Perle für #kkl27 „Loslassen, Weglassen, Unterlassen“
Transformation
Ich friere für die Wärme,
wenn ich Deinen Armen entgleite
und gezwungen bin,
mich in mir selbst zu empfangen.
Und für die Stille lärme
Ich, wenn Ungesagtes explodiert,
das eigentlich
nur in mir ruhen will.
Ich sterbe für das Leben
immer wieder
an einer Lähmung,
die nur der Tod zu lösen vermag.
Ich falle für das Schweben,
wenn ich so schwer bin,
dass nur der Urgrund
mich wieder hinauffedern kann.
Ich weine für das Lachen,
das in mir bebt,
wenn eine Träne
den Schmerz befreit.
Ich schlafe für das Wachen,
das mir möglich ist,
wenn Träume
mir Klarheit offenbaren.

Perle,
1980 geboren als Mensch in Oschatz (Sachsen),
schrieb Perle erste Dichtungen in langatmigen Schulstunden, studierte Germanistik und Philosophie an der Uni Leipzig,
begann zu malen in Würzburg, genoß viele kreative Solo – und Gemeinschaftsprojekte überall, vor allem in Leipzig,
2012 Gründung Künstlergruppe „Perlekin“,
konnte ab 2019 nicht mehr ohne die urige Seele Erfurts sein,
nahm viiiiel Gesangsunterricht, schreibt Lyrik & Lieder
und liebt Pastellkreide.
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