Gabriele Hahm für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“
Wellen greifen Raum in Licht, Energie,
in der Luft, im Vakuum sogar (unsichtbar),
im Wasser erblickt das Auge sie.
So eindrucksvoll, einfach wunderbar
prägen sie See und Meer immer neu,
manchmal sanft, oft rau, ja wild sogar.
Ihre Formen sind sich niemals treu –
keine ist genau wie die andere war,
nur Vergänglichkeit ist allen gemein.
Jede schwindet (wer soll sie vermissen?),
wird so einmalig wie unaufhaltsam sein –
aus Weite geboren, in die Tiefe gerissen.
Wind kann ihnen Schönheit geben,
als Sturm haucht er uns Schrecken ein,
verlängert, kürzt der Wellen Leben,
wird immer deren Herrscher sein.
Ihr Medium trägt Spuren der Ferne,
kennt Geschichten aus tausendundeiner Nacht…
Lichtjahre entfernt leuchten tausende Sterne,
berühren Ozeane, die Welt, ganz sacht.
Unendlich weit weg, scheint ihr Funkeln so nah,
manche hell, andere fast unsichtbar,
doch Millionen Jahre nach uns noch da,
alles wissend, was je im Universum geschah…
Gabriele Hahm, geb. Beyer. Ich wurde am 21.01.1965 in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz, geboren und bin dort bei meinen Eltern mit drei Geschwistern aufgewachsen. Nach der Schulzeit und dem Abitur absolvierte ich ein Direktstudium der Ökonomie in Zwickau/Sachsen. Während dieser Zeit gründete ich eine Familie und lebe seit 1987 mit meinem Mann und meiner Tochter in der Nähe von Berlin.
Gedichte schreibe ich als bevorzugte Ausdrucksform und als Hobby. Ab 2014 beteiligte ich mich gelegentlich an Lyrik-Wettbewerben und Ausschreibungen, z. Bsp. PEN-Zentrum, Frankfurter Bibliothek der Brentano-Gesellschaft u. Bibliothek deutschsprachiger Gedichte der Realis Verlags-GmbH.
2017 erschien beim Ihleo Verlag mein erster Gedichtband „Verse die durchs Leben tragen“.
Beruflich bin ich seit 1990 im damals neu gegründeten Familienbetrieb in der Kfz-Branche tätig.
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