Einen Vorschuss gibts geschenkt…

Melanie Klein für #kk4 „Vertrauen“


Einen Vorschuss gibts geschenkt…

Wird es verraten

hat nur Liebe die Kraft

wieder aufzubauen…

immer wieder

kämpfen

um es zu schenken

Vertauen gibt es nicht umsonst,

es kostet jeden etwas Anderes…

mich und dich:

Ein seltsam teures Gut:

erleichtert es die Last des Lebens ungemein

 – einerseits, – 

andererseits

schneidet es tief ins Herz

– bluthervorquellend –

wenn es missbraucht wird.

Keine Lebenszutat ist wichtiger

zugleich vorsichtiger zu behandeln…

Ausgewogen sollte es sein,

leichtfüßig,

Balsam für das aufgewühlte Meer der Seele…




Melanie Klein

1977                                       geboren in Homburg/ Saar

2001- 2005                             Studium der freien Kunst an der Kunstakademie Nürtingen

Künstlerische Aktivitäten

2001 – 2005                           Einzel – und Gruppenaustellungen in Stuttgart und Nürtingen

2002 – 2003                           Performances in der Stuttgarter und Nürtinger Öffentlichkeit

2006                                       Lesungen in Karlsruhe und Nürtingen

2009 – 2012                           „Accesoire-Partys“ in Stuttgart

2010 und 2011                        Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben

2011 und 2012                        Initiatorin von liturgisch-künstlerischen Gebetsaktionen

2010 bis 2019                         Krankheit und Genesung

Januar 2018                            Teilnahme an der Kunstmesse Arte-Sono in Bad Canstatt

Es waren gute zehn Jahre nötig um mich von so vielen schrecklichen Erinnerungen zu erholen. Dies geschah durch mehrere Klinikaufenthalte und ambulanter Psychotherapie. In dieser Zeit hat auch meine Kunst zur Heilung beigetragen. Es war mir immer sehr wichtig, meine Ängste, meine Schmerzen und meine Depressionen auf Papier zu bannen. Meine Realität sah so aus, der Tag war kaum lebbar. Während meines Kunststudiums hatte ich noch Energie und Kraft, kurz danach, brach alles was ich so gut verdrängt habe, doch noch über mir herein. Ich musste tiefe Tiefen durchschwimmen, um den Menschen und mein Dasein ein wenig besser zu begreifen. Das Malen und das Schreiben halfen mir, meine Befindlichkeiten an den richtigen Platz zu rücken. Nämlich, dahin, dass ich sie sehe, sie mir ins Gesicht schreien, ich sie wahrnehme. Da war und ist so viel schmerzvolles und leidendes in mir…Es wurde besser, als ich mir eine Stimme verlieh. Ich erlebe manchmal Freude am Arbeiten und manchmal Atemnot. Sich sich selbst zu stellen, ist eine der größten Herausforderungen des Mensch – Sein und erst danach konnte und kann ich mich dem Anderen stellen. Meine Suche nach Frieden und zeitweiser Schmerzlosigkeit wird nicht enden, dafür führt mich meine Kunst immer wieder in noch nicht entdeckte Räume. Und es ist wunderbar, wenn man Erkenntnis erlebt, zu sich selbst gnädig sein kann und sich immer wieder findet, in dem ganzen Weltendrama. Meine Kunst ist mein Lebenselixier. Würde ich mich nicht auf die ein oder andere Art ausdrücken, würde ich vergehen.

blogadresse: wortmachtkunst.wordpress.com

Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin und ZeitenGeist Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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