Ute Bendfeldt für #kkl15 „Nähe“
Nähe
Wir hatten sie einst ganz deutlich gespürt,
es war das Wichtigste in unserem Leben.
Wir haben uns einfach ständig berührt,
und wollten uns Nähe geben.
Doch die Zeit hat bewiesen,
es ist schwer, Glück und Nähe zu halten.
Wenn um einen herum nur Probleme sprießen,
lässt uns das Leben manchmal erkalten.
Zur Kälte kommen dann noch Streit und Verdruss,
wir wollen uns niemals mehr sehen.
Es ist besser wir machen einfach hier Schluss,
und werden getrennte Wege nun gehen.
Drum nehmt euch die Zeit um Nähe zu leben,
im Getöse des Alltags ist das zwar schwer.
Doch wenn man sich liebt dann kann man sie geben,
sonst ist der Platz neben dir irgendwann leer.

Am 17.12.1969 wurde ich als Ute Maria Kunz im saarländischen Wadern geboren.
Ich war das einzige Kind meiner Eltern, Horst und Marianne ,und wohnte bis zu meinem Auszug im Jahr 1990 in Aschbach, einem kleinen Nest im Kreis Saarlouis.
Von klein auf habe ich gemalt und getextet (letzteres natürlich erst, als ich des Schreibens mächtig war.)
So waren denn auch Kunst und Deutsch während meiner ganzen Schulkarriere stets meine liebsten Fächer. Mein Kunstlehrer war gar so begeistert , dass er mir ganz unbedingt zu einem Kunststudium riet. Doch, aufgewachsen in einem bodenständigen Haushalt, sah man diese Möglichkeit schlicht als brotlose Kunst.
Und so floss das Leben langsam dahin, die letzten Jahre dann immer schneller, was mich dazu brachte mich mit über 50 noch einmal auf beide Bereiche zu besinnen.
Über #kkl HIER