildpferdeherde Europas und verkörpert auf besondere Weise den Begriff „Freiheit“.
Karin Biela ist Autorin, Dozentin, Verlegerin und fotografiert leidenschaftlich gern.