Erlauben

Christina Maria Hesse für #kkl24 „Erlauben“




Erlauben

Erlauben, ein Wort, so minimal, und doch so dehnbar wie ein kräftiges Gummiband.

Aber……..

Auch das stärkste Band kann reißen.

Erlauben wir uns immer wieder Taten, Äußerungen und  Meinungen, die akzeptabel für uns und die Mitmenschen sind, so ist das

„GUTE ERLAUBEN“  

kaum der Rede wert.

Das Stück Schokolade am Abend, erlaubt man sich.

Den Nachbarn auf Laub aufmerksam machen, erlaubt man sich.

Die Zigarettenkippe aus dem Auto werfen, erlaubt man sich.

Über die gelbe Ampel fahren, erlaubt man sich.

Müll trennen, nicht so genau nehmen, erlaubt man sich.

Kritisieren, ist ja nicht schlimm, erlaubt man sich.

Erlauben wir uns die kleinen Dinge,

die Seele und Frohsinn stärken,

ohne ein schlechtes Gewissen.

Ein gutes Gefühl.

„Ich habe es mir erlaubt!“

Dem Kind etwas erlauben, den Blick in dessen glückliche Augen, ebenso

ein gutes Gefühl.

Was aber, wenn ERLAUBEN über Grenzen geht?

„ERLAUBEN“ keine Grenze kennt?

Wir erlauben  uns Taten, Äußerungen und Meinungen, die uns  selber

und auch den Mitmenschen schaden.

Wer bestimmt die Grenze?

Schnell wird Erlauben zu einer Gefährdung für uns selbst und Anderen.

Wird zu einer Straftat.

Die Sucht nach immer mehr Schokolade schadet der Gesundheit.

Streit und Hass unter  Nachbarn macht  ein unruhiges  Leben.

Die Kippe im Hochsommer, die den Waldbrand auslöst,

ist eine Katastrophe.

Im Straßenverkehr den Rowdy geben, ist eine Straftat.

Ständiges Ignorieren der Müllberge, schadet dem Weltklima

und allen Menschen.

Kritik die zu Handgreiflichkeit führt ist unmenschlich.

ERLAUBEN?

Wie viel erlauben wir uns?

Die  wundervolle Mehrheit der Menschen,

erlaubt sich, mit viel Freude die kleinen Dinge,

die so sehr glücklich machen.

Es gibt jedoch leider auch die Leute, die sich vieles, bis hin zu alles erlauben.

Rücksicht ist denen ein  Fremdwort.

Das Gummiband „ERLAUBEN“ ist zum Glück nicht unendlich dehnbar.

Wenn es zu sehr strapaziert wird,

reißt es!

Wir sehen und hören Geschichten  über extremes ausdehnen

des Erlaubens.

Ein Anwalt,

der sich erlaubt immer weiter einen Schritt nach rechts zu gehen.

Öffentliche Reden und Hetzen gegen Demokratie und Rechtstaatlichkeit in Deutschland erlaubte er sich.

Bis…………..

Der Anwaltstitel entzogen,

Ausschluss aus der Feuerwehr,

Rauswurf aus dem Stadtrat,

Insolvenz.

Sein Gummiband des ERLAUBENS, gerissen!

Ein junger Mann,

der sich erlaubt einen Hund vollkommen falsch aufzuziehen.

Er erlaubt sich eine große Selbstüberschätzung.

Mit seinem verzerrten und beschönigten Blick auf diesen Hund  hat er sich erlaubt, die Gefährlichkeit nicht zu erkennen.

Er hat sich erlaubt die große Gefahr in das Zusammenleben mit älteren Mitmenschen zu bringen.

Der junge Mann erlaubt sich die Angst und Qual der Alten zu ignorieren. Die Alten, die um ihn bemüht waren mit Unterstützung für ihn und Liebe zu ihm.

Bis…………

Eine räumliche  Trennung vollzogen wurde.

Die Alten sich emotional völlig verabschiedet.

Die Isolation mit Hund wegen dessen Gefährlichkeit bestimmt nun das Leben des jungen Mannes.

Zwei Beispiele die das Wort ERLAUBEN an eine Grenze gebracht haben.

„ERLAUBEN“

Wir sollten uns Taten, Äußerungen und Meinungen erlauben,

auf die Dehnbarkeit des Wortes ERLAUBEN achten,

uns über ERLAUBEN erfreuen!







Mein Name ist Christina Maria Hesse, ich bin 61 Jahre alt und lebe im schönen Hochsauerland in Olsberg. Im April 2016 lernte ich meinen Traummann kennen. Acht Monate später waren wir verheiratet. Mein größtes Lebensglück heißt Uwe. Schreiben ist meine Leidenschaft, mein erstes Buch „55 Plus 1“ ist seit Dezember 2017 im Buchhandel erhältlich. Es folgten zwei weitere Bücher (Hansi und Jo – 2019, VORIS – 2021) sowie Geschichten für einige Anthologien bekannter Verlage.

http://www.christinamariahesse.de

Interview mit Christina Maria Hesse HIER






Über #kkl HIER

Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin und ZeitenGeist Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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