Verwegen auf Irrwegen

Philina Weindl für #kkl41 „Rasender Stillstand“




Verwegen auf Irrwegen


Altbekannte fremde Menschen

Gesichter, lichter, dichter Raum, eng gedrängt

Weit verteilt, weit verweilt

Zwischenräume gibt es nicht


Von wegen, bewegen auf Irrwegen

Alle Wege führn zum Ziel

Querfeldein, verloren tanzen

hellerleuchtet, schwarze Nacht


Wo die vielen Menschen massenhaft zur Masse werden

zähes Schwappen

Manchmal über

bis zum grenzenlosen Rand


Verlegen verwegen

unkennend und ungekannt

altbekannte fremde Menschen

Schwerelos im Farbenmeer


Und da in naher Nähe,

irgendwo am Horizont

geht zugleich die Sonne auf,

nimmt ihren Lauf, hochauf


Weil irgendwo auch Morgen ist

Und weißt du was?

Morgen kommt der Morgen,

kommt die Sonne, kommt das Licht auch hier vorbei


Bis dahin,

sorgenlos verloren

vertraut in der Schwerelosigkeit

Zwischenräume gibt es nicht


(Und wenn du dann lächelst, geht’s mir gut)





Philina Weindl, 2007 geboren und aktuell noch Schülerin, freut sich über die Schönheit der Worte. Über Bilder, die beim Lesen entstehen, über Zeilen die in sich keinen Sinn ergeben und damit allen Sinn erfüllen. Über in Worte gekleidete, versteckte Gedanken, die es zu entschlüsseln gilt, jeder auf ihre/seine eigene Art und Weise. Neben dem Schreiben, ist auch die Musik eine für sie wichtige Form des Ausdrucks.







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Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin und ZeitenGeist Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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