Andreas Rucks für #kkl21 „Stigma“
Es ist, wie es ist
Alle Lorbeeren gehen hinfort,
ehe man sich recht besinnt.
Und man glaubt sich an einem Ort,
an dem ein anderer gar spinnt.
Dabei hat man nur vergessen,
seinen Namen einzutragen.
Und mit Chefs sich zu messen,
braucht man sich nicht zu wagen.
Man verliert gar beim Klagen
sein Gesicht.
Du schon wieder?
Ich kenne dich, nervig und laut,
einer, der sich zu viel traut,
und doch seine Grenzen nicht kennt,
Wände und gegen die Regeln rennt.
Doch lernst du nichts dazu?
Gibst du niemals ruh’?
Lass’ es doch einfach sein,
sonst bist du irgendwann – allein.
Entscheide dich
Gebranntmarkt durch unwahre Sachen,
ist es egal, was du jetzt machst,
man wird immer daran erinnert,
ob du schläfst oder aufwachst.
Auch wenn man etwas ändern möchte,
Wünsche interessieren keinen mehr,
so ohne weiteres weiter? – oder Neuanfang?
Der Abschied fällt gar zu schwer.
Veränderungen tun weh.
Andreas Rucks, 1979 in Stollberg/Erzgebirge geboren, Erzieher in einer Kindereinrichtung in Aue-Bad Schlema. Abitur 1998 am Carl-von-Bach-Gymnasium Stollberg in den Leistungskursen Mathematik und Physik. 2005 veröffentlichte er sein erstes Buch „Träume und Realität – poetische Texte“. Seitdem sind zahlreiche Texte in Anthologien veröffentlicht worden. Herausgeber des Kochbuches „Essen im Schulprojekt- mit vollem Bauch lernt es sich besser“ (2009). Wohnhaft ist er in Schwarzenberg OT Bermsgrün bei seiner Familie (2 Söhne). 2015 stand eine Veröffentlichung der etwas anderen Art an: „Die Straßennamen der Stadt Aue – einer Stadt mit vielen Bezeichnungen“, ISBN 978-738658033, bei der er als Herausgeber für die Kinder des Hortes „Auer Weltentdecker“ einsprang. 2020 wurde „Menschen für Texte begeistern – Schreiben macht Spaß“ bei epubli veröffentlicht (ISBN 9783753125657). Derzeit steht eine Buchveröffentlichung aus, an der fleißig gearbeitet wird, unter dem Titel: „Poesie braucht Zeit – Gewachsen aus dem Nichts“ (Lyrikband).
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