Nando Bluschke für #kkl28 „Dahinter“
Karaffen-Polemik
Die Rüsselherde zum Marschgeschwader,
konnte die Aussicht auf das,
was noch kommen mochte nicht verbergen.
Das mau, satte Horizontal des Tals,
hielt mit ausgestreckter Zunge
wie eine stromlose Lawine
aus Glaubenssätzen hinterm Berg.
Ein Panorama gleißender Gipfel
aus geschickter Spitze,
die die nackte Angst
wie am Spieß zu enden kleidete.
Pergamente setzten sich auch von allein.
Sprenkelten, sprühten und
benannten den Spross Unerschrockener,
die dem verwegenen kriegerischen Frieden,
genauso wenig trauten, wie dem Weg,
der auf den Pfad der Tugend abzielte.
Ein Blick zurück,
und es kochte und sprudelte,
bekehrte, bis eines Tages nur noch
Narbe und Name im Kessel verweilen würden.
Nando Bluschke, 21.01.1986, lebt und arbeitet (kaufmännische Ausbildung) in seiner Geburtsstadt Schleswig. In seiner Freizeit macht er Sport und schreibt Lyrik und Prosatexte. Einige Texte wurden in Anthologien veröffentlicht.
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