proxemisch

Christian Peitzmeier für #kkl25 „Raum“




proxemisch

wechselnde beobachter menetekeln

        tapfer das urbane feld

  bestimmt nicht inert

hände machen hände

augen machen augen

ein gang macht das ganze feld

jetzt ist es an dir schwurfingrig

          poetisierst du innerhalb

   der ausdehnung die masse

                 (verzicht auf löwenköpfig/

sie raunen schon von zu viel macht)

             die sozialen gleichklänge im freien raum

        sind kein kindchenschema:

            keiner springt herum

die positionen stehen fest

sie stehen immer an denselben stellen

raumenergetisch reicht ein mensch

                 für den platz schnittstelle blick

      kein danaergeschenk

-Where is your trust-

-I do not trust anyone-

ein rabenschwarzer klagt es

               ohne beobachter fällt der raum zusammen

empty space




Christian Peitzmeier, 1973 geboren, aus Herne, schreibt Prosa, Lyrik und Theaterstücke. Er studierte Theater- und Medienwissenschaft und hat zehn Jahre studentisches und freies Theater gemacht. Zuvor zehn Jahre Bassist in verschiedenen Bands. Er wurde nach dem Studium frühverrentet, betätigt sich seit zehn Jahren als Autor. Veröffentlichungen in DUM, dem Dreischneuß und weiteren. Gewinner des Schreibaufrufs  Empört Euch! des Werkreises Literatur der Arbeitswelt e.V. Online: Nichtzone.blogspot.com






Über #kkl HIER

Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin und ZeitenGeist Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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