
#kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin
ISSN 2751-4188
„Kunst spiegelt, bewegt und setzt Ursachen!“
Aktuelle Beiträge
Fleischgabel
Niklas Götz für #kkl18 „sowohl als auch“ Fleischgabel „Ich glaube, wir sollten hier nach rechts gehen“, sagtest du, während du deine Hand aus meiner befreitest wie ein Schmetterling aus seinem Kokon, um dir eine Strähne aus dem Gesicht zu streichen. Ich blickte auf die Gabelung des Schotterwegs vor uns, welche im Morgengrauen kaum einen Blick„Fleischgabel“ weiterlesen
Alles leuchtet
Anne Eicken für #kkl18 „sowohl als auch“ Alles leuchtet „Armleuchter“, zischt der Vater und steigt aus dem Wagen.Das Kind sitzt hinten und soll es nicht hören, also verschließt es brav die Ohren und blättert weiter in seinem Buch. Es schaut verstohlen zur Mutter, aber sie wendet sich ab, sieht nach draußen als sei nichts geschehen,„Alles leuchtet“ weiterlesen
Ewige Bewegung
Barbara T. Odendahl für #kkl18 „sowohl als auch“ Ewige Bewegung Sehnsucht, diese entsetzliche Sehnsucht, jeden Tag aufs Neue gestillt, und zeitgleich im Herzen. Ein alltägliches Paradoxon. Denn das Stillen des Begehrens und das Aufflammen des Begehrens, das geht Hand in Hand. Das ist ein Perpetuum mobile, welches sich Liebe nennt. Barbara T. Odendahl, Jahrgang 1998,„Ewige Bewegung“ weiterlesen
Hier und dort und nirgendwo zugleich
Lasse Thoms für #kkl18 „sowohl als auch“ Hier und dort und nirgendwo zugleich „Was wollt ihr denn?“, brüllt es aus dem Fernseher, und „Ma-Oh-Am!“ brüllt mein kleiner Cousin als Antwort. Ich lächle müde, hebe nur die Mundwinkel. Die Tasse in meiner Hand ist noch leicht warm, aber was ich bekomme, ist nur kalter Kaffee. Ich„Hier und dort und nirgendwo zugleich“ weiterlesen
Einklang
Jasmin Lincke für #kkl18 „sowohl als auch“ Einklang Das eine fest, das andre weich Mal schnell, mal langsam Wellen gleich Weicht bald die Ebbe schon der Flut Weil alles sich bedingen tut Auf dunkle Nacht, da folgt ein Tag Drum wird es hell So der Vertrag Es wechselt Mond dem Sonnenschein Und Umbruch erfasst Groß„Einklang“ weiterlesen
Realitätsbildung – Aus der Redaktion
Wenn wir mit Vertrauen , mit Selbstvertrauen an eine Situation herangehen, im Hier und Jetzt verweilen und geistig schon in die Zukunft reisen, sind die Aussichten schöner, als mit einer pessimistischen Grundhaltung, anhängig angstmotivierenden Zügen. Apokalyptisches Denken, was von der Bedeutung ja soviel wie Enthüllung heißt „Herkunft: griech. ἀποκάλυψις (apokalypsis) → grc „die Enthüllung, die„Realitätsbildung – Aus der Redaktion“ weiterlesen
Jasmin
Tabea Gottmann für #kkl17 „Begegnung“ Jasmin Ich erinnere mich noch sehr genau an unsere erste Begegnung. Es war unser erster Tag an der Hochschule und wir waren beide fern der Heimat und ohne jemanden zu kennen. Wenn ich genauer darüber nachdenke, dann kannte ich nicht mal mich selbst. Alleine also, aber erwartungsvoll. Damals hatte ich„Jasmin“ weiterlesen
Der Klassenfeind
Tobias Radloff für #kkl17 Begegnung Der Klassenfeind Mit drei Freunden, die auch alle Tobias heißen, bin ich auf dem Weg zu einem Musikfestival. Wir sitzen im roten Seat Marbella meiner Mutter. Ein Seat Marbella ist wie ein Fiat Panda, nur noch klappriger; außerdem ist er viel zu klein für vier Leute plus Gepäck. Beifahrertobi muss„Der Klassenfeind“ weiterlesen
Küss die Hand
Friederike Stein für #kkl17 „Begegnung“ Küss die Hand Er wartet. Aus seiner Nische späht er in die vorbeihastende Menge, gelegentlich blickt er über die Köpfe hinweg, zum Eingang oder zur gegenüber liegenden Wand. Manchmal reckt er den Hals, manchmal lächelt er eine Heranhastende an, zuckt aber gleich verlegen und ein wenig enttäuscht zurück. Sie tritt„Küss die Hand“ weiterlesen
So gesehen
Andreas Rucks für #kkl17 „Begegnung“ So gesehen ich bin ich und du bist nicht ich obwohl von dir gesehen bist du ich und ich du nur zusammen sind wir immer wir Sag mal Hallo du. Ja, dich meine ich. Ich kenne dich. Besser gesagt: Wir kennen uns. Weißt du nicht mehr? Willst du es nicht„So gesehen“ weiterlesen
Abtanzball im Westen der Stadt
Jochen Stüsser-Simpson für #kkl17 „Begegnung“ Abtanzball im Westen der Stadt Kinder noch vor einem Jahr bei der Konfirmation, jetzt übt die Clique, sich zu verkleiden als Frauen, in der Tanzstunde den Gang auf hohen Schuhen schwieriges Schaulaufen. Wie wenn sie gerade von den Pfadfindern Kämen, die Jungs, aber: auch verkleidet ohne Mamas strenge Blicke wären„Abtanzball im Westen der Stadt“ weiterlesen
Spuren im Schnee
Christian Manske für #kkl17 „Begegnung“ Spuren im Schnee Wann hatte der Winter eigentlich aufgehört, Winter zu sein? Simon hatte sich diese Frage in den letzten Tagen häufiger gestellt. Schon komisch, wenn man sich mal vor Augen führte, dass es eiskalt war und schneite, als hätte irgendjemand da oben vergessen, die Schneekanonen abzustellen. Denn wie sonst„Spuren im Schnee“ weiterlesen
Findest Du
Ingeborg Henrichs für #kkl17 „Begegnung“ Findest Du Ein Bote flüstert dir ins OhrFliehe so flieheAus der VergangenheitIn die Stunde deiner IllusionenDochVergeblich so vergeblichDein Herz flüstert dir ins OhrHöre so höreZuhause sein Zuhause seinFindest DuIn dir nur in dir MondschattenIn dieser LuftEiner sommergeschwängerten NachtDie Herbstfülle erahnenWinterfrüchte werdenUndFrühlingsgeburt vorbereitetTanze ich mit meinemMondschattenIm Sternenlicht den WiederkehrReigenUnter dem HeimathimmelUnserer„Findest Du“ weiterlesen
Vorzeitiges Ende
René Oberholzer für #kkl17 „Begegnung“ Vorzeitiges Ende Eine MöweDie durch den weissen Sand trippeltDer WindDer die Sonnenschirme flattern lässtDas Blau des MeeresDas sich in der Ferne verdunkeltEine WolkeDie sich nicht bewegtEin HundDer gestreichelt wirdUnd eine FrauDie aus dem Wasser steigtDirekt auf mich zuIch stelle das Schreiben einBis sich die Lage beruhigt hat Einstellungssache Der alte„Vorzeitiges Ende“ weiterlesen
Die Zeit die uns bleibt
Daniel Mylow für #kkl17 „Begegnung“ Die Zeit die uns bleibt Das Mädchen auf der anderen Straßenseite verlor den Halt. Sie rutschte, mit den Händen ins Leere greifend, vom Fenstersims in die Tiefe. Einen Augenblick lang dachte Elinor daran ihr nachzuspringen. Aber dieser Gedanke tauchte erst viel später in ihm auf, als er bereits unten auf„Die Zeit die uns bleibt“ weiterlesen
Bahnhofsliebe
Kristin Hogk für #kkl17 „Begegnung“ Bahnhofsliebe Der Zug kommt mit lautem Quietschen zum Stehen. Nur wenige wollen hier aussteigen, in dieser mittelgroßen Hansestadt, die nicht mal in der Nähe des Meeres liegt. Und von den wenigen Passagieren machen die meisten, auch ich, genau das: passieren – weiterziehen, sobald ihr Anschlusszug sie mitnimmt. Schon bemerke ich„Bahnhofsliebe“ weiterlesen
Wir Zwei
Dennis Mattern für #kkl17 „Begegnung“ Wir Zwei Ich schaue dich an und sehe die Schuld.Ich bin wutentbrannt, hab keine Geduld. Die Dynamik ist da, es läuft gerad nicht rund.Das Ego bedeckt sich, nutzt deinen Schwachpunkt. Es will nicht erkannt werden, hat Angst und verurteilt.Um jeden Preis werde ich hier bevorteilt. Ich bin im Recht in„Wir Zwei“ weiterlesen
Eine Liebeserklärung an Leben und Tod
Susanne Rzymbowski für #kkl17 „Begegnung“ Eine Liebeserklärung an Leben und Tod Innere Leereist unendliche Schwerekaum zu ertragenall diese Fragenist wie ein Schicksalohne Wahlist Fluch und auch Segenwenn wir uns regenund öffnen für Weltenohne zu scheltenakzeptieren den Flussohne Verdrusswie ein Fischlein im Seedann tutˋs nicht mehr wehauch wenn in Ferne das Landdas uns noch unbekanntEs ist„Eine Liebeserklärung an Leben und Tod“ weiterlesen
Späte Aussprache
Oliver Fahn für #kkl17 „Begegnung“ Späte Aussprache Bernd stand in der Schlange. Er watete in Schritten über den Kies, die kleiner kaum sein konnten. Die Hände waren kalt, sein Kopf zersprang vor Gedanken. Er bewegte sich durch einen wasserlosen Ozean, war ein Ertrinkender im Trockenen, so jedenfalls kam es ihm vor. War er der, für„Späte Aussprache“ weiterlesen
Busfahrt in der Dämmerung
Cosima Stawenow für#kkl17 „Begegnung“ Busfahrt in der Dämmerung Wir auf der Busfahrt in der Dämmerung Du die Gitarre in der Hand Und ich Erinnerung Kreuzten sich Raum und Zeit und Land War ich ein Greis und du ein Kind Gesehen haben wir uns nicht weil du – Weil ich – weil wir uns nur geschrieben„Busfahrt in der Dämmerung“ weiterlesen
Heilsame Begegnung
Christina Maria Hesse für #kkl17 „Begegnung“ Heilsame Begegnung Ein Mann betritt das Wartezimmer meiner Hausärztin. Ich schaue zu meinem Ehemann Uwe, der neben mir sitzt und sehe wie er plötzlich unruhig wird. Mein Blick fällt auf den Mann der uns gegenüber Platz genommen hat. Mein Herz rast, ich werde kreidebleich, Uwe nimmt meine Hand und„Heilsame Begegnung“ weiterlesen
Die Sache mit Lotte
Monika Schlößer für #kkl17 „Begegnung“ Die Sache mit Lotte „Ich liebe dich“, sagte die Frau zu mir. Ich kannte diese Frau nicht – es war auch eher eine Dame. „Ich liebe dich“, wiederholte sie und schaute mich fröhlich an. Mann, was sollte ich darauf bloß antworten? Nett, aber ich denke, Sie verwechseln mich? Oder –„Die Sache mit Lotte“ weiterlesen
Schau mich an
Monika Preiß für #kkl17 „Begegnung“ Schau mich an Schau mich an und schweige dann Ich sehe dich du siehst mich Schau durch die Pupille und schweig‘ stille Find‘ meinen Kern unseren Stern Halt‘ aus was uns bewegt die Intimität die offenlegt das Übergang’ne zu früh Abgefang’ne Halt‘ aus die Scham in diesem Ozean der Antennen„Schau mich an“ weiterlesen
Meine Freundin
Christiane Schwarze für #kkl17 „Begegnung“ Meine Freundin Ich saß im Café und unterhielt mich mit meinen Freundinnen. Eine Frau sprach von hinten fragend meinen Namen aus.Die Stimme konnte ich keiner Person zuordnen, und doch schien sie mir vertraut. Als ich mich umdrehte, wusste ich im selben Augenblick, dass nur SIE es sein konnte.SIE, die von„Meine Freundin“ weiterlesen
Im Nu
Melanie Groeneveld für #kkl17 „Begegnung“ Im Nu vorbei gehst du an mir und blickst mir zu im Nu dahin schau ich Dir nach was war im Blick von Dir an mich gerichtet? wie war mein Bild in Dir belichtet? Dein Bild vor meinem inneren Auge Um mich tanzen die Diskurse, ringen um ihre Präsenz, um„Im Nu“ weiterlesen
Metamorphose
Carolin Helmker für #kkl17 „Begegnung“ Metamorphose Ich sitze auf einer Parkbank neben einem großen Baum gegenüber von einem See in dem Stadtpark, in dem ich sonst nie meine Runden drehe. Auf meinem Schoß liegt Hermann Hesse, „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. Eine kleine grüne Raupe kriecht über die Worte. Ich beobachte sie, wie sie„Metamorphose“ weiterlesen
Täter-Opfer-Union
Julia Theresa Muhler für #kkl „Begegnung“ Täter-Opfer-Union Unruhe, unaufhaltsam im Bauch, Ungenügen, unerträgliche Angst, Unmut, mit Schweigen dagegen, jeder Hass soll an sich selbst ersticken. Vergiftung, Gefühle weggeräumt, Vertippt und wieder ausgelöscht, Verfallen, früher war nicht alles gut, Erinnerung längst über’m Ablaufdatum. Wach werden, ausgeträumt vom alten Ich, Wach bleiben, Hater war mal Ich, Wachsam,„Täter-Opfer-Union“ weiterlesen
Wiederbegegnung
Elisabeth Arnold für #kkl17 „Begegnung“ Wiederbegegnung Es war bloß ein An-mir-vorüber-gehen, aber es war alles, was zählte in diesem Moment. Es war ein Lächeln in deinen Augen, dieser stille Gruß auf deinen Lippen und dass es nur uns gab, dich und mich, für diesen Moment, so flüchtig, der mich daran erinnerte, wie es einmal gewesen„Wiederbegegnung“ weiterlesen
Von der Liebe eingeholt
Bettina Radermacher für #kkl17 „Begegnung“ Von der Liebe eingeholt Kannst du uns beim Umzug helfen? Sophia schaut von ihrem Cappucino hoch in zwei dunkle warme Augen und erkannte die Seele, die sich in ihnen verbarg. „Ja klar,“ hörte sie sich sagen. Leicht hypnotisiert starrte sie weiter durch zwei Tore in unergründliche dunkle Pupillen. Das ganze„Von der Liebe eingeholt“ weiterlesen
Begegnungen in einer neuen Welt
Elizaveta Tomm für #kkl17 „Begegnung“ Begegnungen in einer neuen Welt Menschen – überall, wohin ich mich wende, sehe und treffe ich sie. Sei es beim Einkaufen, auf meinem Abendspaziergang oder auf meinen Social-Media-Kanälen abends im Bett. Wir tippen und lesen, verschicken und hören uns oder liken und teilen – tagein, tagaus. Abonnenten und Freunde, die mir„Begegnungen in einer neuen Welt“ weiterlesen
Im Zug
Bettina Schneider für #kkl17 „Begegnung“ Im Zug „Wir begrüßen die neu zugestiegenen Fahrgäste …“ Die weiteren Worte der Durchsage gehen im Rascheln der Zeitung meines Gegenübers unter, zeitgleich ertönt eine aufdringliche Gute-Laune-Melodie aus einem der Gepäckstücke unter den Sitzen. Das Rentner-Ehepaar, in Tarnfarben gekleidet, das mit einem Proviant wie für eine mehrtägige Expedition ausgerüstet die„Im Zug“ weiterlesen
Königin der Nacht
Angela Hippe für #kkl17 „Begegnung“ Königin der Nacht „Darf ich Ihnen nicht vielleicht doch noch einen weiteren Drink bringen?“, fragt der Barkeeper, aber ich schüttel den Kopf und hoffe, dass Maximilian bald kommt. Ich sitze jetzt seit knapp einer Stunde in dieser Hotelbar. Wir haben uns seit einer Woche nicht gesehen und eigentlich fand ich„Königin der Nacht“ weiterlesen
hölderlin in seinem zuhause
Thomas Steiner für #kkl17 „Begegnung“ hölderlin in seinem zuhause wie banal. birnen, wasser, der neckar ist das. im neckar schwimmen enten spaziergänger sitzen im uferpark blümchen und blumen ich war dort und bin ihm nicht begegnet. das ist so lieblich alles, wem gefällt das? er tat mit leid der arme kerl an seinem fenster. vor„hölderlin in seinem zuhause“ weiterlesen
Im Rucksack
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl17 „Begegnung“ Im Rucksack Anfangs fanden wir ihn amüsant. Ehrlich gesagt lachten wir uns halbtot nach der ersten Begegnung mit ihm. „Ich bin der Willi “, hatte er gesagt, ein zappeliger, älterer Mann, den ein riesiger, grauer Rucksack nach hinten zog. Dünn war er und klein, kleiner als Marie, die zu mir„Im Rucksack“ weiterlesen
Selbstgespräche
Tim Haarseim für #kkl17 „Begegnung“ Selbstgespräche Wir laufen aufeinander zu, passieren, grüßen; eben noch mit der alten Stimme, doch schon fällt der Wintermantel von uns ab. Wir reden und lassen unsere Leben spielen vor unseren Augen, nur ein Ausschnitt oder zwei, doch wir sehen sie erneut zum ersten Mal. Ich lausche mir mit deinen Ohren,„Selbstgespräche“ weiterlesen
Begegnung mit dem Schwarzen Mann
Klaus-Peter Friedrich für #kkl17 „Begegnung“ Begegnung mit dem Schwarzen Mann Heute wollte ich mich mit Jessica im Wald treffen. Jessica war 14 Jahre alt und wurde in ihrer Kindheit von ihrem Vater über mehrere Monate missbraucht, seitdem wanderte sie schon durch mehrere psychiatrischen Einrichtungen. Ich lernte Jessica vor ein paar Monate kennen, weil ich den„Begegnung mit dem Schwarzen Mann“ weiterlesen
Eiskalte Begegnung
Gerald Marten für #kkl17 „Begegnung“ Eiskalte Begegnung Zwei Augenblaumeere Gefrorene Tiefen Fröstelnd weht ein Traum hinüber Blicke brechen erfroren ab Sie fuhr Schlitten mit ihm Er war ihr Schneeman Schmolz hin ihr zu Füßen Ein Blizzard umarmt tröstend Gletscherworte krachen Eisblumen wachsen im Feuer tief verschneiten Erinnerns Unterkühlt vereist das Gespräch Sie taute fern Neuen„Eiskalte Begegnung“ weiterlesen
In den Weg treten
Martin A. Völker für #kkl17 „Begegnung“ In den Weg treten Täglich triffst du auf irgendwelche Menschen: morgens im Treppenhaus auf die ältere Nachbarin mit der Zeitung in der Hand, während du dich in entgegengesetzter Richtung auf den Weg zur Arbeit machst. In der U-Bahn triffst du auf den weiß gelockten Dickwanst mit der abgewetzten Lederaktentasche,„In den Weg treten“ weiterlesen
Unverhofft
André Hénocque für #kkl17 „Begegnung“ Unverhofft Während meiner frühesten Jugend wohnten wir in Frankreich, zunächst mit 6 Personen bei der Großmutter auf zwei Zimmern, später in einem kleinen Haus: Küche, Elternschlafzimmer mit Büro, Kinderzimmer, Duschbad und Toilette, insgesamt etwa 85 m2. Es war herrlich etwas Eigenes zu besitzen und wir waren stolz dies unseren Verwandten„Unverhofft“ weiterlesen
Von der Sorge Gott zu begegnen
Eileen Mätzold für #kkl17 „Begegnung“ Von der Sorge Gott zu begegnen Der Nihilist ist ein seltsam Ding. Mit dem Ring zu Gott am Finger glaubt er an das Leere im Geiste der Allmacht. Gott, unser Herrscher und Gebieter, du Sänger der taubgesummten Lieder, ein Ichtys, den er gefischt: der Nihilist. Treppe Im Treppenhaus setzten wir„Von der Sorge Gott zu begegnen“ weiterlesen
Begegnung
Kordula T. Klaus für #kkl17 „Begegnung“ Begegnung Es war ein warmer Tag. Warm und einfach. So mochte sie ihre Tage. Sie mochte es, wenn sie ereignislos vorüberzogen. Ohne Drama, ohne besondere Vorkommnisse. Aufstehen, arbeiten und schlafen gehen. Sie mochte es, wenn die Tage so gleich und austauschbar waren. Sie wusste immer wie die Tage waren„Begegnung“ weiterlesen
Der Sitzsack
Cornelia Koepsell für #kkl17 „Begegnung“ Der Sitzsack Kürzlich beschloss ich, an mir selbst zu arbeiten und besuchte das Seminar: „Überschreite deine Grenzen“. Jetzt hocke ich in einem Kreis von Frauen auf einem Sitzsack. Das ist so ein knautschiges Teil, welches sich der Körperform anpasst. Selbsterfahrung ist angesagt. Eine Reise ins Innere. Bisher habe ich nur„Der Sitzsack“ weiterlesen
Wegkreuzung
Bettina Engel-Wehner für #kkl17 „Begegnung“ Wegkreuzung Alle Menschen, die unseren Weg kreuzen sind immer auch eine Begegnung mit uns selbst. die da … macht die schranken hoch in euren köpfen sperrt euren geist nicht länger ein dann zieht er auch nicht ständig mehr die gleichen kreise und teilt nicht ein in ich und du und„Wegkreuzung“ weiterlesen
Von Zeit zu Zeit
Cleo A. Wiertz für #kkl17 „Begegnung“ Cleo A. Wiertz, Jhg.1954. Diplom-Psychologin. Tätigkeit als Fabrikarbeiterin, Büroangestellte, Psychotherapeutin, Beraterin, Pädagogin, Supervisorin, Klinische Psychologin, freie Autorin. Als Schriftstellerin und Bildende Künstlerin aktiv seit 1970. Diverse Ausstellungen von Bildern, Werkstücken und Fotografien. Publikation von Fachtexten, populärwissenschaftlichen Darstellungen, Essays, Kurzgeschichten, Gedichten. Lebt mit ihrem Mann in Strasbourg (Elsass) und in„Von Zeit zu Zeit“ weiterlesen
SpiegelMeinerSeele
Klaus Pelster für #kkl17 „Begegnung“ SpiegelMeinerSeeleLeidenSchaftlicheIneinswerdungEinAtem EinHerzÜberm PerlmuttGekraustes LippenRotkleinerTod. Gesternte AugenBlick versunken…Wattiger AbsturzIn den SpiegelDeinerSeele. FeinrundLinierte AuflösungMitEinanderFliessenderUmrisseWarmflutende WelleParallelschaltung im Liebreiz. Gelesene EinzigkeitFormt das Ich zum DuSensibilisierte ÄquivalenzenZerberstende GlücksressourcenIm Endorphinenspeicher. Raumgreift das Untier:BRÜLLT! und brüllt… Verstreut:Scherben zerschnittenen GlücksBruchstücke DesGanzen. Im Prisma der GlasfragmenteReflektiertes ErinnernIm Bunten Regenbogen: Und wieder tauche ich einInDenGeliebtenSpiegelDEINER SEELE. AudioFassung zum Poem: Klaus„SpiegelMeinerSeele“ weiterlesen
Zügig
Nora Dubach für #kkl17 „Begegnung“ Zügig Gedanken verloren aus dem Fenster schauen Blicke austauschen Zug um Zug an die Zigaretten denken die man als Reisender rauchen durfte im Zuge der Zeit ändert sich vieles der Komfort das Personal die Abfahrzeiten der Verlust der Aschenbecher der Abfallkörbe er nimmt einen kräftigen Zug aus der Flasche steigt„Zügig“ weiterlesen
Unerwartete Begegnung
Wolfgang Rinn für #kkl 17 „Begegnung“ Unerwartete Begegnung Manchmal scheint es mir, als seist du wie in einem schönen Traum erschienen, fern aller Wirklichkeit. Doch schauten wir uns in die Augen und drückten uns die Hand, und als wir voneinander schieden, da hatten wir uns umarmt. Was war das nur, dass solche Seelennähe in kurzer„Unerwartete Begegnung“ weiterlesen
Uns eigen, um mit ihm zu sein.
Thale Lind für #kkl17 „Begegnung“ Uns eigen, um mit ihm zu sein. eine subjektive Begegnung mit dem literarischen Geist oder Fabelwesen Wo wir waren, hatte er alle drei Spiegel abgenommen, bis auf den, den er als Taschenspiegel bei sich trug. Jener, dem nur eines eigen ist, nämlich zu zeigen: Was ist. An jenen kahlen„Uns eigen, um mit ihm zu sein.“ weiterlesen
Begegnung im Wald
Christine Sievers für #kkl17 „Begegnung“ Begegnung im Wald Ich habe diese Träume von Natur in den Nächten. Von Bäumen und Wäldern, Wiesen und Feldern und Stock und Stein und Vogelgezwitscher. Dunkle, kühlende Schatten, dunkles Holz, Frische, rauschende Blätter und Feuchtigkeit in der Luft. Als würde es bald vorbei sein. Ich schaue aus dem Fenster, irgendwo,„Begegnung im Wald „ weiterlesen
MORGENGRUSS
Roland Schmidlin für #kkl17 „Begegnung“ MORGENGRUSS Die aufgehende Sonne ohne FragLichtet die letzten Fetzen Traum TagZeige mir den Zeitenspiegel ScheinUmarmungen gehen abgerundet wo einEmotionen aus schielendem Dünkel WegGeformtes Später läuft über selben StegLeise tretende Abschnitte ohne FragLichten das wiederholte Sehen Tag „Als Roland Schmidlin habe ich am 11.11.1964 das Licht der Welt erblickt. Ich lebe„MORGENGRUSS“ weiterlesen
Ich habe dich geliebt
Susanne Wirtz für #kkl17 „Begegnung“ Ich habe dich geliebt „Du möchtest reden?“, entfuhr es Annette erstaunt. „Es ist wichtig, und ich will erst mit dir sprechen, bevor ich es den Kindern sage.“ Wann hatte er sie zuletzt auf der Arbeit angerufen? Seltsam. Diese Entschlossenheit in Thomas‘ Stimme, sein Wunsch nach einem Gespräch. So hatte sie„Ich habe dich geliebt“ weiterlesen
Raum zum Sehnen
Henriette Tomasi für #kkl17 „Begegnung“ Raum zum Sehnen Nach ihm auf der Suche nimmt sie Abstand – erweitert zart den Zwischenraum damit er die Leere zum Verweilen nutzt – er in weite Stille geheimnisvolles Schweigen legt. Raum zum Sehnen in dem die Seelen sich an Händen greifen die, die sich vermissten nun berühren – Worte„Raum zum Sehnen“ weiterlesen
augenfalter
Rainer „Reno“ Rebscher für #kkl17 „Begegnung“ augenfalter blüten streuen verführerisches blau zwischen das sattgrüne läuten der kuhglocken almen verschwenden sich heute vor milchtrüben gewitter wänden überm hausberg plötzlich ein flügelschauer unzähliger tagpfauenaugen aus den dräuenden wolkentürmen unfassbar es gibt sie noch auf den blauen landeblüten blicken sie mich unermüdlich an ECHORAUM Suchmaschinen profilieren das passende„augenfalter „ weiterlesen
Zwischen den Dornbüschen
Michael Waldmann für #kkl17 „Begegnung“ Zwischen den Dornbüschen Unten am äußeren Rand der Weide, wohin die Sonne auch ihre letzten Strahlen noch schickte, war eine schmale Bresche in dem Dornendickicht. Das Licht verfing sich dort zwischen den verwachsenen Zweigen, die allerhand kleinen Tieren Zuflucht gewährten und tauchte das Unterholz in einen warmen Schimmer. Ein Schwarm„Zwischen den Dornbüschen“ weiterlesen
Deutsches Theater vs. Seifenblasen
Niklas Lakemann für #kkl17 „Begegnung“ Deutsches Theater vs. Seifenblasen Die Sonne scheint mir ins Gesicht. Ich lese ein Buch, gut sichtbar für alle Passanten. „Deutsches Theater“ – Stuckrad-Barre, Deutsche Selbstinszenierung meinerseits. Eigentlich erwecke ich vielmehr den Anschein in diesem Buch zu lesen. Tatsächlich schaue ich immer wieder auf und beobachte die Menschen. Wie sie in„Deutsches Theater vs. Seifenblasen“ weiterlesen
Begegnung
Katharina Dobrick für #kkl17 „Begegnung“ Begegnung ein Windhauch streicht durch mein Gemüt Gedankenschwere nimmt er mit leise Lieder vereinigen sich in meiner Seele sie ziehen in die Welt Hoffnung und Liebe erblühen Es hat alles seinen Sinn auf der Straße des Lebens begegnen sich Menschen nie vergebens im hören verstehen erfreuen wir uns am Augenblick„Begegnung“ weiterlesen
Gleisverschlingung
Niklas Götz Gleisverschlingung Der Raum erfuhr eine kräftige Erschütterung, und der alte, komisch riechende Mann, der gerade an mir vorüberlief, wäre beinahe auf mich gefallen. Leicht angewidert wich ich seinem Arm aus, der den Griff an meinem Sitz fasste, und zog mein Bein ein, sodass er seinen Koffer vorüberziehen konnte. Noch einige Male wackelte alles,„Gleisverschlingung“ weiterlesen
Insomnia
Eva Joan für #kkl17 „Begegnung“ Insomnia des Nachts treffen wir unswie zwei Schiffe auf hoher Seereißende Strömungergreift Besitz von unsauf der Suchenach dem Horizonttragen uns schäumende Wogendurch schlaflose Dunkelheit– gezeichnet es gab einennur einender mir unter die Haut gingimmer noch folge ichseinen Spuren …schmerzenden Narbenzurückgelassenin meinem Herzen– Eva Joan, geboren in Augsburg/Bayern, lebe ich seit„Insomnia „ weiterlesen
Ein Requiem für die Vertrautheit
Benjamin Lapp für #kkl17 „Begegnung“ Ein Requiem für die Vertrautheit Inschriften von einstiger tiefer Verbundenheit verkommen zu modrigem Treibgut eines untergegangenen Gefühls. Und so sind Wir beide dazu verdammt die Schatten verwehter Spuren im ewigen Sand der zerrinnenden Zeit zu suchen. Im schicksalhaft vorbestimmten Schiffsbruch am scharfkantigen Kap der Ignoranz, aufgrund tragischer Selbsterhöhung über vertraute Erinnerungspassagen,„Ein Requiem für die Vertrautheit „ weiterlesen
Zeitreise in die Vergangenheit
Barbara Schwarzl für #kkl17 „Begegnung“ Zeitreise in die Vergangenheit Plötzlich hielten mich fremde Arme auf. Reflexartig löste ich meine Augen vom Schaufenster. Ich stammelte eine Entschuldigung, denn ich wäre um ein Haar in ihn hineingelaufen. Ich betrachtete ihn wie jemanden, den ich vor Ewigkeiten das letzte Mal gesehen hatte. Ich ließ meinen Blick fasziniert über„Zeitreise in die Vergangenheit“ weiterlesen
Begegnung, vielleicht …
Dr. Andreas Lukas für #kkl17 „Begegnung“ Begegnung, vielleicht … Vielleicht werden sich morgen andere Wege auftun, die uns aus Sackgassen und Einbahnstraßen führen. Vielleicht werden sich unsere Blicke weiten und bisherige Sichtweisen bereichern. Vielleicht werden wir jenseits von Grenzen im Unbekannten Neues ergründen. Vielleicht werden sich Möglichkeiten offenbaren, die unserer Sicht bisher verborgen waren. Vielleicht„Begegnung, vielleicht …“ weiterlesen
Falscher Einsatz
Daniela M. Ziegler für #kkl17 „Begegnung“ Falscher Einsatz … und eins … und zwei … und drei … Siebzehn Takte waren es bis zum Einsatz des Soprans. Sie hatten es Hunderte Male geprobt – so war es ihr jedenfalls vorgekommen -, und sie war sich absolut sicher, dass sie es nun intus hatte: Den Einsatz„Falscher Einsatz“ weiterlesen
Offene Tür
Silja Nemetschek für #kkl17 „Begegnung“ Offene Tür Silja Nemetschek, geboren 1975 in Oldenburg. Silja studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie an den Universitäten in Marburg, Münster, York (UK) und Hamburg. Aus Abenteuerlust sammelte sie Berufserfahrungen in verschiedenen Städten, u.a. in St. Peter-Ording, Bonn, Bietigheim-Bissingen und Nürnberg. Zurzeit wohnt sie wieder in ihrer Heimatstadt Oldenburg und arbeitet„Offene Tür“ weiterlesen
Die Verwandlung
Laura Schäffner für #kkl17 „Begegnung“ Die Verwandlung Die Männer, die durchs Haus laufen sind schwarz maskiert. Vielleicht sind es auch gar nicht ausschließlich Männer, unter der schwarzen Maskierung ist das an sich schwer auszumachen, aber von der Statue her würde ich sie alle eher als männlich einstufen. Wie konnte ich hier nur landen? Eigentlich wäre„Die Verwandlung“ weiterlesen
Unser vierbeiniger Verehrer
Regine Irene Bauer für #kkl17 „Begegnung“ Unser vierbeiniger Verehrer Ein heiterer Sonntagmorgen lockt uns aus dem Haus. Nach langen trüben Regentagen endlich wieder Sonnenschein. Die Luft ist noch kühl und so richtig geeignet für eine kleine Fahrradtour. Schnell noch die schlaffen Fahrradschläuche aufgepumpt und los geht’s. Schnaufend, und die etwas träge gewordene Beinmuskulatur quälend, erreichen„Unser vierbeiniger Verehrer“ weiterlesen
Abschied
Florian Meurer für #kkl17 „Begegnung“ Abschied Herbstgrauer Abend und vorgezogene Nacht. Ich schlag den Mantelkragen auf. Und ein Glas Rotwein noch. Wir trinken Von Abschied zu Abschied. Nordwind wirbelt Schnee in unser Schweigen, Kein Weg führt mehr Von Mund zu Mund. Pfingstwunder Werd ich im Winter nicht erwarten. Ich fahre heim und lese, Blätter in„Abschied“ weiterlesen
Discours de la méthode
Bernhard Horwatitsch für #kkl17 „Begegnung“ Discours de la méthode Verstehen wir zu fühlenoder das Gefühl zu verstehenwenn wir wütend wühlenuns grübelnd nur im Kreise drehenwenn Scham und Schulduns ganz verlegen machenund wir vor lauter Ungeduldverlegen lachenzweigeteilt wie der alte Descartessind wir unentschiedendenn es ist nicht unsre Artuns ganz zu lieben Gegen das verführerische Du Für„Discours de la méthode“ weiterlesen
Kiril
Ella von Griener für #kkl17 „Begegnung“ Vorwort Aber auch in der Stille und in denSternenstunden der Nacht, sind Räumezum Frohlocken. Lieber Kiril! Weißt du, ich glaube Gott macht keine Fehler. Mit dem Einatmen werden wir zu Erdenbürgern und mit dem Ausatmen sterben wir. Jahr für Jahr zieht ins Land. Dabei ist jede Sekunde, jede Minute„Kiril“ weiterlesen
Art und Weise
Jens Faber-Neuling für #kkl17 „Begegnung“ Art und Weise Begegnung mit Der Art mit der Weise Wie – es kommt nach dem – Warum Die Weise findet ihre Art Dank Tiefe öffnet sich das Empfinden und nimmt Gestalt an MenschSein Verstandesmäßiger Optimierungswahn Schneidet es durch Zertrennt das Band zum Sein Der Mensch fällt In die Technokratie„Art und Weise“ weiterlesen
Begegnung
Anne Eicken für #kkl17 „Begegnung“ Begegnung Verbrenne nicht mein Herz in der Glut deiner Enttäuschung – meine Seele hätte die deine nie berührt. Über die Einsamkeit legte sich nur der Schatten unserer Sehnsucht, wir zögerten die Hände auszustrecken, wohl wissend: sie hätten ins Leere gegriffen… Verbrenne nicht mein Herz in der Glut deiner Enttäuschung –„Begegnung“ weiterlesen
SCHAU MIR IN DIE AUGEN
Theresia Plank-Zebinger für #kkl17 „Begegnung“ Theresia Plank-Zebinger Malerin Über #kkl HIER
Für immer
Reimhild von Schönewelt für #kkl17 „Begegnung“ Für immer jeden Tag begegnest du mir manchmal nein mehrmals schon immer beachtest mich kaum nur kurz im Ziel deiner Aufmerksamkeit randlings bin nicht wichtig für dich mich trifft dein blanker Hass niedergeschlagen zertreten rapple mich immer wieder hoch bleibe nicht liegen mich ergebend nein du zerstörst mich nicht„Für immer“ weiterlesen
Wiederbegegnung
Marlis Neuner-Boij für #kkl17 „Begegnung“ Wiederbegegnung Langsam hob sie das Gesicht und ihre Blicke trafen sich. Er stand auf der anderen Straßenseite und schaute sie unverwandt an. Sie erschrak im Augenblick des Erkennens. Unbewusst hob sie ihre Hand und legte sie auf ihre Brust. Der Puls raste und ihre Sinne schwanden beim Anblick ihres ewig„Wiederbegegnung“ weiterlesen
Begegnung zur Unzeit
Wanderprediger für #kkl17 „Begegnung“ Begegnung zur Unzeit Unlängst, eben zieht der letzte Schwarm Kälteflüchter aus dem Land, Zuflucht, dort wo’s sommerlich und warm, bald zu finden. Graues Band windrecht seitlichschräg im Flug versetzt schneidet Blau und Weiß entzwei. Bald schon, sich dem Auge stiehlt zuletzt, schwindet Graugans samt Geschrei. Wieder, jetzt im Spiegelbild geschaut, nimmt„Begegnung zur Unzeit“ weiterlesen
Der Too Small Talk
Rebecca Scharpenberg für #kkl17 „Begegnung“ Der Too Small Talk Als ich mir neulich auf der Terrasse eines netten, kleinen Bauernhofcafés, inmitten von sattgrünen Wiesen, Kühen, Rapsfeldern und Vogelgezwitscher eine frischgebackene Waffel mit Vanilleeis und heißen Kirschen schmecken ließ, bot sich mir am Nebentisch ein alltägliches Bild zwischenmenschlicher Kommunikation: Ein Mann und eine Frau, beide sicher„Der Too Small Talk“ weiterlesen
Begegnung
Nora Hille für #kkl17 „Begegnung“ Meeresrauschen, fern.Worte werden zu Wellen.dein sanftes Flüstern. Mensch du, der du sprichst,dich bespiegelst, dich erkennst,Atme – und lebe. „Sprache ermöglicht Begegnung zwischen einem „du“ und einem „ich“, den Austausch über das, was uns im tiefsten Inneren berührt – genauso, wie sie uns gedankliche Einkehr und Reflexion ermöglicht.“ Nora Hille, Jahrgang„Begegnung“ weiterlesen
Pinakothek der Begegnungen
Petra Lohan für #kkl17 „Begegnung“ Pinakothek der Begegnungen Eine zierliche Frau mit hochgesteckten Haaren und dicker Hornbrille, gekleidet in einem legeren Blazer aus ultramarinblauer Seide und einer beigefarbenen Leinenhose, betritt mit schnellen kleinen Schritten den Raum. Sie hat einige Bögen Papier, die sie, leicht zitternd, in den Händen hält. Überall Regalreihen, vollgestellt mit Ordnern und„Pinakothek der Begegnungen“ weiterlesen
Die Dauer einer Pfeife
Tim Tensfeld für #kkl17 „Begegnung“ Die Dauer einer Pfeife Ich stopfe meine Pfeife. Ich entzünde meine Pfeife, am Tisch sitzend, es ist November und kalt in meiner Werkstadt. Der Tabak glimmt vor sich hin, durch das Feuer, wie ich, der es im gleich tut, durch die Zeit. Qualm ist reichlich. Mit jedem weiteren Rauchzeichen das„Die Dauer einer Pfeife“ weiterlesen
Ein Segen
Philip Bartetzko für #kkl17 „Begegnung“ Ein Segen Ist nicht das Zusammensein, Unendlicher, Schimmernder Wunsch eines jeden? Und Liebe und Zweisamkeit – Ein Elixier – Im großen, weiten Leben. Sich zu finden – Unser größtes Geschenk –Unser wahrer Segen. Philip Bartetzko Philip Bartetzko ist seit vielen Jahren künstlerisch rund um das Dreiländereck aktiv. Nach seiner Ausbildung bei der niederländischen Konzertpianistin Renée„Ein Segen“ weiterlesen
Magischer Augenblick
Annika Ries für #kkl17 „Begegnung“ Magischer Augenblick Wir können unterschiedlicher nicht sein, begann Rachel ihren Brief, adressiert an einen guten Freund. Doch Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. Vielleicht war meine erste Begegnung mit Aaron schicksalhaft, ein Zufall oder von euch geplant gewesen? Wie auch immer, Augenblicke entscheiden manchmal über die Zukunft zweier Menschen und„Magischer Augenblick“ weiterlesen
Phrasen
Kathinka Reusswig für #kkl17 „Begegnung“ Phrasen „Wie geht es Dir?“ – „Mir geht es gut!“, sagte er und zückte den Hut. „Gut siehst Du aus, lange nicht mehr gesehen?“ – „Schön Dich zu treffen, Dich wieder zu sehen“. „Wo warst Du gestern, wo bist Du gewesen?“ – „Mir ging es nicht gut, war zu Haus,„Phrasen“ weiterlesen
„Begegnung mit …“ Aus der Redaktion
„Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag, an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, warum.“ — Mark Twain Die Begegnung seiner Selbst, seines Seins. So könnte dieser Tag gemeint sein. Begegnung der Liebe, von Liebenden, DER großen Liebe, Begegnung von etwas, was größer ist als man selbst. Begegnung„„Begegnung mit …“ Aus der Redaktion“ weiterlesen
Mode, wie früher
Sandra Walter für #kkl16 „der freie Wille“ Mode, wie früher Mach das! Sofort! Beweg dich fort von deinem Ort. Was!? Nun mach schon. Schneller! Ich will aber nicht. Denkst du, das interessiert mich? Ab in den Keller! Arbeit, Schule, Haushalt, Hobbys, Eltern. Herumgestoßen von den Großen, so wie sie es haben gern. Große Dinge, Große„Mode, wie früher“ weiterlesen
Du musst
Julia Kohlbach für #kkl16 „Der freie Wille“ Du musst Der Montag kommt aufs Neue, schon wieder eine andere Woche. Und es heißt, du musst zur Schule zur gehen. Für das Studium in eine ferne Stadt, getrennt von Freunden und Familie. Denn es sagen alle, du musst die Welt sehen. Im Beruf immer weiter hinauf, ständig„Du musst“ weiterlesen
Nichts Neues
René Oberholzer für #kkl16 „Der freie Wille“ Nichts Neues Sie wollen nicht wissenSie wollen nur glauben Sie wollen sich verweigernSie wollen nur frei sein Einige werden überlebenEinige werden sterben Glauben über WissenFreiheit über Vernunft Die Parade Werdet selbständigBaut Getreide anSagt der General Beisst auf die ZähneHaltet durchSagt der Führer Schnallt die Gürtel engerEsst wenigerSagt der„Nichts Neues“ weiterlesen
Der Halbmarathon
Jürgen Artmann für #kkl16 „der freie Wille“ Der Halbmarathon Raus nach Pourtalès, in den Wald von Robertsau führt die Strecke jetzt. Dorthin, wo kein Zuschauer am Wegrand steht und mich anfeuert. Was machst du hier eigentlich, denke ich mir, als ich die Kilometermarke acht passiere. Beim Stadtmarathon hatte ich mich schon vor zweieinhalb Jahren eingeschrieben.„Der Halbmarathon“ weiterlesen
single-leben
Monika Schlößer für #kkl16 „der freie Wille“ single-leben ich bin mal eben zu dem chicen möbelhaus kauf mir tische stühle sofa kissen ein paar pflanzen für das fenster ein paar bilder für die wand und ‘nen halben meter bücher für das allgemeine wissen auf dem riesengroßen parkplatz find ich irgend wann mein auto und vielleicht„single-leben“ weiterlesen
Free Wilhelm 1
Gerald Marten für #kkl16 „Der freie Wille“ Free Wilhelm 1 Mit dem freien Willen verhält es sich wie mit der freien Meinung. Man muß ihn sich intellektuell leisten können, Tüte Pommes Majo wollen ist zwar auch frei gewollt, aber wo bleibt da die Nachhaltigkeit? Sicher ist man frei, eine freie Meinung haben zu wollen. Doch„Free Wilhelm 1“ weiterlesen
frei bin ich frei
Deborah Klein für #kkl16 „Der freie Wille““ Deborah Klein Ich bin 49 Jahre alt, habe Deutsch, Geschichte und Schulmusik studiert, den Beruf als Lehrerin aber nicht ausgeübt, sondern bin Schauspielerin, Bühnenmusikerin und Klavierlehrerin geworden. Ich lebe und arbeite in Berlin und Brandenburg und schreibe seit meiner Kindheit Kurzgeschichten und andere Texte. Über #kkl HIER
Abgesoffen
Christine Roth für #kkl16 „Der freie Wille“ Abgesoffen „Noch einen, Marcel“, sage ich und schiebe mein leeres Glas über den Tresen. Noch einen ist mein allabendliches Mantra, wieder mal, seit Mona nicht mehr da ist.Die Batterie Flaschen vor dem Wandspiegel glotzt mich an. Die internationale Prominenz kann mir gestohlen bleiben: Scotch, Gin, Rum gehen mir vierspurig am„Abgesoffen „ weiterlesen
Die Stimme
Tabea Gottmann für #kkl16 „Der freie Wille“ Die Stimme Die Stimme sie will dich verführen Du kannst sie hören doch nicht berühren Die Stimme sie will dich zerreißen Sie hat Hunger und du musst sie speisen Wenn du versuchst sie nicht zu hören Wird sie dich bald brutal zerstören Wenn du der Stimme nicht vertraust„Die Stimme“ weiterlesen
Der kleine König
Andreas Rucks für #kkl16 „Der freie Wille“ Der kleine König Ich soll mich ändern, wieso? Ihr macht doch, was ich will. Denn ihr seid doch einfach froh, wenn ich spiele und zwar ganz still. Denn ich schreie oft und laut, dabei weine ich und quieke, als ob mich jemand haut, wenn ich nicht meinen Willen„Der kleine König“ weiterlesen
Der freie Wille – oder: die Ewigkeit des Universums
Alexandra C. Eckel für #kkl16 „Der freie Wille“ Der freie Wille – oder: die Ewigkeit des Universums Da lag sie nun seit einer Woche in diesem weißen, nüchternen Krankenzimmer, so unpersönlich und mittlerweile dennoch seltsam vertraut; vertrauter als ihr restliches Leben. Sie kannte die Bäume vor dem Fenster, die dunkleren, abgenutzten Flecken an den Wänden„Der freie Wille – oder: die Ewigkeit des Universums“ weiterlesen
Der letzte Kampf
Susanne Rzymbowski für #kkl16 „Der freie Wille“ Der letzte Kampf „Ich hätte gerne einen Freigeist,“ bestellte Hendrik ohne Umschweife. „Den gibt’s nicht mehr,“ war die lapidare und prompte Antwort des uniformierten Kellners, der mit einem gefüllten Tablett mit „THESAME“-Getränken jonglierte. „Kommt auch nicht wieder, wird nicht mehr produziert,“ setzte er im Vorbeigehen noch hinzu. „Die„Der letzte Kampf“ weiterlesen
Befreit
Anne Abelein für #kkl16 „Der freie Wille“ Befreit Auf der Flucht vor der Suche nach Halt warf der Vogel seine Federn ab und fiel – sichtlich erleichtert – einer sicheren Zukunft entgegen. Albdruck Bricht weit nach Mitternacht der Schlaf über mich herein, hetzen Geister und überwältigen mich, legen sich zentnerschwer auf meine Brust, und ich„Befreit“ weiterlesen
Da ich
Ingeborg Henrichs für #kkl16 „Der freie Wille“ Da ich Da ich den ersten Satz nicht findeschreibe ich den letzten.Und dazwischen liegt für euch,liebe Leser, viel freie weiße Fläche. Und die schenke ich her für eureWünsche, Träume und Berichte.Da ich den ersten Satz nicht findeschreibe ich den letzten zu Ende.Und beginne. AnkommenAnkommen im Seinöffnet dir alle„Da ich“ weiterlesen
ICH BIN EIN FRITZ
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl16 „Der freie Wille“ ICH BIN EIN FRITZ Es war eine gewöhnliche Samstagnacht. Niemand von uns wusste in dieser Nacht, dass es die letzte gewöhnliche Samstagnacht war. Für unbestimmte Zeit. Und darum, sagt Inka, verklären wir sie im Nachhinein. Inka hat damals ausgesehen wie immer, wenn wir ausgehen. Nämlich: Ungewöhnlich. Sie hat„ICH BIN EIN FRITZ „ weiterlesen
Was dort geschieht, ist ein Geheimnis und ist es doch nicht mehr*
Christiane Schwarze für #kkl16 „Der freie Wille“ Was dort geschieht, ist ein Geheimnis und ist es doch nicht mehr* Staub bedeckte holprig gepflasterte Gassen. Automobilisten waren bisher nur selten durch den Ort gefahren. Die Dorfbewohner zogen mit Hilfe ihrer Kaltblutpferde Holz aus dem Wald. Niedrige Häuser lehnten sich an rötlichen Fels. Inzwischen hing in jeder„Was dort geschieht, ist ein Geheimnis und ist es doch nicht mehr*“ weiterlesen
Freier Wille
Sven Armin Domann für #kkl16 „Der freie Wille“ plastic lyric landart photographyPlastik Lyrik Landart Fotografie Sven Armin Domann http://www.svenarmindomann.com sven-domann@gmx.deMitglied im BBK- Künstlerbund M-V (Federal Association of Visual Artists) Über #kkl HIER
Womit alles steht und fällt
Martin A. Völker für #kkl16 „der freie Wille“ Womit alles steht und fällt Du genießt es, zu tun und zu lassen, was immer dir beliebt. Du nimmst dir die Freiheit, stets du selbst zu sein. Deine Freiheit verlangt das Unverstellte, das Unangepasste. Unterordnung gehört nicht dazu. Du sagst anderen die Wahrheit, solchen, die sie nicht„Womit alles steht und fällt“ weiterlesen
kleiner Plan
Jutta v. Ochsenstein für #kkl16 „Der freie Wille“ kleiner Plan um im gemeinen Strudel nicht zu versinken klammere ich mich an Felsen, zittere: wann ist es zu spät für dich, für mich für die Boote auf dem Meer die Mädchen hinter verschlossenen Türen für die Eisscholle und den Mut zu desertieren Ohnmacht ist eine ätzende„kleiner Plan“ weiterlesen
Für „Der freie Wille“
„Initiiert von Michael Preis, Lehrer des Jahrgangsstufe 11, der Integrierten Gesamtschule Am Nanstein Landstuhl .“ Anabel Hilken für #kkl16 „Der freie Wille“ Ein Engel Sie lachte. Er war so glücklich, ihr Lächeln zu sehen. Sie war wunderschön. Jeder kannte ihren Namen. Jeder mochte sie, ja jeder liebte sie. Ein typisches beliebtes Mädchen. Er sah ihr„Für „Der freie Wille““ weiterlesen
Der freie Wille
Yvonne Brüntrup für #kkl16 „Der freie Wille“ Der freie Wille. Was meinst du, wie du einen Traum von der Wirklichkeit unterscheidest? Ich taumle jetzt schon gefühlt eine halbe Ewigkeit durch einen Zustand der Unwissenheit. Ich habe keinen Schimmer, wo ich bin. Immer wieder frage ich in den stillen Raum: „Ist da jemand?“ Doch eine Antwort„Der freie Wille“ weiterlesen
FreiWillig?
Reimhild von Schönewelt für #kkl16 „Der freie Wille“ FreiWillig? Ist freier Wille Illusion? Erzählt, uns zu begrenzen? Denn wer folgt seinem Willen schon bar jeder Konsequenzen. Gleich Rilkes Panther im Gedicht ist uns’re Welt voll Stäbe, nur sehen wir die Meisten nicht, tun so, als ob es sie nicht gäbe. Des Menschen freier Wille: Himmelreich?„FreiWillig?“ weiterlesen
Ein abendlicher Spaziergangzum freien Willen
Marcus Straßer für #kkl16 „Der freie Wille“ Ein abendlicher Spaziergang zum freien Willen Heute soll es also die Frage nach dem freien Willen sein. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, von Zeit zu Zeit eben solche bewegenden Fragen zu durchdenken. Dabei weiß ich durchaus, dass schon unzählige vor mir Antworten gefunden haben – Aber„Ein abendlicher Spaziergangzum freien Willen“ weiterlesen
Der freie Wille? – Eine freie Entscheidung!
Bettina Engel-Wehner für #kkl16 „Der freie Wille“ „Der Sumpffasan muss zehn Schritte gehen, ehe er einen Bissen Nahrung findet, und hundert Schritte, ehe er einmal trinkt; aber er begehrt nicht danach, in einem Käfig gehalten zu werden. Obwohl er dort alles hätte, was sein Herz begehrt, gefällt es ihm doch nicht.“ [Chuang Tzu] Der freie„Der freie Wille? – Eine freie Entscheidung!“ weiterlesen
Die Route wurde bereits berechnet
Carolin Helmker für #kkl16 „Der freie Wille“ Die Route wurde bereits berechnet Der freie Wille ist für mich wie ein Vogel, dem sein eigentliches Streben verwehrt bleibt. Soll er eigentlich frei durch die Lüfte fliegen, so entscheidet er doch nicht selbst über sein nächstes Ziel. Seine Reise steht schon fest, bevor er sie antritt, sie„Die Route wurde bereits berechnet“ weiterlesen
Wissen und Wollen
Friederike Weichselbaumer für #kkl16 „Der freie Wille“ Wissen und Wollen Wir wissen viel und wollen wenig Wir wollen viel und wissen wenig Doch manchmal ist wenig viel Was wir wollen Was wir wollen ist ein Wissen das uns in die Zukunft trägt Noch ist es nicht zu spät zurückzugreifen auf die Weisen der Zeit Vorzugreifen„Wissen und Wollen“ weiterlesen
Zu mir, zum hier
Timo Brandt für #kkl16 „Der freie Wille“ Zu mir, zum hier Als ein Übermaß von Zeit erscheinen mir die winzigkleinen Veränderungen. Mein Fragen und Verraten liegt verdreht in einer Muschel deren Ränder ich fast unmerklich abfahre. Jedoch nur Meere schleifen etwas von ihr ab. Derweil ich jedes Interesse am Hier vergrabe. Bessere Zeiten werden davon„Zu mir, zum hier“ weiterlesen
Unterdrückter freier Wille
Barbara Schwarzl für #kkl16 „Der freie Wille“ Unterdrückter freier Wille „Wann Sie nach Hause gehen, bestimme noch immer ich“, sagte Herr Ladentrog in messerscharfem Ton. Keine von uns muckste auf. Stattdessen meldete sich die Schiebetür mit einem Knacksen und gab einer jungen Frau den Weg frei. Sie tauchte zögerlich ein in diese eisige Atmosphäre. Vielleicht„Unterdrückter freier Wille“ weiterlesen
Der freie Wille im Mantel der Einsamkeit
Anna Wernicke für #kkl16 „Der freie Wille“ Der freie Wille im Mantel der Einsamkeit Der freie Wille vermag uns alle in den Bann zu ziehen. Doch kennst Du den freien Willen? Ist es eine alte sagenumwobene Gestalt, welche über die Jahrhunderte der Hilflosigkeit hinweg, keinen anderen Weg darin gesehen hat, uns auf ihren Zehenspitzen stehend„Der freie Wille im Mantel der Einsamkeit“ weiterlesen
Peppe dreht durch
Cornelia Koepsell für #kkl16 „Der freie Wille“ Peppe dreht durch Peppe Halbmeier war ein Mann von fünfzig Jahren. Er war mittelblond, mittelgroß, mittel schlank und mittel einfühlsam. Ein Mensch, der in keiner Weise herausragte. Er war glücklich. Wäre Peppe Halbmeier ein Dichter gewesen, ein Beruf, der selbstredend niemals für ihn in Frage kam, weil Wortakrobaten„Peppe dreht durch“ weiterlesen
Vorsatz
Saza Schröder für #kkl16 „Der freie Wille“ Vorsatz Ich will mein Herz auf der Zunge tragenImmerHalb hinuntergewürgt von meiner GurgelImmerHalb zerbissen von meinen ZähnenImmerHalb ausgespuckt von meinen LippenIch will mich nicht fürchtenUndFürchte mich doch Duckmäuser Die Schweigende MehrheitStellt sich dummUnd weißStellt sich taubUnd hörtStellt sich stummUnd sprichtStellt sich blindUnd siehtDie Schweigende MehrheitDuckt sich AufgerichtetBist du„Vorsatz“ weiterlesen
Mimikry im YogaModus
Klaus Pelster für #kkl16 „Der freie Wille“ Mimikry im YogaModus Fügtest Dich einIns FelsMassivFormst Dich zum RegenBogenPflanzt ein DichIn das BlütenMeerUnd strecktest Dich gen Himmel.Als Woge tobtest DuIm MeerAm Strand biegst DichZur DüneSchraffiertest mitDen HorizontUnd weist des FlussLaufs Richtung. Standst Aufrecht daZum SonnenGrußAls HimmelSilhouetteVerschmolzen mitDem ElementIn EinigkeitMitDirUndDerNatur. EngelBist Mein EngelStets Bei MirFliegst Du FreiBin ich„Mimikry im YogaModus“ weiterlesen
Elem – Eine Parabel der Zukunft
David Betzing für #kkl „Der freie Wille“ Elem – Eine Parabel der Zukunft „Langsam verlieren wir sie.“ Die Sandkleider standen um sie herum und nickten bedächtig. Wabernde Sandfäden flossen um sie, veränderten ständig die Form ihrer Körper und griffen nach ihr aus. „Ihre Anschlüsse sind stumm“, sagte die Älteste unter den Sandkleidern. Bedächtiges Nicken. „Vielleicht„Elem – Eine Parabel der Zukunft“ weiterlesen
Zweite Kassa bitte
Fabian Wakolbinger für #kkl16 „Der freie Wille“ Zweite Kassa bitte Es war egal, wie ruhig der Morgen war. Egal, wie ruhig es den Vormittag über ging. Mit den alten Mütterchen, die ihren Wocheneinkauf erledigten, den Schülern, die sich mit Monster Energy eindeckten, weil ausgeschlafen sein scheiße ist und den avocado- und Knäckebrot kaufenden Angestellten, denen„Zweite Kassa bitte“ weiterlesen
Freier Willy
Andreas Kraft für #kkl16 „Der freie Wille“ Freier Willy Freier Wille ist nicht zu verwechseln mit dem Freier Willy. Dieser Einstiegswitz birgt gleich zwei makabere Aspekte. Ein Freier (vrīer) ist ein Kunde von einer Prostituierten, die diesen Beruf oftmals unfreiwillig ausführen MUSS, entweder aus einer Notlage heraus oder weil sie zwangsprostituiert wurde. Ferner ist das„Freier Willy“ weiterlesen
„Die Flucht ist ihr Schicksal“
Theresia Plank-Zebinger #kkl16 „Der freie Wille“ „Die Flucht ist ihr Schicksal“ Theresia Plank-Zebinger, Malerin Über #kkl HIER
Abend, Hügel, Wälder. Liebe
Daniel Mylow für #kkl16 „Der freie Wille“ Abend, Hügel, Wälder. Liebe Abend Es war, als wären sie aufs Meer hinausgetrieben. Sie verließen das Haus nicht mehr. Wenn man es jedoch recht betrachtete, konnte Dr. Hermes das Haus ja auch gar nicht mehr verlassen, seitdem sie ihn mit einem Abschleppseil aus dem Kofferraum seines Wagens in„Abend, Hügel, Wälder. Liebe“ weiterlesen
Freisein im Digitalen …!?
Dr. Andreas Lukas für #kkl16 „Der freie Wille“ Freisein im Digitalen …!? Wärme von Sonnenstrahlen auf der Haut, ich erinnere mich nicht mehr. Nähe und direkter Austausch, ich erinnere mich nicht mehr. Echte Gefühle und Liebe, ich erinnere mich nicht mehr. Stille eines Ortes, Schönheit des Moments, Ich erinnere mich nicht mehr. Oh, ich leb„Freisein im Digitalen …!?“ weiterlesen
Das All
Jens Faber-Neuling für #kkl16 „Der freie Wille“ Das All Entschleunigt vom Außen, dem Ein-Druck Beschleunigt im Innen, vom Haben zum Sein Lasse los, die Zeit der Uhren als Währung Den Vergleich in die Gleichschaltung, verabschiede Eintauchen in das Sein und bin Verzicht auf vorprogrammierte Identität Eine andere Art Zeit Ohne Ab-Rechnung Frei vom; wenn, dann„Das All“ weiterlesen
Spielfelder unseres Lebens
Oliver Fahn für #kkl16 „Der freie Wille“ Spielfelder unseres Lebens 64 Felder eines Schachbretts, schwarz und weiß, ein Kontrast, mit dem ich wenig anfangen kann. Auf Fußballplätzen müssen sich 22 andere Kandidaten finden lassen, die dem Diktat der Ballstafetten gehorchen. Den Punktgewinnen fliegender Fäuste innerhalb eines Boxrings rechne ich eine Harmoniefeindlichkeit zu, die ich als„Spielfelder unseres Lebens“ weiterlesen
Ich denke das was ich halt will
Anna-Sophie Lorenz für #kkl16 „Der freie Wille“ Ich denke das was ich halt willmir ist egal all der Drillder von der Gesellschaft ausgehtund vielen, leider zu vielen den Kopf und das Denken verdrehtich liebe wen auch immer ich will und liebeich will einfach nur ´s Leben genießen und dass ich auf Wolke sieben schwebeeine wahre„Ich denke das was ich halt will“ weiterlesen
Butterfly
MARIJANA VUKOVIC für #kkl16 „Der freie Wille“ Interview mit MARIJANA VUKOVIC hier. Über #kkl HIER
Der freie Wille
Katharina Dobrick für #kkl16 „Der freie Wille“ Der freie Wille Gibt es den freien Willen? kann ich mich immer frei entscheiden? Ja, denn es gibt immer zwei Seiten die zu betrachten sind ich kann abwägen und entscheiden Dabei erfinde ich mich neu lass alte Gewohnheiten los eigne mir Neue an und gehe meinen Weg weiter„Der freie Wille“ weiterlesen
Freigeist
Silja Nemetschek für #kkl16 „Der freie Wille“ Silja Nemetschek, geboren 1975 in Oldenburg. Silja studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie an den Universitäten in Marburg, Münster, York (UK) und Hamburg. Aus Abenteuerlust sammelte sie Berufserfahrungen in verschiedenen Städten, u.a. in St. Peter-Ording, Bonn, Bietigheim-Bissingen und Nürnberg. Zurzeit wohnt sie wieder in ihrer Heimatstadt Oldenburg und arbeitet„Freigeist“ weiterlesen
Herumlungern an der Sandkante
Romina Lutzebäck für #kkl16 „Der freie Wille“ Herumlungern an der Sandkante …Süppchen endlos verdünnt auf blutarmen Herd… Dort scheint Ungeduld noch erträglich und die vollschlanke Lautstärke im geklonten Normbereich. Doch trauern die Obeliske auf den Molen bereits seit Jahrzehnten, ab 1933 klaglos kalt. …Süppchen endlos verdünnt auf blutarmen Herd… Was scheppert nebenan, vernetzt im Springtuch„Herumlungern an der Sandkante“ weiterlesen
Splitter aus Friedrichshain
Maria Orlovskaya für #kkl16 „Der freie Wille“ Splitter aus Friedrichshain Dirks Van ist orange.Eine helle, plättende Sonne mit schwarzen Abdrücken. Abdrücken in Form von Palmen, Urlaub, Strand. Er sitzt mit überkreuzten Beinen in der Tür seines Vans, eine Schicht orangener Sonne zurückgeschoben, die Zeichnung des Strandes verquert. Dabei dreht er sich lustige Zigaretten aus Bananenblättern.„Splitter aus Friedrichshain“ weiterlesen
Mehr. Sein. Wollen.
Jeanette Kasper-Feld für #kkl16 „Der freie Wille“ Mehr. Sein. Wollen. Mehr sein. Mehr wollen. Mehr wollen. Nicht können. Mit Vollgas gegen eine Wand rennen, Nicht mehr weiter können und umdrehen. Umdrehen, hinlegen, noch mal umdrehen, Weiter schlafen. Weiter träumen, vom mehr sein wollen, aber aufwachen und wieder nicht können. Wieder liegen bleiben. Nicht mehr weinen,„Mehr. Sein. Wollen.“ weiterlesen
Kategorischer Optativ
Raven E. Dietzel für #kkl16 „Der freie Wille“ Kategorischer Optativ „Majestät, was soll ich schonentbitten deinem Götterthron?Mit deinem Füllhorn in der Handregierst du ein schönes Land,in dem du, weil du jeden liebst,dir selbst zu Ehren Feste gibst. Bei dir sind alle Bürger gleich:Die Länder satt, die Häuser reich,die Zukunft grast auf grünen Weiden.Was sollte einer„Kategorischer Optativ“ weiterlesen
Die menschliche Freiheit inmitten von Abhängigkeiten
Lea-Sophie Brendel für #kkl16 „Der freie Wille“ Die menschliche Freiheit inmitten von Abhängigkeiten„Ich wohne in mir, wie in einem fahrenden Zug. Ich bin nicht freiwillig eingestiegen, hatte nicht die Wahl und kenne den Zielort nicht. Eines Tages in der fernen Vergangenheit wachte ich in meinem Abteil auf und spürte das Rollen. Es war aufregend, ich„Die menschliche Freiheit inmitten von Abhängigkeiten“ weiterlesen
Sterbehilfe
Kathinka Reusswig für #kkl16 „Der freie Wille“ Sterbehilfe In welch einer Gesellschaft möchtest Du leben? Ist Sterbehilfe für Dich ethisch zu vertreten? Das Thema führt zu Streitigkeiten – das Dilemma groß für betroffene Seiten. Zu einem unheilsamen Knäuel verwoben, sind die Ansichten von „denen da oben“. Sollte diese Maßnahme eine legitime sein? Patientenverfügung – ja„Sterbehilfe“ weiterlesen
Wildwillensfang
Rose Türemis für #kkl16 „Der freie Wille“ Wildwillensfang Willensstark bis zum Bruch Bis sich nichts mehr halten lässt Es segelt Auf den Boden, fruchtbar Unfruchtbar, zerstört Auf die Kunst des Willens Frei gefangen von uns Wildwillensfang In uns von uns mit uns Für uns? Willensstark bis zum Bruch Der Andren Wildwillensfang Ich fange dich. Rose„Wildwillensfang“ weiterlesen
BEGLEITUNG
Roland Schmidlin für #kkl16 „Der freie Wille“ BEGLEITUNG Verstärkte Sprechblase in Wegen Wind Konzentrierte Klänge eingeschrieben sind Sehnsucht nach in sich segelnden Seiten Angewinkeltes Ego sieht sich zehren Schnellender Widerpart stimmiger Zeiten Transparente Worte in Werten währen AUFGLEISUNG Eingefüllte Trage Selbst Vorgeführte Bahn Balance Abgeleitete Furchen Wind Linienstruktur im Sprechen Augenblicke Rollenband Endliche Suche Befreiung„BEGLEITUNG“ weiterlesen
Der freie Wille ist ein frommer Wunsch
Bernhard Horwatitsch für #kkl16 „Der freie Wille“ Der freie Wille ist ein frommer Wunsch Jeder ist sich selbst der nächste und hofft darauf, dass andere nicht so selbstsüchtig sind wie er oder sie selbst. Kaum erfüllen wir selbst, was wir uns von anderen wünschen. Und wenn doch einmal jemand versucht, den Wunsch zu erfüllen, scheitert„Der freie Wille ist ein frommer Wunsch“ weiterlesen
Freier Wille – Aus der Redaktion
Durch unser nächstes Ausschreibungsthema – Der Freie Wille – werden wir viele Möglichkeiten, Realitäten, Wahrheiten und Wirklichkeiten erfahren, was es mit dem freien Willen auf sich hat. Gibt es ihn? Oder denken wir nur, es gäbe ihn? Vorgezeichnetes Schicksal? Zufall? Sind die Gedanken wirklich frei? Ist das gerade neu von mir, was mir im Kopf„Freier Wille – Aus der Redaktion“ weiterlesen
Hier ohne dir
Sandra Walter für #kkl15 „Nähe“ Hier ohne dir Füße im nassen Gras.Wie es früher war.Klar.Wie wars? Wundervoll. Unglaublich.Einzigartig.Toll. Wie ist es heute? Leer.Traurig.Fürchterlich.Schwer. Er steht nicht mehr neben mir hier, hält meine Hand.Gekleidet in seinem wundervollen Gewand.Er fehlt mir. Unendlich.Mein Herz ist gebrochen.Bin auf Knien zu ihm gekrochen.Vergeblich. Zu kaputt zum weinen.Zu traurig zum Trauern.Um meinem Herzen,„Hier ohne dir“ weiterlesen
Stets ganz nah
Sylvia Naef für #kkl15 „Nähe“ Stets ganz nah waren sich diese zwei. Sie redeten nicht oft um den heissen Brei. Sie waren zusammen und dennoch freiund trotz aller Liebe wurden sie niemals drei. Doch dann geschah es, es war Mai!Man hörte schon von weitem diesen verzweifelten Schrei. Trotz aller Suche in der kleinen Wäschereiwar er einfach„Stets ganz nah“ weiterlesen
Der Himmel ist mein Zeuge
René Oberholzer für #kll15 „Nähe“ Der Himmel ist mein Zeuge Zwischen Nieselregen und PfützenIm vertrauten GleichschrittDer Stille des Flusses gefolgtZu den Rändern der Nacht Zwischen Nieselregen und PfützenDich jenseits der Zeit umarmtUnd mit zittriger Stimme gesagtMit dir bin ich wieder Mensch Zwischen Nieselregen und PfützenIn deine zarten Augen geschautUnd die Worte DAS IST GLÜCKIn dein Herz„Der Himmel ist mein Zeuge“ weiterlesen
Zweifel
Finn Lorenzen für #kkl15 „Nähe“ Zweifel Was geschähe Wenn ich die Nähe Als jähe Entfernung sähe? Ein Entgegentreten Gleichsam zwei Planeten Rotierend Passierend Einander zelebrierend Und Wiederkehr heißt beten Finn Lorenzen ist Literaturwissenschaftler und Autor. Geboren wurde er 1989 in Kappeln an der Schlei, wo er auch sein Abitur gemacht hat. An der Universität Bremen„Zweifel“ weiterlesen
Nahweh
Gerald Marten für #kkl15 „Nähe“ Nahweh Manch Nähe sieht man lieber fern Manch Ferne hätt man näher gern Das Ferne träumt man oft sich nah Das Nächste, das man niemals sah So bring die Ferne in die Näh Hör endlich auf mit Ach und Weh! Das Ferne, das nur nah man träumt Wie schaler Sekt,„Nahweh“ weiterlesen
Im Vorbeigehen
Heike Roloff für #kkl15 „Nähe“ Im Vorbeigehen Ich werfe einen Blick durch die offene Wohnzimmertür. Mein Vater sitzt mit offenen Augen in seinem Ohrensessel, den Kopf zurückgelehnt, mit leicht geöffnetem Mund. Die Füße in den weißen Socken ruhen auf dem ledernen Hocker und seine Zehen wackeln in irgendeinem Rhythmus, führen ihr eigenes Leben. Da ist„Im Vorbeigehen“ weiterlesen
birnbaum
Monika Schlößer für #kkl15 „Nähe“ birnbaum apfelrot mit morgenkorn haben beide wir genossen wenn wir morgens unterm birnbaum hockten unsre liebe planten und uns lockten vogeltisch und mittagsnest haben zärtlich wir gemalt wenn wir mittags unterm birnbaum standen unsren nachwuchs planten uns nie fanden gänsebrot mit abendschmalz haben wir versprochen uns wenn wir abends unterm„birnbaum“ weiterlesen
Land des Jasmin
Ingeborg Henrichs für #kkl15 „Nähe“ Land des JasminAuf einer Himmelsspur über dem Land des Jasminlasse ich sie fliegen, meine Nachtgedanken,wie leichte Blätter der Versöhnung,herausgefallen aus lebensschweren Büchern. GedankeGedanke an meine RoseAtmest umhüllst träumst michUnsichtbarUnendlichDeine WärmeLiebe Rose LiebeDas bist du RadikalSchreibe meine Träume einIn das leere Blatt der FantasieSo zärtlich diese WahrheitSalz auf den LippenSand unter„Land des Jasmin“ weiterlesen
Staunen
Christiane Schwarze für #kkl15 „Nähe“ Staunen Wie könnte ich nicht staunen über die Stille dieses Glücks. In mir leichtes Zittern, gleich dem der Blätter im hohen Baum vom Wind geliebt. Meine Hände noch immer berührt von deiner Zartheit. Wie könnte ich nicht staunen über das Glück dieser Stille. Christiane Schwarze Geb. 1960 / lebt in„Staunen“ weiterlesen
Rot
Susanne Rzymbowski für #kkl15 „Nähe“ Rot Ich werde es nie vergessen, wie er mich fragte, ob ich auch rote Gedanken hätte. Ich wusste einfach nicht, was er meinte. Diese Frage war doch nur einfach suspekt. Wollte er mich aus der Reserve locken? Sollte ich mich überhaupt auf so ein Gespräch einlassen? Was sollte das Ganze?‚Rot„Rot“ weiterlesen
SCHÖNER BRUDER, ICH SCHICKE DIR MUNAY
Angelika Spörl für #kkl15 „Nähe“ „Hola, lieber unbekannter Freund, Gestern hast Du meine Nachricht, meine Kontaktaufnahme zu Dir, auf DeinemAnrufbeantworter gehört und mich heute zurückgerufen. Von Deiner Homepageher kenne ich Dich bereits seit zwei Jahren. Bisher habe ich auf meine Romanfigur Luiz Angelo, (südamerikanischer Kunststudent aus Cuzco), all meine Vorstellungen in Be zug auf Deine„SCHÖNER BRUDER, ICH SCHICKE DIR MUNAY“ weiterlesen
Nähe
Andreas Rucks für #kkl15 „Nähe“ Nähe Distanz zweier Körper, die kürzer kaum sein kann, ohne dass ein Dritter dazwischen passt. Eigentlich. Oder Ich bin dir so nah und doch so fern. Ich verstehe dich, und spreche doch eine andere Sprache. Glaube ich das nur? Andreas Rucks, 1979 in Stollberg/Erzgebirge geboren, Erzieher in einer Kindereinrichtung in„Nähe“ weiterlesen
Nähe – oder: intime Kalamitäten
Alexandra C. Eckel für #kkl15 „Nähe“ Nähe – oder: intime Kalamitäten Liebes Tagebuch,langsam macht sich Verzweiflung breit, denn alles, woran ich denken kann, ist Z. und alles, was ich mir wünsche, ist eine Umarmung; eine unschuldige, beschützende Umarmung, in die ich mich fallen lassen kann. Aber wenn er so vor mir steht, so groß und„Nähe – oder: intime Kalamitäten“ weiterlesen
Trügerische Nähe:
Finja Micke für #kkl15 „Nähe“ Trügerische Nähe: „Etwas vereinte uns. Etwas vereint uns, nachdem wir schon längst getrennt waren. Wir laufen gemeinsam die uns bekannten Straßen entlang, ohne eine Ahnung, wie wir wieder zueinander fanden. Unsere Seelen heften noch aneinander, aber wir kennen die Personen nicht, die wir geworden sind. Es trägt keine Bedeutung, obgleich„Trügerische Nähe:“ weiterlesen
Captain Jack Sparrow
Jürgen Artmann für #kkl15 „Nähe“ Captain Jack Sparrow In Strasbourg wurde Lemke mitten in der Nacht wach. Er schaute auf sein Smartphone, es war vier Uhr nachts. Früher ist er oft um diese Zeit wach geworden, weil sein Sohn Leon manchmal mitten in der Nacht Musik hörte. Doch in dieser Nacht war er ganz allein„Captain Jack Sparrow“ weiterlesen
Wenn wir die Liebe zum Leben…
Hellmut Bölling für #kkl15 „Nähe“ Wenn wir die Liebe zum Leben behutsam aufbauen und allmählich innig und nahezu ständig spüren, uns mit Menschen umgeben, die dies ebenso wollen, sodass wir gleichsam zur Liebe werden, können wir eines Tages zu allen fühlenden Wesen eine kraftvolle Nähe spüren, die durch keine noch so große Entfernung durch keine„Wenn wir die Liebe zum Leben…“ weiterlesen
morgen früh, wenn
Katharina Deppermann für #kkl15 „Nähe“ morgen früh, wenn du, der du da schläfst, bei mir, geruhsam, erwachst; hab ich dich jemals ganz gekannt? sonst: deine augen ein tor zu unserer welt, liege ich nun getrennt und wartend. dein rosenmund atmet fremde welten, deine wimpern schatten sanft ein bild, das niemand außer dir je sah. welche„morgen früh, wenn“ weiterlesen
Wir gehen aneinander vorbei –
Bettina Engel-Wehner für #kkl15 „Nähe“ Wir gehen aneinander vorbei – Ohne uns zu begegnen. Wir begegnen uns – Und gehen doch aneinander vorbei. ent-fernung auf schwingen zu dir fliegen können dorthin wo meine gedanken sind – bei dir – wird mein herz ganz leicht und tanzt beschwingt nicht so tonnenschwer wie jeder schritt der mich„Wir gehen aneinander vorbei –“ weiterlesen
Häuserzeilen
Nicolle Gerntke für #kkl15 „Nähe“ Häuserzeilen getränkte Satzbauten eingelesen ins verschlusslaute Auf und Ab Fußnoten vielspurig vertont im Hundertwasser such´ ich und finde nichts Ganzes kein Wir im Eins und Eins und wieder Eins Entreimtes im Steingut der Ufer die silbenentkernte Tonspur bemisst den Abstand im Hier und immer hier und dort an der Mauer„Häuserzeilen“ weiterlesen
Du
Wolfgang Uster für #kkl15 „Nähe“ Du Als wenn die Wärme mich ergreife, durchströme aus dem Schweif der Nähe, und ziehe mich in deinen Bann, ins Uferlose jenes Gallertreiches gelbgrüner Augen, Tang umwunden, und eingesogen in die Atemwogen, verfallen schon, bevor ich mich besann. Als wenn die Haut Berührung sehne, so wahr es der Berührung nicht„Du“ weiterlesen
Nähe
Miu Dehnel für #kkl15 „Nähe“ Miu Dehnel Ich bin am 28.08.2003 in Berlin geboren und studiere dort aktuell Literatur und Französisch. Ich illustriere viel, unter anderem meinen eigenen Roman, der gerade noch in Arbeit ist. Sonst male ich Menschen in allen Zuständen, meistens in denen der Zuwendung oder eben Nähe. 2018 habe ich beim Wettbewerb„Nähe“ weiterlesen
Der Hände Ton
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl15 „Nähe“ Der Hände Ton Es beginnt zeitgleich Ein Pochen aus der Ferne Ein zartes Klopfen im Herzschlagrhythmus Und hier: Das Entstehen einer Frau aus Ton Hier: Konzentrierte, formende Hände Man glaubt, man hört Harmonische Klänge, schwebende, leichte Wasser schöpfende Hände, Wasser gießende Hände Und die nasse, tropfende„Der Hände Ton „ weiterlesen
Unerhört verboten reizvoll
Sonja Berka für #kkl15 „Nähe“ Unerhört verboten reizvoll Mir ist, als würd´ ich vom Paradiese träumen: Allein ihre Schönheit mir weiche Knie beschert und nichts gegen ihren betörenden Duft wehrt. Tiefstes Verlangen scheint mir überzuschäumen. Schamesröte treibt es mir ins Gesicht, Vergess´, was sich geziemt in meinem Stand. Es ist verpönt, nun darf ich mit„Unerhört verboten reizvoll“ weiterlesen
Erster Schnee
Michael Krause-Blassl für #kkl15 „Nähe“ Erster Schnee Du mal wieder doch unbekannter unbestimmter unwirklicher flatternd wie ein Herbstblatt im Winter bunt voller Schönheit und schon so geknickt. Was bleibt sind Fragen Fragmente Bruchstücke der ungelebten Ganzheit. Sollten wir uns angezogen fühlen voneinander oder zerbrachen wir schon an der äußersten Hülle des andern fliehend vor dem„Erster Schnee“ weiterlesen
Ganz unmöglich und dennoch
Martin A. Völker für #kkl15 „Nähe“ Ganz unmöglich und dennoch Bei näherer Betrachtung ist alles immer viel komplizierter, bis zur Unentwirrbarkeit. Seelen- und Gefühlsbondage. Zum Glück kommen wir den Dingen um uns herum selten so nahe, um diese Erfahrung zu machen. Was nämlich ist der Mensch? Eine kleine Insel im weiten Meer. Geformt von Wind„Ganz unmöglich und dennoch“ weiterlesen
KRANKHAFTE NÄHE
Hans-Jürgen Kuite für #kkl15 „Nähe“ KRANKHAFTE NÄHE Da sei etwas kaputt und man müsse es richten, hatte mir mein Arzt vor Wochen eröffnet und er sollte Recht behalten. Die Störung im Verdauungsapparat, die sich mir immer mal wieder und meist zu den ungelegensten Momenten mitgeteilt hatte, ließe sich mit Medikamenten nicht mehr beheben, so dass„KRANKHAFTE NÄHE“ weiterlesen
Aprilwolken
Melanie Bäreis für #kkl15 „Nähe“ Aprilwolken Jetzt riecht eine ganze Jahreszeit nach dir, deine Augen immer noch Saphir. Blaues Zimmer, dunkler Wein, erzähl mir deine Geschichten bis zum ersten Sonnenschein. Dein Augenaufschlag hat gesessen wie wir miteinander waren, werd´ ich das alles nie vergessen? Durch leere Seitenstraßen, wenn wir die Zeit vergaßen und kleine Autos„Aprilwolken“ weiterlesen
Nähe
Claire Corrine für #kkl15 „Nähe“ Nähe Im Zusammenprall der Welten ein Feuerwerk, das nach kurzer Zeit zu Asche zerfällt. Neben hat mit nebenan den Platz getauscht. Eine neue Türe liegt jetzt zwischen dem wir. Offene Sommerfenster tragen Elefantenohren. Asphalt trägt schleppende Schritte. Ich wünsche heimlich, das Schleppen öffnet die Tür nicht. Wünsche heimlich, der Asphalt„Nähe“ weiterlesen
Löwenherz
Kristin Hogk für #kkl15 „Nähe Löwenherz Ich kenne kein Lebenohne dich. Dein Namesteht für allesErreichte und Erreichbare.Du bist mein Maß der Dinge.Du wirst noch lange meinOrientierungspunkt sein. Mit den gleichen dunklen Augenschauen wir in dieselbe Richtung.Mit der gleichen Agilität bewegich mich durch deine Räume.Wissend, nie würdestdu mich zurücklassen. Du, deren Armemich tragen, wenn meineviel kürzeren„Löwenherz“ weiterlesen
Hochzeitsnacht
Cornelia Koepsell für #kkl15 „Nähe“ Hochzeitsnacht An einem Tag im Dezember wachte Vera auf. Sie hatte keine Ahnung, was für ein Tag es war. Gestern noch war ihr bewusst, dass man den ersten Dezember schrieb. In der Nacht war ihr etwas abhanden gekommen. Am diesem Morgen schlug Vera die Augen nicht in ihrem Bett auf,„Hochzeitsnacht“ weiterlesen
Nah sein
Einsendung aus der Medienwerkstatt TWS/TFS Lieboch, für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen für #kkl15 „Nähe“. Die Texte stammen von: Denise Luttenberger – Nah sein Jacqueline Kaspar – die Sache mit der Nähe Jan Gölles – die Menschen brauchen… und Florian Haider – Ungeschminkt Illustrationen von Konrad Wartbichler Konrad Wartbichler: Jahrgang 1949. Er gehört bereits zu den„Nah sein“ weiterlesen
In deiner Umlaufbahn
Tabea Gottmann für #kkl15 „Nähe“ In deiner Umlaufbahn Die Menschen sagen, der Weg sei das Ziel. Doch vielleicht sagen sie das, weil sie Angst haben, irgendwo anzukommen? Und am Ende des Weges festzustellen, die Reise hat sich nicht gelohnt. Das Gras war am anderen Ufer doch grüner. Nicht alle Geschichten haben ein Happy End. Brauchen„In deiner Umlaufbahn“ weiterlesen
Früher
Sabrina Meinen für #kkl15 „Nähe“ Früher „Seine Haut ist noch zu unreif. Sie dürfen daher nur ihre Hand auflegen.“ Immer wieder schießen mir diese Sätze durch den Kopf. Die anschließende Erklärung, dass ein Streicheln zu Schmerzen führt, ist mir in aller Hinsicht logisch. Dennoch kann ich mich schwer zurückhalten. Allein der Gedanke meinem eigenen Kind„Früher“ weiterlesen
Komm mir nicht zu nah
Karina Peppler für #kkl15 „Nähe“ Komm mir nicht zu nah Hab ich gesagt Und einen Schritt zurück gemacht Für Fragezeichen gesorgt Und doch es nicht gewagt Dir zu erklären meine Abnorm Zwischen uns sind jetzt eins-fünfzig Und du denkst bestimmt ich sei Verkopft und verblendet In meiner Birne nichts als zwanzig Dreißig, vierzig Tausend jeden„Komm mir nicht zu nah“ weiterlesen
Küssen
Tina Brüggener für #kkl15 „Nähe“ Küssen Küssen für den Frieden wäre gut, sagst du. Weil dann die Angst vergehe und da nur noch Liebe sei. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Ich küsse gerne. Aber dann ist woanders immer noch Unfriede. Das ergibt wenig Sinn. Du lachst. Ich denke, dass du ein bisschen in mich„Küssen“ weiterlesen
Zweisamkeit
Benjamin Lapp für #kkl15 „Nähe“ Zweisamkeit Die Melodie des Windes flüstert beständig unsere Namen doch wir hören nur unseren eigenen Klang, der mit göttlicher Provenienz unsere Körper durchzuckt. Begehren räuspert sich nicht, es ist vielmehr eine Welle auf deren Scheitel wir unseren Atem in den Sturmhöhen des anderen verlieren und uns in den tiefsten Fluten„Zweisamkeit“ weiterlesen
Abhängig
Eva Burt für #kkl15 „Nähe“ Abhängig Das war heute eine Überdosis von dir… Ich nehme Tropfen, verschlafe den Tag, stehe auf und schreibe für dich. So kann es meinetwegen weitergehen, als ewiger Kreislauf. Natürlich werde ich mit der Zeit immer höhere Dosen brauchen. Eva Burt ist 36 Jahre alt und wohnt in Siegen in NRW.„Abhängig“ weiterlesen
Verbundenheit
Kathrin Freder für #kkl15 „Nähe“ Verbundenheit (zu: Ernst Ludwig Kirchner, „Die Verbindung“, 1922) Ein Bild vom „Brücke“-Maler Ernst Ludwig Kirchner. Es heißt „Die Verbindung“. Das ist es, was ich betrachte. Und ich stelle mir die Frage, was es bedeutet. Zwei Menschen – Mann und Frau – stehen sich gegenüber; zwei Einzelwesen, getrennt voneinander. Verstärkt wird„Verbundenheit“ weiterlesen
Nähe – Zu- Lassen
Kordula T. Klaus für #kkl15 „Nähe“ Nähe – Zu- Lassen Bunte Zettel wedelten vor seinen Augen. Eine Frau mittleren Alters redete. Sie redete schnell aber mit ruhiger Stimme. Dabei lächelte sie mit dem Mund aus dem diese Stimme und diese Worte kamen. Aber ihre Augen waren leer. Diese Frau hatte ihn bestimmt schon drei Mal„Nähe – Zu- Lassen“ weiterlesen
Der Junge und die Näherin
Eileen Mätzold für #kkl15 „Nähe“ Der Junge und die Näherin für S. Wenn ich lachedenke ich an dichNäherin du stehst am Flussund tränkst die Tücherwäschst mit Brunnenwasserfärbst mit Indigo ein Die Näherin mit den weißen Augenkalt und Mundrund wie eine Blume verführerisch und ichschmelzend als Vanilleeiskugelunter dem Grashalm dahin dahin vor dir in die Knie„Der Junge und die Näherin“ weiterlesen
Linda – Die Suche nach Nähe
Stefan Eckelbacher für #kkl15 „Nähe“ Linda – Die Suche nach Nähe Linda war ein junges Mädchen. Sie ging noch zur Schule. Unterstufe, Sportgymnasium. In der Pause hatte sie früher immer mit ihren Freunden getratscht, ihre Jause geteilt und sich über die Naturwissenschaftler lustig gemacht. Die bewegten sich so eigenartig und benutzten eine ganz andere Sprache.„Linda – Die Suche nach Nähe“ weiterlesen
Keine Kilometer im Herzen
Tanja Reif für #kkl15 „Nähe“ Keine Kilometer im Herzen Das Telefon läutet schon zum siebten Mal. Bei jedem Anderen hätte ich schon längst die rote Taste gedrückt. Doch hier. Bei diesem Anruf ist das etwas anderes. Wieder einmal und doch viel zu selten, rufe ich sie an. Meine Oma. Die einfach schon etwas länger zum„Keine Kilometer im Herzen“ weiterlesen
Blickwinkel
Karin Megla für #kkl15 „Nähe“ Blickwinkel Die wahre Liebe lässt erblinden, bringt Negatives zum Verschwinden. Den Weitblick für die klare Sicht behält man in der Nähe nicht, sieht nicht den Wald vor lauter Bäumen, verweilt in seinen Hoffnungsträumen. Es fehlt beim Mangel an Distanz der rechte Scharfsinn meistens ganz für Ecken, Kanten, Eigenheiten und Wesen„Blickwinkel“ weiterlesen
„ die Nähe “
Mustafa Celikel für #kkl15 „Nähe“ „ die Nähe “ Diese Ruhe in mir,diese Gedanken sind es wieder. Fernab von der Heimat,ein Wechselbad der Gefühle,stimmig ist es in deiner Nähe. Ein Spiegelbild erblickt mich,es wird mir warm ums Herz,alleine bin ich jedoch nicht. So sitze ich draußenwarte auf den Augenblick,es zieht mich in die Ferne. Nur„„ die Nähe ““ weiterlesen
Mein Blick…
Olivia Grove für #kkl15 „Nähe“ Mein Blick trinkt die Glitzerlichter, die den Marmor des Poolrandes säumen, während sich das surreale Abendglühen unnachgiebig über die Hotelanlage ausbreitet. Ein Räuspern. „Hier bist du. Ich hab dich beim Schnorchel-Cruise vermisst.“ Mein Herzschlag lässt den Stoff meines blütenweißen Kleides vibrieren. „Schau mich an, der Spa-Day hat meinen Sonnenbrand geheilt“,„Mein Blick…“ weiterlesen
Tanz, abflauend attraktiv
Jochen Stüsser-Simpson für #kkl15 „Nähe“ Tanz, abflauend attraktiv Dein ausgelassen wilder Tanz war anmutig auch elegant viel Glanz ganz ohne Firlefanz doch jetzt im Abstand-Niemandsland verliert er seine Resonanz nimmt die Entfernung überhand Entkernung folgt auf die Distanz der schöne Schein verblasst rasant Jochen Stüsser-Simpson liest und schreibt gerne. Über #kkl HIER
Ich bin mit dir verbunden
Theresia Plank-Zebinger für #kkl15 „Nähe“ Theresia Plank-Zebinger Malerin Über #kkl HIER
Parallaxe
Sylvia Kaleta für #kkl15 „Nähe“ Parallaxe Magischer Sternenstaub,hunderttausender Galaxien,Milliarden von Lichtjahren,Innigkeit leuchtender Sterne. Funkelndes Sternenkarussel,unverbundenes Fragment,verloren in unendlicher Distanz,berührten sich einst die Planeten. Helles Band der Milchstraße,drehst Du Dich schwerelos,in den unendlichen WeitenDeines Universums. Sylvia Kaleta, Jahrgang 1989, lebt und schreibt in der Nähe von Bremen. Seit ihrem 10. Lebensjahr verfasst sie bereits Kurzgeschichten und„Parallaxe“ weiterlesen
Nähe
Nadine Theobald für #kkl15 „Nähe“ Nähe Er geht hinaus, doch er ist noch nicht da, wo er hinwill. Er wirft die Tür hinter sich zu. Sie fällt mir einem lauten, ohrenbetäubenden Scheppern ins Schloss. Er drückt auf den Schlüssel, der sein Auto öffnet. Er öffnet die Fahrertür und setzt sich hinter das Lenkrad. „What the„Nähe“ weiterlesen
Zwiespalt
Alice Kärcher für #kkl15 „Nähe“ Zwiespalt Ich stehe ganz dicht vor mir selbst Nicht einmal mein Spiegelbild weiß so recht, was es wirklich von mir hält Sehe meine Reflexion vor mir Bin mir physisch so nah Und in Gedanken doch so fern Bemerke Ich habe zwei Gesichter Eines zeichnet dunkle Schatten auf meine Haut Das„Zwiespalt“ weiterlesen
Ich will mehr
Alex Froh für #kkl15 „Nähe“ Ich will mehr Das Verlangen nach dir meint nie zu ruhen. Jährlich quält es mich mehr und mehr bis meine Knie im zwecklosen Widerstand nachgeben und die Hitze der Begierde jeden Versuch standhaft zu bleiben schmelzen lassen. In Akzeptanz nicht gänzlich ohne dich sein zu können, gebe ich nach und„Ich will mehr“ weiterlesen
Nähe
Uta Biehl für #kkl15 „Nähe“ Nähe Also schreibe ich etwas über Nähe, eine weiblich warme, wenig Raum lassende oder ist sie doch männlich, mollig, was dem Raum auch zu schaffen macht? Auf jeden Fall notwendig, so wie Gas und Öl, das in Rohren fließt, vielleicht bald nicht mehr oder woanders her, weil doch Russland einen„Nähe“ weiterlesen
Auch ich
Angela Schwarz für #kkl15 „Nähe“ (Inspiriert durch Paul Celan; 2007) Auch ich Trinke heute Wein aus zwei Gläsern. Zum Dichter macht mich das noch lange nicht. Dem das zweite Glas bestimmt war, brach ich heute das Herz. Damals brachte er mir den Schmerz. Nun sind wir quasi quitt, wie man das so schön nennt –„Auch ich“ weiterlesen
Menschsein …
Dr. Andreas Lukas für #kkl15 „Nähe“ Menschsein … Ein Begriff, ein Dasein, ein Wert, eine Tugend, ein Schicksal, ein Wort, eine Befindlichkeit, ein Gefühl, eine selbstverständliche Haltung, oder gar eine leere Floskel? Als Mensch zum Menschsein geboren machen wir die ersten behüteten Schritte frei, unbeschwert und ohne Ahnung, welche Facetten das Menschsein haben kann, welche„Menschsein …“ weiterlesen
Nachtgefühl 2.0
Eva Joan für #kkl15 „Nähe“ Nachtgefühl 2.0 ich fühle deine Nähewenn Mondlicht goldendurch kahle Äste irrtund alle Schwerealles Leidim Dunkel sich verliert tief manchmalfrage ich michwo du bist …dann mit einemLächeln auf den Lippenfühle ichdu bist hierganz tiefin meinem Herzen Winterschlaf in deinen Armenmein Gesicht an deinem Herzendeine Hände auf meiner Hautversteckt wiein einem warmen weichen„Nachtgefühl 2.0 „ weiterlesen
Hundewetter
André Hénocque für #kkl15 „Nähe“ Hundewetter Der Morgen war kalt und windig. Ihr Atem begleitete sie als Wolken, die kurz in der Luft verharrten bevor sie weggeweht wurden. Es war noch dunkel, denn nur wenige Lampen beleuchteten die Wege des Parks, der zu dieser Zeit menschenleer war. Genau das hatte sie gesucht. Jeden Tag kam„Hundewetter“ weiterlesen
Waldesruh und Baumstille
Ann Kristin Bartke für #kkl15 „Nähe“ Waldesruh und Baumstille Ein Pantungedicht Zeige das Sonnenaufgangsgedicht Stolziere durch Baumstille Blick nach vorne, der Helligkeit entgegen Lichtfroh dir begegne Stolziere durch Baumstille Weltumarmerisch tanzt das Gemüt Lichtfroh dir begegne Böses vertreibe – schattenstumm werde Weltumarmerisch tanzt das Gemüt Trage den werdenden Leib, warmbelebt Böses vertreibe – schattenstumm werde Glücksfremd„Waldesruh und Baumstille“ weiterlesen
Grenzen
Nora Dubach für #kkl15 „Nähe“ Grenzen Gleich Ikarus trage ich meine Träume leichtsinnig auf weiten Schwingen das Herz schmilzt dahin wird weich wie Wachs es fängt Feuer zu nah an der Glut zu stark die Gefühle sie fliegen hoch hinauf der Sonne entgegen voller Leidenschaft dunkel ist der Abgrund tief der Fall wirst du mir„Grenzen „ weiterlesen
Das Streichkonzert
Wolfdietrich Jost für #kkl15 „Nähe“ Das Streichkonzert Gestern wurde in der Philharmonie ein Streichkonzert gegeben, das Streichkonzert mit dem Paukenschlag, ein Höhepunkt der diesjährigen Konzertsaison. Ich war in diesem Konzert, es war ein Musikerlebnis, das mich nachhaltig berührt hat. Noch nie haben mich Melodien so tief ergriffen. Ich fühlte mich gelöst, gleichsam schwebend und abgehoben„Das Streichkonzert“ weiterlesen
Zikadenhaut
I. J. Melodia für #kkl15 „Nähe“ Zikadenhaut Ich fühle mich nicht mehr im Wasser verwurzelt Mit meinen Händen grabe ich nach der Ader nach dem Harz deiner Rinde Lege ab, deine alte Zikadenhaut werde Morgentau, mein Atem Von der Laichzeit bis zum Schneetreiben 1985 in Padua (Italien) geboren, in Padua und im Schwarzwald aufgewachsen.Lebt seit„Zikadenhaut“ weiterlesen
Du
Petra Ewering für #kkl15 „Nähe“ Du Ich suche nach einem Grund, mein dummes Leben zu beenden. Doch wonach suche ich? Wie soll ich neu beginnen? Jetzt! Hier! Meine Gedanken, meine Gefühle, eingesperrt in meinem Körper. Ausgehungert! Mein Verlangen nach Geborgenheit, nach Lebenslust und Lebensfreude nimmt mir die Kraft, meinen inneren Koffer zu packen, um in„Du“ weiterlesen
Was wir sind
Nele Hanko für #kkl15 „Nähe“ Was wir sind Ich wollte dir nie nah sein Wollte nicht für dich da sein Das alles sollte ein Mal sein Jetzt bin ich ohne dich allein. Da sind keine Schmetterlinge in meinem Bauch Endlich keine Abhängigkeit, nur ein Hauch Von Glück oder so. Und ich glaub Wir strahlen hier„Was wir sind“ weiterlesen
Die Weinbergschnecke
Regine Irene Bauer für #kkl15 „Nähe“ Die Weinbergschnecke Des Regens angenehme Kühle vertreibt der Hitze dumpfe Schwüle. An des Gartenweges Rand zieht sich entlang ein silbern‘ Band. Helix pomatia denkt: „Ich muss mal wieder raus“. Gemächlich fährt sie ihre Fühler aus. Auf leisen Sohlen kriecht sie dahin; was führt sie wohl im Sinn? Die Hitze„Die Weinbergschnecke“ weiterlesen
NICHTDASEINNAHSEIN
Viola Adam für #kkl15 „Nähe“ NICHTDASEINNAHSEIN I S. wartete auf ihn. Sie war aus Nervosität viel zu früh und wusste jetzt nicht wohin mit ihrer Nervosität, wie sie da an der Straße mit ihrem Motorroller stand und nichts zu tun hatte, außer zu warten. Sie hielt Spannung oft schlecht aus. So konnte sie sich nicht„NICHTDASEINNAHSEIN“ weiterlesen
Von der Auferstehung verlorengegangener Nähe
Oliver Fahn für #kkl15 „Nähe“ Von der Auferstehung verlorengegangener Nähe Nach Professionalität aussehende Distanz will ich überwinden. Zu mir, zu meiner Umgebung. Ich muss mir abtrainieren, was ich selbst geschaffen habe. Einen Abstand, der sich zur Routine eingeschlichen hat. Frühmorgens am gedeckten Tisch merke ich die Beklemmung, sobald ich den Windhauch verschlafener Münder rieche. Jedem„Von der Auferstehung verlorengegangener Nähe“ weiterlesen
Nächstenliebe
Katharina Dobrick für #kkl15 „Nähe“ Nächstenliebe Aus dem Ursprung der eigenen Lebensfreude verbindet sie Menschen miteinander Liebe Naehe Nächstenliebe findet ihren Weg auch in die Auszeit Emotionen freuen sich über Herzen, die Liebe und Empathie weitergeben erfüllende Seelenwelt Die Nähe in mir Wenn ich schreibe, bin ich mir sehr nahe. In meiner inneren Welt sind„Nächstenliebe“ weiterlesen
Nur Zentimeter von mir entfernt und doch unerreichbar
Mia-Marie Weindorf für #kkl15 „Nähe“ Nur Zentimeter von mir entfernt und doch unerreichbar Ich kenne diesen Blick. Voller Eindringlichkeit und Intensität. Voll Verständnis und Neugier. Kein anderes Paar Augen könnte mich auf diese Art ansehen, als wäre ich das Schönste auf der Welt. Als würde nichts zwischen uns stehen, jetzt nicht und auch morgen nicht.„Nur Zentimeter von mir entfernt und doch unerreichbar“ weiterlesen
In der Mitte dunkler Tage
Eva Wal für #kkl15 „Nähe“ In der Mitte dunkler Tage zünde ich eine Kerze an und lösche das elektrische Licht. Lege alle Schalter um, unterbreche den Strom und halte ihn an, den Strom der Kälte und Gleichgültigkeit, dass da draußen, in der Eiseskälte, eine Frau erfriert mit einem Kind im Bauch. Das ist weit weg.„In der Mitte dunkler Tage“ weiterlesen
Wir verstaubten
Vera N. Kozerchuk-Pisnyachevskaya für #kkl15 „Nähe“ Wir verstaubten– gewidmet an M.P. – Du gehst, ich dahinter.Gefährlich? Was ist das?Ich falle hinunter.Ist gut, auf dich ist Verlass. Meine Burg und mein Schild.Hier bin ich geborgen.Mein Mentor, mein Vorbild.Du kennst meine Sorgen. Gemeinsam gemachtUnd gemeinsam gewachsen.Ich hab immer gelacht,Du warst immer erwachsen. Wurdest älter und stummer.Ich blieb„Wir verstaubten“ weiterlesen
WIR KOMMEN GUT ALLEIN ZURECHT
Petra Kislinger für #kkl15 „Nähe“ FUNKEN Erinnern Sie sich an mich? Wir hatten Funken. # I remember and you know it Ich dachte, es wäre Liebe # But it was trouble Mir geht es doch gut Sie können ruhig schlafen Ich werde mir nicht die Pulsadern aufschneiden Dass ich nicht nach Indien gehe Obwohl meine„WIR KOMMEN GUT ALLEIN ZURECHT“ weiterlesen
Die Polster Sache
Mario Schemmerl für #kkl15 „Nähe“ Die Polster Sache Gestern wieder Armins Blick von der Seite, als wären wir uns neu. Die letzten Wochen leben wir ein Parallelleben. So haben wir uns das nicht vorgestellt. Ich bin genau in dem Beruf, den ich machen will. Arbeite in dem Haus, in das ich wollte und trotzdem. Die„Die Polster Sache“ weiterlesen
Tonspuren
Isabel Neumerkel für #kkl15 „Nähe“ Tonspuren Auf dem Weg zu deiner Wolke hast du Spuren hinterlassen. Wellenhohe, tiefe Töne treiben durch die alten Gassen. Und ich warte jede Nacht bis das Rauschen leiser wird, bis das strenge Fensterglas deine Stimme zu mir lässt. Beide Augenlider fallen zu wie Anker tief ins Meer. Und im schwarzen„Tonspuren“ weiterlesen
Über die Liebe
Alexander Baranov für #kkl15 „Nähe“ Über die Liebe Ich wanderte über die Straßen dieser Welt. Einsam und suchend, rastlos. Ich fror und malte mir aus, wie ich einen Platz zum Aufwärmen finden werde. Wie dieser wohl sein würde? Vielleicht ein Haus? Etwas Uriges, ein Blockhaus? Oder etwas Kitschiges, mit vielen kleinen spitzen Türm-chen, die sich„Über die Liebe“ weiterlesen
auf wiedersehen…
Silja Nemetschek für #kkl15 „Nähe“ Silja Nemetschek, geboren 1975 in Oldenburg. Silja studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie an den Universitäten in Marburg, Münster, York (UK) und Hamburg. Aus Abenteuerlust sammelte sie Berufserfahrungen in verschiedenen Städten, u.a. in St. Peter-Ording, Bonn, Bietigheim-Bissingen und Nürnberg. Zurzeit wohnt sie wieder in ihrer Heimatstadt Oldenburg und arbeitet in Bremen.„auf wiedersehen…“ weiterlesen
aus der Haut
Monika Mayer-Pavlidis für #kkl15 „Nähe“ aus der Haut Haut abstreifen Hülle, die Empfindungen aufsaugt Poren im ständigen Sog als Verbindung nach innen unfiltriert weitergleitet Herz und Seele als Sammelstelle chaotischer Strudel bewegt das Äußere hält gefangen und eng abstreifen brächte Freiheit erlöstes Weitergehen atmen jungfräulich rein Prof. Monika Mayer-Pavlidis MAS Dipl. Ballettpädagogin/ Choreographin/ Tänzerin Geboren„aus der Haut“ weiterlesen
Oblivion
Jasmin Lincke für #kkl15 „Nähe“ Oblivion Ich dachte, es sei schmerzhaft, als du meinen Geburtstag vergessen hattest. Ich weiß noch, ich war wütend und es tat weh, aber es war okay. Denn schlussendlich konntest du mich überreden, ins Theater zu gehen, sodass wir einen der schönsten Abende in unserem Leben hatten. Ich dachte, es sei„Oblivion“ weiterlesen
Neben dir
Heidi Ehrnböck für #kkl15 „Nähe“ Neben dir was soll ich davon halten nichts ist mir schwer genug um fort zu sein mehr Auswahl und doch nichts auf dem Tisch was ich räumen muss ist nicht der Schnee zu viele Gefrierschränke in meiner Einfahrt bring mich um die Ecke ich bin zu müde um zu laufen„Neben dir“ weiterlesen
Nähe
Ute Bendfeldt für #kkl15 „Nähe“ Nähe Wir hatten sie einst ganz deutlich gespürt, es war das Wichtigste in unserem Leben. Wir haben uns einfach ständig berührt, und wollten uns Nähe geben. Doch die Zeit hat bewiesen, es ist schwer, Glück und Nähe zu halten. Wenn um einen herum nur Probleme sprießen, lässt uns das Leben„Nähe“ weiterlesen
In Liebe
Bettina Schneider für #kkl15 „Nähe“ In Liebe Erinnerungen umtosten ihn wie der Sturm, der vor dem Fenster wütete und den Regen in heftigen Schauern über die Stadt trieb. Die knotigen Hände fest um die Bleistift-Zeichnung geklammert, saß er in seinem verschlissen braunen Lieblingssessel. Seine Gedanken kamen und gingen wie die Sturmböen vor dem Fenster, zahllose„In Liebe“ weiterlesen
Paul und Gerda – Der Kuss
Birgit Sonnberger für #kkl „Nähe“ Paul und Gerda – Der Kuss Freitagmorgen in der Grünen Siedlung, Hausnummer 83 rechtes Hochparterre, nach vorne raus. Hier wohnen Gerda und ich schon seit über 50 Jahren. Wir sind wie jeden Morgen am Ende des Frühstücks beim zweiten Kaffee und der Tageszeitung angelangt. „Du hast mich schon lange nicht„Paul und Gerda – Der Kuss“ weiterlesen
Endlich
Miklos Muhi für #kkl15 „Nähe“ Endlich Endlich, endlich, endlich! Wieder in Deiner Nähe, Das Warten war nicht vergeblich, Deine Schönheit blendet – Ich sehe nur, wenn ich Dich sehe. Vermisst habe ich Dich, Es tat schon sehr weh Niemand wusste das nur ich, Was für eine Qual ist, Wenn ich Dich so lange nicht seh‘.„Endlich“ weiterlesen
Flussnähe
Susanne Wirtz für #kkl15 „Nähe“ Flussnähe An einem Februartag nehme ich die kleine Porzellandose mit deiner Asche aus der Wohnzimmervitrine und fahre an die Erft. Ich gehe an die „Zimmerchenbrücke“, die seit einiger Zeit wegen Baufälligkeit gesperrt ist. Zu ihr gehört das Schwarz-Weiß-Foto, das mich als Vierjährige zeigt. Mit flatterndem Kopftuch, Rock, Strumpfhose und „Klubjacke“„Flussnähe“ weiterlesen
M O N A M O U R
Daniel Mylow für #kkl15 für „Nähe“ M O N A M O U R Die Fliege verharrte regungslos auf der Ablage vor der Frontscheibe. Ihr schwärzlich-blasses Spiegelbild zerstob in einem plötzlichen Schwall von Wasser und Lauge. Ein Wink, ein Ruck. Von unsichtbarerer Kraft geschnürt bewegte sich das Fahrzeug in den gläsernen Tunnel. Dreieinhalb Minuten Spülgang„M O N A M O U R“ weiterlesen
offene fenster
Mia Kufner für #kkl15 „Nähe“ offene fenster Die Drogen haben dich aufgefressen. Von innen, nur dein Herz ist noch unberührt. Du hast mich nie da reingelassen. Doch dein Blick berührt mich, jedes Mal. Wie eine meterhohe Welle aus salzigem Wasser stürzt du dich über mich und wir sollen doch nicht so viel Salz zu uns„offene fenster“ weiterlesen
Les Dames
Birgitt Negro für #kkl15 „Nähe“ Les Dames, Acryl auf Leinwand Birgitt Negro https://www.atelier-farbenherz.de/ Über #kkl HIER
Nähe
Birgit Nipkau für #kkl15 „Nähe“ Nähe Deine Wimper in meinem Auge bricht meinen Blick Dein Herzschlag in meiner Brust bricht meinen Atem Dein Wort In meinem Mund bricht mein Schweigen Birgit Nipkau „Ich bin als Autorin und als Dozentin für Kreatives Schreiben tätig.“ http://www.poetikhaus.de Über #kkl HIER
Es ist schon alles da…
Astrid Hammerthaler für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Es ist schon alles da… und dennoch diese Leere. (für Susani und andere) Astrid Hammerthaler, geboren in Wasserburg am Inn, lebhaft in München, schreibt und ist als Fotografin tätig. Zuletzt Veröffentlichungen im „HALLER 18 – Weihnachten“ und bei #kkl. Sie ist Sozialpädagogin und Arbeit am„Es ist schon alles da…“ weiterlesen
Was suchst du denn?
Helga Murphy für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Was suchst du denn? Die dunkle Tür des fremden Zimmers bleibt auch nach panischem Rütteln fest verschlossen. Keine Fenster, kein Lüftungsschacht, nur die erdrückende Fremde der dunklen Kammer. Irgendwo muss ein Schlüssel sein. Jede Tür hat einen Schlüssel. Hektisch durchwühle ich eine hölzerne Kommode mit Kleidung.„Was suchst du denn?“ weiterlesen
Nähe (wieder)finden – Aus der Redaktion
Kunst spiegelt, bewegt und setzt Ursachen. An manchen Tagen tritt mehr der Spiegel in den Vordergrund, wir indentifizieren uns mit dem Geschehen, gewinnen mehr und weniger Erkenntnisse. Häufig sind wir bewegt, lassen unseren Empfindungen in alle Lebensrichtungen freien Lauf. Zu anderen Zeiten setzen wir bewusst oder unbewusst Ursachen, sind also die Bewegenden der Gegebenheiten. Wir„Nähe (wieder)finden – Aus der Redaktion“ weiterlesen
Es ist alles da
Lillia Stys für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Es ist alles da Ich habe eine Zeitkapsel gebaut. Alle Dinge, die ich dieses Jahr mitgeschleppt habe und nicht müde davon wurde. In einem Anfall von Wut habe ich alles in eine mühevoll bemalte Box gestopft. Das Klimpern der grünen Perlen, die dir so gutstehen, eine„Es ist alles da“ weiterlesen
Berufung
Katharina Marija für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Berufung Sie strich erneut über den glatten Stoff ihres Businesskostüm. Ihr Atem ging schnell, während sie auf die Uhr sah, die in dem kleinen Raum hing. Das Ticken hallte durch ihren ganzen Körper bis auf ihre Knochen und brachte sie zum Zittern. Ihr rechter Fuß in„Berufung“ weiterlesen
Geistermonolog
Sarah Salbaum für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Geistermonolog Bin alt. Mein Mindesthaltbarkeitsdatum ist schon längst abgelaufen. Nicht erst seit ein paar Tagen, auch nicht vor einem Jahr, sondern vor Jahrhunderten. Wäre der Kuchen des Lebens noch genießbar, wäre ich nicht hier und würde mich bemitleiden. Ich weiß gar nicht das Datum oder den„Geistermonolog“ weiterlesen
Internität
Gerald Marten für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Internität Es ist schon alles da? Dann muss ich nicht mehr hin, denkt mein Text und relaxed, entschwindet meinem Sinn Gerald Marten wurde 1955 in Oldenburg/Holstein geboren, wo er seit 2013 nach seinen Kieler Zeiten (1976/77 und 1979-2012) wieder lebt. Veröffentlicht seit 2001. Bislang einen Roman,„Internität“ weiterlesen
hier und jetzt immer
Jens Faber-Neuling für #kkl14 „Es ist schon alles da“ hier und jetzt immer achte auf das was ist jetzt und hier und immer lasse zu das öffnen der herzen und augen nach innen und tiefer mit dem außen und dem höher verankert im selbst der Seele wenn das sein tanzt mit den entsprechungen übertönt alles„hier und jetzt immer“ weiterlesen
Das Innenleben einer Geschichte
René Oberholzer für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Das Innenleben einer Geschichte Da gibt es BuchstabenDie sich zu Wörtern verbindenDie sich wiederum zu einer Geschichte verbinden Da gibt es Leerräume zwischen den ZeilenDie gefüllt werden durch GedankenDie sich wiederum mit Gefühlen verbinden Da gibt es Protagonisten wie dich und michDie sich zu einer grossen„Das Innenleben einer Geschichte“ weiterlesen
RAPsody
Saza Schröder für #kkl14 „Es ist schon alles da“ RAPsody Wir sind gerade wir sind krumm gescheit sind wir und elend dumm wir sind feige haben Mut schlecht sind wir und eklig gut wir haben Gurus Therapeuten verkehrn mit ganz normalen Leuten wir sind sensibel wir sind bieder und wir trampeln alles nieder wir sind„RAPsody“ weiterlesen
Selbstfindung
Finn Lorenzen für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Selbstfindung In der Sucht nach Suche flucht Wer wuchtig seines Gleichen sucht. Fruchtlos bleibt, was oft versucht, Von Imagesucht bis Egoflucht. Am Ende bin ich Mensch Und war es längst. Klassische Ausreden Wenn ich doch nur die Hände hätte Um Müll aus eurem Teich zu fischen…„Selbstfindung“ weiterlesen
Alles Gute
Tabea Gottmann für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Alles Gute Happy Birthday. Endlich 35. Man reiche mir den goldenen Löffel! Für goldenes Besteck hat es leider nicht gereicht. Stattdessen DRAGON von IKEA. Das Besteck ist seit 30 Jahren ein fester Bestandteil des Sortiments und bewährt sich auch in unserem Haushalt. Robuste Qualität, zeitloses Design.„Alles Gute“ weiterlesen
DIE ZEIT
Bettina Engel-Wehner für #kkl14 „Es ist schon alles da“ DIE ZEIT ZEIT läuft niemals fort. WIR vermuten sie stets an einem anderen Ort. ÜBERALL nur nicht im Jetzt und Hier. ZEIT ist immer da. WIR werden ihr meist nur zu spät gewahr. Es fehlt doch nichts … Es fehlt uns nicht an Worten an Sprache„DIE ZEIT“ weiterlesen
Kennst du das Land, das innere?
Martin A. Völker für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Kennst du das Land, das innere? Hast du dich jemals gefragt, was da sein muss, damit du dein Dasein fühlen kannst? Du findest immer eine Begründung, um dir alle möglichen Äußerlichkeiten zu beschaffen. Je entlegener, desto besser. Kannst du dich in diesen Äußerlichkeiten fühlen? Dich„Kennst du das Land, das innere?“ weiterlesen
Das kleine Glück
Sylvia Kaleta für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Das kleine GlückLina öffnete ihre Augen und griff instinktiv nach ihrem Smartphone. Gedankenverloren scrollte sie durch ihren Instagram-Account, so wie sie es jeden Morgen tat. Lina legte sich auf die Seite und spürte die weiche Matratze unter ihrer Schulter, während ihre Finger flink über die Tasten„Das kleine Glück“ weiterlesen
was alles da ist
Jutta v. Ochsenstein für #kkl14 „Es ist schon alles da“ was alles da ist wir trinken von deinem Wasser Fisch: dich nährt das Licht dein stilles Singen fordert zum Tanz vielleicht ist noch Zeit wir trinken von deinem Feuer Vulkan: dich nährt der Stein dein brennendes Sterben mahnt uns zur Feier vielleicht ist noch Zeit„was alles da ist“ weiterlesen
Wartende Schlüssel
Romina Lutzebäck für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Wartende Schlüssel Verschließt du deine Kammer,in der Keime des Nochnichtgetanen warten,stumm einfordernd dein Wasserals Lab für die Sterne,zu gebären Idee, Lied oder Meditation,so wächst an dir ein Schlüssel der Ungeduld. Wechselt dieser seine Trauben,Farben und Melodien,so mahnt dich das Wort,fordert auf dich zu treiben,zu begeistern im„Wartende Schlüssel“ weiterlesen
Die Suche
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl14 ‚Es ist schon alles da‘ Die Suche Spätabends, unerwartet ein Anruf. Die Stimme an deinem Ohr ist undeutlich, stockend, schleppend. Deine Tante. Offensichtlich betrunken. Du sollst zu ihr kommen, jetzt gleich, es sei dringend. Du machst dich sofort auf den Weg zu ihr. Deine Gründe: Pflichtbewusstsein. Sorge um sie. Vage Schuldgefühle.„Die Suche „ weiterlesen
Es ist kalt um diese Zeit
Stephan Tikatsch für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Es ist kalt um diese Zeit Alle Zwerge sind Zwerge hoch zwei – zwei null Mich ruft kein Fünfzehnjähriger ruhmbetrunken an Und staunt, dass er doch nicht Gärtner wird Und das am anderen Ende der Leitung. Ja, ich liege im Bett und hab die Socken an„Es ist kalt um diese Zeit“ weiterlesen
Die Retter
Lia Violisti für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Die Retter Ari lässt mich nicht in Ruhe. Kann er auch nicht, wenn ich jetzt nicht aufstehe, komme ich zu spät zur Arbeit und handle mir wieder Ärger ein. Also nervt Ari so lange weiter, bis ich nachgebe und aus dem Bett rolle. Das is sein„Die Retter“ weiterlesen
Ausblicke
Martine Betz für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Ausblicke Durch dreckige Fenster sehe ich nur grauen Dunst. Allein zwischen Menschen. Das monotone Drippeln der Wassertropfen von meiner Zimmerdecke ist zu einem lauten Donnergrollen angeschwollen, jedes Mal, wenn einer in den dunkelblauen Plastikputzeimer prasselt, den ich auf meinem einzigen Badetuch, ein mittlerweile fleckiger rauer Lappen,„Ausblicke“ weiterlesen
Der Fluss an Büchern
Rada Rank für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Der Fluss an Büchern In meinem Kinderzimmer steht neuerdings ein kleiner Tisch. Ich benutze ihn als Schreibtisch. Da seine Platte aus in lockeren Abständen verschraubten Latten besteht, gestaltet sich das Schreiben auf dem neuen Schreibtisch schwierig. Aber, und das ist das wichtigste, es ist nicht unmöglich.„Der Fluss an Büchern“ weiterlesen
Aufgesammelt. Vor langen Jahren. Was noch da ist.
Regina W. Egger für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Aufgesammelt. Vor langen Jahren. Was noch da ist. Zwei Fäuste schlagen auf Tonklumpen, erst zaghaft, dann kräftiger. Sie schlagen ihre Wut in die Erde. Jugendliche Fäuste an der Grenze. Aufgesammelt. Es weht der Wind im Osten. Wie früher so auch jetzt. Dreht, weht über das„Aufgesammelt. Vor langen Jahren. Was noch da ist.“ weiterlesen
Solitär
Deborah Klein für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Solitär Die Patience geht nicht auf. Ich klappe den Laptop zu. Mir tun schon die Augen weh. Das waren bestimmt zwanzig Spiele. Vor acht Uhr morgens. Nicht gut für die Augen. Und überhaupt. Ich klappe ihn wieder auf. Die nächste passt. Unter vier Minuten. Keine Kunst,„Solitär“ weiterlesen
Das Labyrinth
Susanne Rzymbowski für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Das Labyrinth Bretterwände errichten deinen Irrgartenund gaukeln Dir virtuelle Wegfluchtenim geschlossenen Raumunendlicher Korridoreaus täuschenden SpiegelnGeschickt die Anordnungder Sperren aus GrundrasternSchon alles daSchon alles daim Blickfeld der irrigen Leichtfüßigkeitdeines Selbstbildnissesdas sich entwirftaus Lichtstrahlen in gleichen WinkelnSchon alles daGanz glatt die Fläche der eigenen Personweder gesucht noch gefundenAlles„Das Labyrinth“ weiterlesen
stille post
Mandy Susann Buchholz für #kkl14 „Es ist schon alles da“ stille post es ist ja alles schon beschrieben umwunden gesagt doch jetzt da die forsythie wieder blüht in den schrebergärten am bahndamm vor dem edeka briefschreiberin in gelb haben wir es doch wieder getan, vermeer!! magie mehr als die illusion des wohlversteckten z.b. im inneren„stille post“ weiterlesen
Foto
Ingeborg Henrichs für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Foto Da lacht mich jemand an, aus einem Foto heraus. Jahrzehntelang habe ich dem keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Es ist meine Vorfahrin, die Großmutter, meine Oma, die immer mal wieder zum Heiligen Antonius in die Dorfkirche ging, vor seiner Statue betete und der dabei auch Gedichte„Foto“ weiterlesen
Lieblingsmensch
Sarah-Marie Stumpf für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Lieblingsmensch Was sehen wir, wenn wir uns selbst betrachten? Was halten wir für nötig, um uns gut zu fühlen? Und wo können wir suchen, um es zu finden? Es ist früher Morgen, als sie ihre Augen langsam öffnet. Gähnend nach dem Grund suchend, wegen dem sie„Lieblingsmensch“ weiterlesen
Ich dachte die Welt sei fröhlich und hell
Cosima Stawenow für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Ich dachte die Welt sei fröhlich und hellDabei ist sie dunkel und sanft.Vorher war mir die Welt stets zu vielJetzt ruht sie nach langem Kampf. Der Fluss lief beständig. Unbändig und wildEr lief mir immer davon. Jetzt ist sein Wasser prächtig und stillWenn du das sehen willst„Ich dachte die Welt sei fröhlich und hell“ weiterlesen
Kreativität
LiMa Kormann für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Kreativität Rot, gelb, grün und blau So viele Farben? Das passt genau. Wofür denn? Ich male ein Landschaftsbild. Bist du neugierig, Sven! Sorry, aber ich bewundere dein Talent. So etwas kannst du auch! Ein Farbkasten kostet doch nur ein paar Cent. Aber sieht es bei mir„Kreativität“ weiterlesen
Die Beförderung
Y. R. Lill für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Die Beförderung Endlich war es so weit. Zwei Jahre lang hatte sie beinahe jeden Tag Überstunden geschoben, sogar an Wochenenden freiwillig die mediale Repräsentation des Konzerns übernommen. Mit nur vierundzwanzig Jahren würde sie nun die jüngste Sektionsleiterin der Firma werden. Mit der Beförderung bekam sie„Die Beförderung“ weiterlesen
Es ist schon alles da
Katharina Hudel für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Es ist schon alles da Kommt an den Tisch und genießt den WeinEs ist schon alles da.Bereitet den Weg , ein Rufer in der WüsteEs ist schon alles da.Ich gehe mit euch und es brennt das HerzEs ist schon alles da.Tut zum Gedächtnis, so denkt doch„Es ist schon alles da“ weiterlesen
Blumenmädchen
Rosalie Weichenberger für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Blumenmädchen Der Wind trägt Melodien durch den Garten. Trifft die steinerne Mauer, die eine Welt einzufangen versucht, schubst das gusseiserne Gartentor an und lässt es seufzen, streicht behutsam über gelbe, rote , blaue Blütenblätter, küsst das Gras, stiehlt hier und da ein Blütenblatt und singt schließlich„Blumenmädchen“ weiterlesen
Lebens-Wetter
Hellmut Bölling für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Ich weiß nun, dass mir nichts gehört, dass ich letztlich kaum „selbst“ etwas entscheide- dass ich nur Teil eines Ganzen bin. Gedanken ziehen wie Wolken vorbei – Manche machen in dem Halt, was ich erzogen worden bin, mein ICH zu nennen. Mit Dankbarkeit und innerem Frieden„Lebens-Wetter“ weiterlesen
Es ist schon alles da
Matthias Ascher für #kkl „Es ist schon alles da“ Es ist schon alles da Doch vieles wird noch kommen Noch nie alles da war Nichts ist vollkommen Wenn alles da ist Ein jeder schnell vergisst: Nichts ist selbstverständlich Alles braucht seine Zeit Von Nichts bis Unendlich Das bringt uns Vollkommenheit Der spät berufende Autor und„Es ist schon alles da“ weiterlesen
heute waren sie alle da:
Thomas Steiner für #kkl14 „Es ist schon alles da“ heute waren sie alle da: die ganzen spatzen, die meisen die amseln, die tauben, der eine fink, die elstern, die stare und die krähen. die krähen sitzen auf den bäumen und sehen alles, auch mich. nicht immer sind alle da, aber heute hat keiner gefehlt. über„heute waren sie alle da:“ weiterlesen
All die Stürme
Olivia Grove für #kkl14 „Es ist schon alles da“ All die Stürme du trägst mein Weinen sanft in deinen Armen ich trage deine Last gemeinsam mit dir ich halte dich aus all die Stürme die in dir toben und wir beide halten uns für immer so ist das wenn Seelen sich berühren du vertraust mir und ich vertraue dir„All die Stürme“ weiterlesen
Wann wird es sein
Friederike Weichselbaumer für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Wann wird es sein, dass dem Feuer dieser Zeit die Flamme ausgeht? Das Feuer, das schmerzt und brennt, das Feuer, das keine Wärme schenkt. Wann wird es sein? Wann wird es sein, dass dieses Feuer der Zeit erstickt, weil es keine Macht der Zerstörung mehr gibt,„Wann wird es sein“ weiterlesen
Die Flucht
Sandra Walter für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Die Flucht „Es ist schon alles da.“ Wie immer. Wunderbar. Doch es wird innerlich immer schlimmer. Meine hohen Schuhe, mein Anzug, sind für mich langsam wie ein Spuk und ich gefangen in einer Truhe. Arbeit, den ganzen Tag. Das habe ich von meinem Leben. Keine Freizeit„Die Flucht „ weiterlesen
Schmetterlingsbrücke
Theresia Plank-Zebinger für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Theresia Plank-Zebinger, Malerin. Über #kkl HIER
Ein Märchen
Andreas Roß für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Ein Märchen In einer Zeit kurz vor dem Jetzt, lag unweit dem Hier ein wunderschönes Land. Dort herrschte vollständige Harmonie. Selbst die Naturgewalten taten alles in ihrer Macht stehende, um das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Es regnete lediglich, wenn es notwendig war, ansonsten„Ein Märchen“ weiterlesen
Der Sommer lässt
Jannik Richter für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Der Sommer lässt dich Kleider tragen es ist schon alles da. Jannik Richter wurde 1994 in München geboren, wo der Autor auch heute lebt und arbeitet. 2018 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband „Ungestüme Dreistigkeiten“ bei Kalliope Paperbacks. Im Internet ist der Autor unter dem Pseudonym „Richter„Der Sommer lässt“ weiterlesen
Von der Suche nach Erlösung
ELIAS BAAR für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Von der Suche nach Erlösung Enrico hatte sich umgebracht, während Harry zu Hause auf ihn wartete. Er versuchte, nicht mehr so oft daran zu denken, doch wenn er seine Augen schloss, sah er noch immer ihn, ist er wieder zurück in Wien, vor so vielen Jahren,„Von der Suche nach Erlösung“ weiterlesen
Sehen
Thao Nguyen für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Sehen Sie sagen, sie wollen mehr sehen. Mehr vom Leben, mehr vom Glück. Höher hinaus und weiter voran. Sie wollen es sehen. Das, was sie träumen. Und sie sehen die Lücken. Das, was fehlt und das, was nicht ist. Nicht genug und immer mehr. Denn Sie„Sehen“ weiterlesen
Bewegter Stillstand
Oliver Fahn für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Bewegter Stillstand Ich sitze da und tippe. Während meine Finger flink über Tasten fliegen, bin ich ganz bei mir. In stundenlanger Zeitlosigkeit segle ich auf meinem Gedankentörn. Über Insellandschaften aus Abschottung gleite ich dahin. Es ist der beständige Takt meiner Fingerspitzen, der Einfälle mit Seelenregungen synchronisiert.„Bewegter Stillstand“ weiterlesen
Es ist schon alles da
Vanessa Boecking für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Es ist schon alles da und doch scheint nicht zu reichen was bereits vorhanden in Hülle und Fülle. Am Anfang befanden sich Eva und Adam im Paradies. Sie hätten alles haben können. Es war alles vorhanden und doch reichte es nicht. Wie jedem bekannt ist, ließ„Es ist schon alles da“ weiterlesen
Der Pfad
Heike Roloff für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Der Pfad Als einsamer Wanderer folgst du dem Pfad, den du selbst in Weisheit gebahnt hast – den eigenen Spuren folgend. Was dich umgibt, hast du dir erschaffen zur Hilfe und zur Freude – in tiefem Mitgefühl angesichts des Leidens in der Welt. Alles ein Herz,„Der Pfad“ weiterlesen
Jene die bleiben
Thorben Galinski für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Jene die bleiben Wo der Frieden ist, da möchte er auch gerne bleiben. Er ist ein harmloser Zeitgenosse, anspruchslos, gemütlich und genügsam. Ein gern gesehener Dauergast und Nachbar oder Mitbewohner. Er ist tolerant und vertritt die Meinung, jeder solle so sein dürfen, wie er sein will.„Jene die bleiben“ weiterlesen
Es ist soweit.
Benjamin Lapp für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Es ist soweit. Es ist soweit, dass sich der winterliche Vorhang erhebt und ein bewegend neues Schauspiel des frohlockend aufspielenden Frühlings uns jauchzend aus den schwermütigen Sesseln reißt, um lauthals zu jubilieren welch erhabende Kunst das Leben ist. Benjamin Lapp Lyriker seit 2019 Veröffentlichungen in mehreren„Es ist soweit.“ weiterlesen
Das alte Haus
Renate Maria Riehemann für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Das alte Haus Hitze flimmert auf dem Asphalt. Ein Auto kommt näher, biegt vor der Kreuzung ab, die ein Mann soeben überquert. Dann ist es wieder still. Er geht auf ein kleines Fachwerkhaus zu. Eine Weile verharrt er auf dem Bürgersteig davor, dann tritt er„Das alte Haus“ weiterlesen
Venusjahr für Fische
Eileen Mätzold für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Venusjahr für Fische Nach Werner Heiduczeck „Tod am Meer“ und dem gleichnamigen Roman von Nils Müller Ich habe nicht gewusst, wie sehr ich leben möchte Hauptsache niemand merkt etwaswie sich der Traumnur für eine Nacht – usw. ich schwimme wie der Tag zur Nacht kommtschwimme ichals„Venusjahr für Fische“ weiterlesen
Der Astrologe – eine gänzlich unwahre Geschichte
Jürgen G.H. Hoppmann für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Auszug aus: Der Astrologe – eine gänzlich unwahre Geschichte Jürgen Hoppmann, 2021 tredition Hamburg, ISBN 978-3-347-50123-2 Dresden 17:00 Neptunbrunnen Am Hohenthalplatz wird gefeiert. Mit großem Trara schwenkt ein grün bemalter Betreuer seinen Dreizack. Laut ruft er Kinder auf, die wild kreischend davonrennen. Seine Häscher, wilde„Der Astrologe – eine gänzlich unwahre Geschichte“ weiterlesen
Zufriedenheit
Julia Kohlbach für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Zufriedenheit Eine spitzen Karriere, das neueste Auto und ein eigenes Haus, all’ das hat der junge Mann namens Klaus. Ein Ehering aus purem Gold und ein Kind was wohl bald folgt. Handtaschen von Gucci und Chanel kauft er seiner Frau, aber das interessiert doch keine Sau.„Zufriedenheit“ weiterlesen
die dohlen ziehen
Jenny Schon für #kkl14 „Es ist schon alles da“ die dohlen ziehen es wird sein wie jedes jahr die brunnen werden abgedeckt das gras wird blass und eine feine rauschicht bestäubt die gefallenen blätter die dohlen ziehen westwärts eine nebelkrähe schlägt den tauberich der mich früh weckte mit seinem liebesgegurre es wird sein wie immer„die dohlen ziehen“ weiterlesen
da und weg
Gerd Meyer-Anaya für #kkl14 „Es ist schon alles da.“ da und weg es ist schon alles da wir brauchen gar nichts mehr doch fühlen wir uns meist trotzdem ziemlich leer und das fällt uns nicht schwer es ist schon alles da genug im übermaß und was uns verboten ist macht uns besonders spaß da geben„da und weg“ weiterlesen
Gedanken
André Szabó-Wendt für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Gedanken Irgendwo steht alles schon geschrieben. Ich brauche es nur zu nehmen, denn es ist schon da. Ich brauche es mir nicht erst auszudenken, sondern kann es gleich benutzen. Für alles Mögliche. Und für alles Unmögliche. Für Zeitungen. Für Glückwünsche. Zum Füße waschen. Zum Laub harken.„Gedanken“ weiterlesen
KOPFLASTIG
Celeste Draven für #kkl14 „Es ist schon alles das“ KOPFLASTIG In meinem Kopf hämmert und dröhnt es. Alles um mich herum verschwimmt. Es dreht und wackelt. Meine Sinne spielen verrückt. Die Erschöpfung breitet sich aus Irgendwas stimmt hier nicht… Doch will der Geist nicht müde sein. „Nein Körper, ich verbiete es Dir, Dich auszuruhen“ Einen„KOPFLASTIG“ weiterlesen
Einfache Rechnung mit Folgen
Friederike Weichselbaumer für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Einfache Rechnung mit Folgen Hass + Hass = Krieg Liebe + Liebe = Heil und Liebe Hoffnung + Hoffnung = Hoffnung über Hoffnung Glaube + Hoffnung + Liebe = Heil und Frieden Friederike Weichselbaumer Wikepedia https://friederikessprachbruecken.wordpress.com/ Über #kkl HIER
Meine Geliebte
Mustafa Celikel für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Meine Geliebte, Meine Geliebte, Ich habe mich verloren im Wald alleine, im Wandel des alltäglichen, Sehnsucht und Liebe, auch eine sehr schöne Vertrautheit ist vorhanden im Wandel der Zeit. Die Zeit bringt uns zum großen Glück der Liebe. Du hast dich verloren, obwohl ich dir leise„Meine Geliebte“ weiterlesen
Das Schneckenhaus
Anne Eicken für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Das Schneckenhaus Sie sitzt auf der Bettkante, blasses Mondlicht dringt durch den Spalt des Vorhangs und legt eine feine, weiße Spur durch das Zimmer und auf das Gesicht des Kindes. Sie betrachtet seine geschlossenen Lider, die Augen dahinter unruhig, auf der Suche nach einem Traum. Die„Das Schneckenhaus“ weiterlesen
Samenkorn
Regine Irene Bauer für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Samenkorn Samenkorn im Erdenmantel wartet auf den großen Wandel weiß schon was es werden soll alle Speicher übervoll alles ist schon da mächtig wirken Lebenskräfte Sonnenstrahl weckt Knospensäfte zartes Grün die Dunkelheit durchbricht entfaltet sich zum Licht Regine Irene Bauer, geb. 1946 in Schorndorf/BW. Nachdem„Samenkorn“ weiterlesen
„Ein Leben lang“
Tom Holterhus für #kkl14 „Es ist schon alles da“ „Ein Leben lang“ Ich wartete auf dem Parkplatz des Internats und betrachtete, wie die Sonne von den Fenstern des grauen Backsteingebäudes reflektiert wurde. Es war schon fast ein Jahr her, dass ich Harry zum letzten Mal gesehen hatte. So lange waren wir noch nie voneinander getrennt„„Ein Leben lang““ weiterlesen
Die andere Welt
Michael Metzger für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Die andere Welt Es ist schon alles da, nichts fehlt mehr. Kein Begehren, aus der Leere, das nur weitere Abhängigkeit gebiert. Stattdessen Geist, Glückes gewahr, weit wie ein Weltmeer, der sich nicht in vagen Vorstellungen und bedrängenden Begierden zwanghaft verliert. Ein Zustand, von Mystikern lieblich beschrieben,„Die andere Welt“ weiterlesen
Verloren im Wartezimmer
Tabea Neu für #kkl14 „Es ist schon alles da“ Verloren im Wartezimmer „Ha! Erwischt.“ Trotz des belustigten Untertons in deiner Stimme zucke ich bei diesen Worten kurz zusammen. „Du sitzt gemütlich in deinem Sessel, dein Laptop auf dem Schoß und suchst gelangweilt nach der nächsten Serie, die du gucken könntest. Übrigens nicht meine Schuld, meine„Verloren im Wartezimmer“ weiterlesen
Die zwei Königinnen
Cornelia Koepsell für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Die zwei Königinnen Es war einmal in einer Zeit vor unserer Zeit, da herrschten zwei Königinnen über das Land. Die eine nannte sich Kunigunde oder „Königin des Chaos“. In ihrem Schloss stapelten sich Papiere, Bücher, Zeitungen, Unterlagen, Lohnsteueranmeldungen, Disketten, Kleider, Teller, Unterhosen und -tassen über- und untereinander. Da„Die zwei Königinnen“ weiterlesen
Schicksalsgemeinschaft
René Oberholzer für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Schicksalsgemeinschaft Dieses Gedicht ist ein ComicSpielt in einer Küche Eine Frau löst KreuzworträtselEin Mann liest die Zeitung Dieses Gedicht ist ein ComicIn Schwarz und Weiss Die Frau schaut zur UhrDer Mann gähnt Dieses Gedicht ist ein ComicOhne Sprechblasen Die Frau schaut in den OfenDer Mann blättert um Dieses„Schicksalsgemeinschaft“ weiterlesen
Es ist angerichtet! – Aus der Redaktion
Es ist angerichtet! Jetzt ist der Ausgangspunkt für alle Richtungen, Eventualitäten werden ausgelotet und so gleiten oder stolpern wir vom Jetzt in eine selbstgewählte Zukunft, ein Wandlungsprozess, wie gehabt und schon immer gewesen. Entweder ein Kopfüber ins Herz oder herzlos in den Kopf, in den Verstand des Wahns der Optimierung. „Das Bessere ist der Feind„Es ist angerichtet! – Aus der Redaktion“ weiterlesen
Blickwinkel
Gerald Marten für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Blickwinkel Es kommt darauf an. Blickt man über den Tellerrand hinaus in die grenzenlose Weite der Aussenwelt oder blickt man von dort hinein in die Begrenztheit der Innenwelt des Tellers. Blicken die Bratkartoffeln auf dem Teller über den Tellerrand hinaus auf die reich gedeckte Tafel des Daseins oder„Blickwinkel“ weiterlesen
Die Berührung
Ingeborg Henrichs für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Stopp Zwischen Tag und TraumDiesem ganz besonderen RaumFließe ich mit im Atemzug der ZeitMeine Hand streift die EwigkeitAlles soll gleichzeitigFließen und bleibenNichts entschwindenMich mit allem verbindenIn diesen tiefen blauen WeitenDer unergründlichen Unendlichkeiten StoppWecker klingelt. Türen schlagen. Hund bellt.Verlasse die EwigkeitKurz nach Sechsuhrfünfzehn Ingeborg Henrichs, zuhause in Ostwestfalen, verfasst„Die Berührung“ weiterlesen
Quelle
DoubleYEaSI für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Quelle Wer sagt, das es nicht gut ist, wenn du es nicht bist? Wer hat das Recht? Schließlich, sind deine Gefühle echt. Du kannst entscheiden, musst dich nicht verkleiden, oder gar verstellen. Es sind, deine geistigen Quellen. Also noch einmal! Dein Kanal, deine Wahl, auch deine Qual. Du bist„Quelle“ weiterlesen
Tellerranderscheinungen
Susanne Sommer für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Tellerranderscheinungen lege meine Handan den Tellerrandmeinen Blick darüber könnten wiralle irgendwieder Sonne entgegensehennicht? und dehnenunsere Gedankenschraubenin Weitsichtigkeit lege meine Handunter meinen Verstandhalte ihn, hege ihnnehme ihm die Angst wie Sonnenscheindarf alles seinauch Blendungen zuletztaußer Rand und Band Randerscheinungensind wirTeller hin oder hernicht? Susanne Sommer, geboren 1982 und aufgewachsen„Tellerranderscheinungen“ weiterlesen
Fantastisch die Welten
Susanne Rzymbowski für #kkl13 §Über den Tellerrand“ Fantastisch die Welten im Fluss der Gedanken als Rauschen von Raum und Zeit in der Bewegung wie Flügel die keine Grenzen im Auf und Ab der Kausalitäten als Bindung von Vielfalt Oh du Aufschwung aus Nichts gleichst einer Windbö denn gelebt ist das Leben unmittelbar und zugleich Ist„Fantastisch die Welten“ weiterlesen
Tellerrand
Marlis Neuner-Boij für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Tellerrand Schau über deinen Tellerrand und baue nicht auf losen Sand Geh mit festem Schritt voran agiere einfach und spontan Erweitere dein Wissen handle ohne schlechtes Gewissen Lass dich inspirieren und neue Lösungen kreieren Sei kreativ im Spiel verfolge stets dein Ziel Schau über deinen Tellerrand mach dich„Tellerrand“ weiterlesen
Kinderlos ex negativo
Theresa Klinz für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Kinderlos ex negativo Es ist mal wieder so weit. Wir sind zu Besuch bei meiner Schwester, drei Stunden Fahrt, ein Haus im Neubaugebiet mit einem Garten, der einem brachliegenden Acker gleicht. Wir telefonieren viel, aber ich sehe sie nicht so oft und meistens fahren wir zu ihr, weil„Kinderlos ex negativo“ weiterlesen
Verlassenheit – ein Wegweiser
Kathrin Freder für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Verlassenheit – ein Wegweiser (zu: Caspar David Friedrich, „Das Kreuz im Gebirge“, 1807/1808, Staatliche Kunstsammlungen Dresden) In manchen Zeiten fühle ich mich verlassen, abgetrennt von den Anderen, ohne Kontakt zur Welt, als würde ich nicht dazugehören. Ich habe Angst davor, versuche es zu vermeiden. Es ist mir bewusst.„Verlassenheit – ein Wegweiser“ weiterlesen
„guck in die luft“
Theresia Plank-Zebinger für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Theresia Plank-Zebinger Malerin Über #kkl HIER
Der Preis
Christiane Schwarze für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Der Preis In meinem Suppenteller lauerte ein Alligator.Unbeweglich lag er im Erbsensumpf, seine rauen grünbraunen Hornplatten passten sich farblich perfekt der Brühe und dem zerkochten Gemüse an.Entdeckt hatte ich ihn überhaupt nur, weil sein Atem meine Wange streifte.Fast hätte ich laut um Hilfe geschrien.Wusste ich doch, mit welcher„Der Preis“ weiterlesen
Siegfrieds Erwachen
Monika Schlößer für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Siegfrieds Erwachen – ein modernes Märchen Es begab sich bereits zu jener Zeit, da die Hauptstadt der bundesdeutschen Republik vorübergehend Bonn hieß und auf der linken Seite des Rheins angesiedelt war. Zu eben jener Zeit gefiel es dem allmächtigen Scheich Ali-ed-Ablass, den Ölhahn aus pädagogischen Gründen ein wenig„Siegfrieds Erwachen“ weiterlesen
Das Leben ist schön
Steffi Wieczorek für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Das Leben ist schön Die Suppe ist lauwarm, fad und muss ausgelöffelt werden. Sie nimmt den Salzstreuer und schüttelt unnachgiebig, bis das fade Etwas einen gewissen Geschmack erhält. Schlürfend und den Kopf tief über dem Teller hängend, versucht sie, den Blick nicht nach links oder rechts zu wenden.„Das Leben ist schön“ weiterlesen
seltener griff
Jochen Stüsser-Simpson für #kkl „Über den Tellerrand“ seltener griff an die tür in den stein den mauermann ficht es nicht an worte wägen schlüsselwort knocking on heavens door doch kein adventskalender wir glauben mir beide nicht sanft und sesam klopft das glück aufspringt ein knurriger knorriger vorhänger schwingende tür in der mauer spinnweben zwielicht über„seltener griff“ weiterlesen
Ausgewaschen
Tim Haarseim für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Ausgewaschen Die Tischdecke ist weiß, das Besteck golden. Ein kurzes Tischgebet, dann Gespräche über die Nachrichten. Irgendwas mit Fußball. Im Hintergrund läuft das Radio. Du wartest mit deiner Meinung, bis die anderen sich das Maul gestopft haben. Es gibt Kartoffelbrei, Rotkohl und Braten. Die Soße ist sämig und„Ausgewaschen“ weiterlesen
Betrachtungen über einen Tellerrand
Friederike Stein für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Betrachtungen über einen Tellerrand So ein Tellerrand ist heute selten spektakulär. Das war einmal anders! Reliefiert konnte er sein, durchbrochen gar, zu feinster Spitze geklöppeltes Porzellan, das ein Windhauch, meint man, sachte wehen ließ. Ergab sich so der Begriff “Tellerfahne³? Der Teller vor mir hat eine Fahne, doch„Betrachtungen über einen Tellerrand“ weiterlesen
Der Klang der Farben
Markus Peter für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Der Klang der Farben Gestern hätte ich fast die nationale Sicherheit gefährdet, aus Versehen. Oder einen internationalen Konfliktfall ausgelöst. Dabei ging es nur wieder um den Streit mit meinem Nachbarn. Ich weiß, das ist so banal. Und mein Nachbar ist zwar ein Spießer, ein missgünstiger Misanthrop und selbstgerechter„Der Klang der Farben“ weiterlesen
Einmal wurde es ihm zu klein
Johanna Volk für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Einmal wurde es ihm zu klein Einmal wurde es ihm zu klein Auf dem Teller, auf dem er lebte Es war auch nicht viel Platz Wegen des großen Karussells, das in der Mitte klebte Immer im Kreis, es war wie Runde Einbahnstraßen Abgestumpfte Leute die auf abgewetzten Holzpferden„Einmal wurde es ihm zu klein“ weiterlesen
Über den Tellerrand
Erika Lautenschläger für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Über den Tellerrand Deutscharbeit bei Herrn Übel. Sie sollten etwas zum Thema ‚Über den Tellerrrand‘ schreiben. Klara seufzte. Deutsch war wie alle diese unkonkreten Laberfächer nicht ihr Ding. Und bei Herrn Übel fand sie es besonders übel. Nicht einmal seine Aufgabenstellungen waren exakt. Irgendetwas zu ‚Über den Tellerrand‘.„Über den Tellerrand“ weiterlesen
Herr Wenigfroh, das ist bekannt,
Dörte Vollmer für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Herr Wenigfroh, das ist bekannt, schaut gern über den Tellerrand. Die Stirn gerunzelt, den Blick vereist, beäugt er kritisch, wer da speist. Doch nicht nur das: Auch das Gericht besteht vor seinen Augen nicht. Zu süß, zu salzig, zu viel Fleisch, zu hart, zu fett oder zu weich.„Herr Wenigfroh, das ist bekannt,“ weiterlesen
Wir haben uns so sehr gesehnt
Hannah Boxleitner für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Wir haben uns so sehr gesehnt weißt du noch? Haben uns so sehr verzehrt nach Neuem, nach möglichst fremden Freuden, Abenteuern, einem Gegensteuern zum ausgelutschten Ist-Zustand, der jetzt ein War-Zustand ist. Also wagten wir den Blick, über den Tellerrand den großen Schritt du 300 km gen Osten ich„Wir haben uns so sehr gesehnt“ weiterlesen
FRIENDS NOT FOOD
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl13 ‚Über den Tellerrand‘ FRIENDS NOT FOOD Du siehst ihn an, nur kurz, wie er, verschwitzt zwischen der Mischmaschine und dem„FRIENDS NOT FOOD „ weiterlesen
„Alles Pappe“
Katrin Jahn für #kkl13 „Über den Tellerrand“ „Alles Pappe“ Schmerzen. Mein Kopf! Die Augen werden aufgezwungen. Weiterschlafen will ich, doch ich muss mich großen Fragen stellen: wo und wer und warum und wie bin ich? Philosophisch mag es klingen, doch die Notwendigkeit treibt mich an: Bestandsaufnahme nach durchzechter Nacht. Unbekannte Decke, unverputzt und grau. Ich„„Alles Pappe““ weiterlesen
Wortwörtlich
Leon Koß für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Wortwörtlich Die gewohnte Metapher: Der Tellerrand als Grenze vom Wahrnehmbaren zum Abstrakten, vom Bekannten ins Unerforschte, vom Begrenzten ins Unendliche. Dazu erscheint mir das Bild von Flammarions Holzstich, auf dem ein Mann seinen Kopf aus der Sternenkuppel steckt, um zu erforschen, was sich hinter ihr befindet. Doch der„Wortwörtlich“ weiterlesen
Wo man nicht ist
Martin Andersson für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Wo man nicht ist „Du bist nicht, wo du bist. Natürlich bist du vorläufig hier, das versteh ich.“ Bahlihadschi nickte eifrig. „Du bist eben niemand, der irgendwo wohnt. Du weißt gar nicht, was das heißt: eine Wohnung, ein Haus. Du bist mein Held, verstehst du?“, sagte der Schriftsteller.„Wo man nicht ist“ weiterlesen
aufgeweicht
Tina Ludwig für #kkl „Über den Tellerrand“ aufgeweicht Die Erbse bleibt starr, genau da, wo sie ist, stumm badend in dampfender Brühe Die Haut langsam runzlig, die Rundungen fort, doch etwas verändern hieß‘ Mühe Vielleicht fängt die Welt ja wirklich erst an, wo die Ränder des Tellers verblassen Doch was, wenn sie bloß zu Boden„aufgeweicht“ weiterlesen
Briefe an Arvo Pärt
Oya Karach für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Sehr geehrter Herr Pärt, kennen sie unvorhergesehenes Glück etwas teilen zu dürfen? Es plötzlich in ihrer Umgebung zu vermuten, es langsam abzusehen und gleichzeitig jemanden berührt von dem Wandel zu wissen, den sie gar nicht kennen? Ich schaffe Texte die sich mit verkannten Persönlichkeiten, Naturphänomenen (vor zwei Monaten„Briefe an Arvo Pärt“ weiterlesen
Cancelling my Schnitzel
Maria-Christina Schinko für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Cancelling my Schnitzel Über den Tellerrand. Über den Tellerrand. Ich schiebe mein Schnitzel über eben diesen so weit drüber, bis es an einer Seite den Tisch berührt. “Mahlzeit”, sage ich zu mir, schneide ein Stück ab, stecke es mir in den Mund und scrolle beim Kauen durch meinen„Cancelling my Schnitzel“ weiterlesen
Perspektiven am Küchentisch
Finn Lorenzen für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Perspektiven am Küchentisch Das Messer rechts, die Gabel links, Die Welt rollt auf dem Tellerrand Nicht recht verlinkt, schon recht, doch wird erst recht gelinkt Wer auf Rechtswegen Dem Linken folgt Und umgekehrt Die Mahlzeit liegt dazwischen, Die Wahrheit jenseits des Tellers Finn Lorenzen ist Literaturwissenschaftler und Autor.„Perspektiven am Küchentisch“ weiterlesen
Haus über Kopf
Sarah Salbaum für #kkl13 „Über den Tellerrand Haus über Kopf Dirk H. war kein Misanthrop, vielmehr ein pessimistischer Soziologe. Die Welt hinter schweren Gemäuern, klang verlockend, aber nicht für ihn. Die Leute draußen entsprachen keineswegs seinen Idealen, der eine hat eine zu dunkle Haut, die andere einen zu kurzen Rock. Tagsüber saß der adipöse Mittvierziger,„Haus über Kopf“ weiterlesen
Den Überblick behalten
Sylvia Kaleta für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Den Überblick behalten Undine hatte stets alles im Blick. Dabei war es nicht nur wichtig, immer den Überblick zu behalten, sondern auch stets für Ordnung zu sorgen. Zwei Mal am Tag wurde gründlich sauber gemacht, um der Unordnung keine Chance zu geben. Dabei wurde auch die gesamte Wohnung„Den Überblick behalten“ weiterlesen
Warum bin ich plötzlich ein Nazischwein?
Katja Bär für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Warum bin ich plötzlich ein Nazischwein? Die für mich richtige Demo zu finden, ist heute gar nicht so einfach. Drei Gruppen stehen am Platz und alle schreien „Nazis raus!“ In diesem Punkt sind sich alle einig und gleichzeitig ist eine tiefe Spaltung schmerzhaft spürbar für mich. Die Antifa„Warum bin ich plötzlich ein Nazischwein?“ weiterlesen
mit dem Kopf an der Wand
Monika Mayer-Pavlidis für #kkl13 „Über den Tellerrand“ mit dem Kopf an der Wand den Blick auf Zement Füße gehen weiter ohne Rast und Sinn kann gar nichts entwickeln man strebt nur voran steckt Kraft in das Leere hebt nicht mal das Kinn der Ruck kam von Außen ein kräftiger Schlag den Körper ließ taumeln und„mit dem Kopf an der Wand“ weiterlesen
Das Kind nervt. Dramolett
Maria LEHNER für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Das Kind nervt. Dramolett Mutter (wirkt überfordert): Du nervst. Was heißt das: Du willst wissen, wie es anderswo ist? Sei doch froh, dass du es hier so gut hast. Hör zu: Es war einmal ein Krümel von feinstem orientalischen Brot, der zufällig in einem in einem tiefen Teller„Das Kind nervt. Dramolett“ weiterlesen
eine Leidensgeschichte
Loreley Löffler für #kkl13 „Über den Tellerrand“ eine LeidensgeschichteBevor der Mensch den Tellerrandder Bequemlichkeit wegen erfandwaren Teller flache Scheiben,auf welchen nichts wollt´ liegenbleiben,und Ränder waren ohne Sinn-doch dann verliebten sich Hals über Kinnder Rand und der Teller, und verschmolzenzu einem ganz besonders stolzenTeller mit Rand, eine arrangierte Liebe,auf dass die Soße auf dem Teller bliebeAber„eine Leidensgeschichte“ weiterlesen
Ein Gebirge
Bernd Storz für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Ein Gebirge Nach meiner Lektüre Alexander von Humboldts Am oberen Rande des hohen Kalktraufs welcher im Jugendalter unseres Planeten bei Bildung des langgezogenen Beckens das alles Wasser nördlich der noch nicht aufgefalteten Alpen aufnahm, beginnt eine weite unabsehbare Ebene deren Bewohner ich wurde die in meinen letzten Jahren„Ein Gebirge“ weiterlesen
Eine flog über den Tellerrand
Martin A. Völker für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Eine flog über den Tellerrand Eingetrocknet, faltig, braun: Der Rosine gehört das Ende. Für das morgendliche Müsli taugt sie kaum noch. Die fein-säuerlichen Berberitzen haben ihr dort längst den Rang abgelaufen. Dem Käsekuchen verunziert die Rosine das goldgelbe Gesicht. Bleiben soll sie, wo der Pfeffer wächst. Als„Eine flog über den Tellerrand“ weiterlesen
Pizza Boy
Toni Jann Gau für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Pizza Boy Bereits als Kind waren meine Eltern überzeugt, aus mir würde etwas werden – und sie hatten recht: Pizzabote. „Kartons sind fertig, jetzt mach dich auf die Socken.“ „Alles klar, Chef.“ Natürlich hätte ich weitaus mehr aus mir machen können, was auch immer das„Pizza Boy“ weiterlesen
Füürli machen
Sandra Engelbrecht für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Füürli machen „Du Fränzi, ich kann seit gestern Füürli machen, sogar ohne mir dabei die Finger zu verbrennen.“ „Potztuusig Margrit, Du bist ja ein Sibesiech. Wirklich. Ich hab‘ noch nie ein Füürli gemacht.“ „Was denn, bist ein Schisshas?“ „Nein, nein aber ist ein bitzeli wie mit Glühbirne auswechseln.„Füürli machen“ weiterlesen
Mit dem Wind
Sonja Schirmer für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Mit dem Wind Lausche dem Wind,wie er pfeifend mein Haus umstreicht,in den Schornstein raunt.Fast verloschen die letzte Glut.Das Kaminfeuer wie auch das Herzdarniedergestreckt und matt.Der Geist aber:aufrecht und wach. Innere Einkehr,barfuß beschritten.Weit fliegt er, mein Blick,Seite an Seitemit dem pfeifenden Wind.Hinaus übers Frühstücksporzellanmit seinen Scharten und Kratzern,über Häuser,„Mit dem Wind“ weiterlesen
Weltengeschaukle
Paula von Hoff für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Weltengeschaukle Die Sonne brennt sich in die junge Haut der beiden, während sie mit ihren Füßen immer mehr Anschwung nehmen. „Schau doch der Schwan dort!“ Elena schaute über den vom Wind zerknitterten See. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Mathilda, das Wasser rennt schon wieder.“ Es war„Weltengeschaukle“ weiterlesen
Rudolf mit den roten Haaren
Lena Elster für #kkl13 „Über dem Tellerrand“ Rudolf mit den roten Haaren Es ist Heiligabend. Rudolf sitzt im Hinterhof seiner Studentenwohnung, neben ihm die überquellenden Mülltonnen; der Biomüll stinkt; eine von Mäusen (oder Ratten?) angeknabberte Matratze, die der eklige Herr Schulz in einem seiner Wutanfälle, der sich diesmal nicht auf seine Frau richtete, aus dem„Rudolf mit den roten Haaren“ weiterlesen
Kopf hoch
Markus Förster für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Kopf hoch Doch sollst nach oben schauen Über den Tellerrand Und sitz nicht immer so krumm da Du bekommst sonst noch Rückenschmerzen Was sollen denn Gäste denken Wenn wir mal Besuch bekommen Es ist wichtig, dass man sein Gegenüber immer anschaut Und das gilt auch beim Essen Du brauchst„Kopf hoch“ weiterlesen
Der leere Einkaufswagen
Thorben Galinski für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Der leere Einkaufswagen Da stand er also. Und da stand ich also. Schweigend blickten wir uns an. Was hätte er auch sagen sollen, leblos wie er war. Vielleicht nicht ganz leblos. Das Gras, das um ihn herum und durch seine drahtigen Maschen hindurchwucherte, war erfüllt von der mikroskopischen„Der leere Einkaufswagen“ weiterlesen
Oder
Thao Nguyen für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Oder Über den Tellerrand zu schauen macht mir Angst. Denn alles, was ich kenne und alles, was ich will und alles, was ich brauche ist doch schließlich auf dem Teller, oder? Über den Tellerrand nicht zu schauen, es nicht zu kennen und nicht zu wollen und nicht zu„Oder“ weiterlesen
Besuch
Karl Richard Richter für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Besuch Ich erwachte, wieder einmal vor dem Klang des Weckers. Mittlerweile hat sich meine innere Uhr an meinen Rhythmus gewöhnt, der Dreiviertel-Takt des Lebens, Aufstehen, Arbeit, Schlafen. Ich schaltete den Wecker trotz dessen jeden Abend aufs Neue an, nicht einmal meiner inneren Uhr vertraute ich. Ich schwang„Besuch“ weiterlesen
Gebet eines Reisenden
Olivér Meiser für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Gebet eines Reisenden O Herr, du wolltest, daß ich auf Reise gehe, sei es, daß du mir einfach die Neugierde gegeben hast, über meinen Tellerrand zu blicken, sei es, daß du mir die Aufgabe zugeteilt hast, für meine Firma oder Regierung Dinge im Ausland zu erledigen sei es,„Gebet eines Reisenden“ weiterlesen
bleib nicht stehen
Michael Georg Bregel für #kkl13 „Über den Tellerrand“ bleib nicht stehen schau nicht nach links nach rechts geh einfach weiter achte nicht auf das was dich trifft dich überrollt geh weiter weiter glaub fest daran dass es eine andere straßenseite gibt er habe sich selbst nie als erlöser der welt gesehen insofern nehme er deren „bleib nicht stehen „ weiterlesen
Sendeschluss
Patricia Malcher für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Sendeschluss Fade. Die Suppe. Sämig zwar, gehaltvoll mit einem Aroma von Sellerie und Karotten, aber eben doch fade. Am Ende gesund? Irma salzt nach. Sie hält ihm den Streuer hin. Hermann verzichtet. Löffel für Löffel der gelben Flüssigkeit wandert in seinen Mund. Nach jedem Schluck klappert sein Besteck„Sendeschluss“ weiterlesen
Wunsch nach einer weltoffenen Gesellschaft
Julia Kohlbach für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Wunsch nach einer weltoffenen Gesellschaft Mia ist 15 Jahre alt als sie Abschied von ihrer geliebten Großmutter Margarete nehmen muss. Nach kurzer aber schwerer Krankheit wurde sie aus dem Leben gerissen. Für Mia bricht eine Welt zusammen und erst Jahre danach hat sie gelernt mit der entstanden Lücke„Wunsch nach einer weltoffenen Gesellschaft“ weiterlesen
… über den Tellerrand
Vivien Solveig für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Vivien Solveig http://vivien-solveig.de/ https://www.instagram.com/viviensolveig_art/ Über #kkl HIER
aussteigen
Jutta v. Ochsenstein für #kkl13 „Über den Tellerrand“ aussteigen im Anblick hungernder Eisbären dreht sich das Karussell sichtbar als Kind liebte ich Drachen entführte die Prinzessin da kam kein Prinz im Krieg ohne Schwert kassiert nur der Geld der das Karussell dreht ich stürze hinaus treibe weiter auf Eisschollen Jutta„aussteigen“ weiterlesen
SÜDSEE, BRANDENBURG
Hanni Roman für #kkl13 „Über den Tellerrand“ SÜDSEE, BRANDENBURG „Vince, kommst du endlich?“, rief Stephan mit dem Kopf über der Schulter nach hinten.Vincent saß auf einem Kinderrad wie ein Riese. Am Gepäckträger befestigt war ein Plastikstab mit einem weißen Fähnchen und der Eiskönigin von »Frozen« darauf. Vince trat in die Pedale als würde es um„SÜDSEE, BRANDENBURG“ weiterlesen
Abstieg
Raven E. Dietzel für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Abstieg Am Bahnhof führen viele Treppen,manche steinern, manche rollendauf und ab die vielen Steige,wo das Leben Richtung nimmt.Eine Ordnung über allem,der die Meisten blind vertrauen.Haben schon genug zu tun,der Verbindung angemessenihren Weg zu finden und dazwischenam Kiosk in der UnterführungAblenkung zu zahlen um danachrechtzeitig wieder oben seinum„Abstieg“ weiterlesen
Fürsprache
Paul Schenk für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Fürsprache Es ist wohl eine der wichtigsten Anleitungen fürs Leben nicht allzu viel auf die Meinung anderer zu geben. Zumindest nicht von Menschen, die einem ohnehin nicht berühren, nicht mehr sind als lästige Zaungäste, denen es weniger um ein persönliches Wohlergehen, sondern vielmehr um eine Art soziale Kontrolle„Fürsprache“ weiterlesen
Woanders
Kathrin Thenhausen für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Woanders. Woanders sind die Sterne heller. Ironischer Blick. Wir liegen auf der kleinen Kiesfläche am Fluss, Stadtpark, neben uns übergibt sich der Mülleimer, sag, hast du noch Cola? Auf Koffein surfend, niemals müde, in halb geschlossenen Augenlidern ziehen Schiffe Richtung Südsee. Dein Blick war noch niemals so blau„Woanders“ weiterlesen
… über den Tellerrand
Hannah Bruns für #kkl „Über den Tellerrand“ … über den Tellerrand… Im Altbau unter Stuck, Seitenflügel, dritter Stock. Wie schnell man sich so wohlfühlt, zwischen 30 qm Alleinsamkeit in seinen eigenen vier Wänden. Umhüllt von kühler Januarluft und frischem Kaffeeduft zwischen seicht schwebenden Gardinen auf der Fensterbank. Schwebende Gardinen, schwebende Gedanken – lausche dem morgendlichen„… über den Tellerrand“ weiterlesen
Der fremde Mensch
Andrea Voigt für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Der fremde Mensch Was scheut dich nur an diesem Menschen,wo du hin nie zum Tische batst.Wie kann ein Mensch dich so verletzten,wobei er dir selbst nie was tat.Sein Abbild bleibt dir dem zuwider,obwohl er Mensch ist genau wie du.Sein nutzen ist dir nicht erkennbar,im Kampfe brauchst du ihn„Der fremde Mensch“ weiterlesen
Übern Tellerrand zu schauen
Andreas Roß für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Gestern pfiff ich auf dem letzten Loch, heute dirigiere ich schon ein ganzes Orchester und morgen dann … ? (Blick über den Tellerrand meines Lebens) Wow, denke ich, als mir dieser Titel für eine Kurzgeschichte plötzlich im Bad, haarscharf an dem Waschtisch vorbei, vor die Füße fällt. Zuvor„Übern Tellerrand zu schauen“ weiterlesen
Eingefasst
Nora Dubach für #kkl13 „Über dem Tellerrand“ Eingefasst Friedlich ruht Seele neben Seele unter der Erde genormte Einfassung immergrüner Grabschmuck stören einander nicht solange bis der Blumenschmuck nicht zum Konkurrenzkampf wird Schreibstau Ideen brennen im Gedächtnis kochen brodeln unkontrolliert Chaos in meinem Kopf täglich den Abschaum mit der grossen Kelle entfernen langes Herumstehen lässt„Eingefasst“ weiterlesen
Über den Tellerrand schauen
Leonie Flieger für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Über den Tellerrand schauen Wir leben auf einem runden, kugelförmigen Etwas namens “Erde”. Und darauf steht ein riesiger Teller. Was darin ist – das ist für jeden anders. Europa, Mitteleuropa, Deutschland. Vielleicht auch nur das Bundesland, der Regierungsbezirk, die Kommune. Der Stadtteil, das Viertel, die Nachbarschaft. Die meisten fühlen sich wohl in„Über den Tellerrand schauen“ weiterlesen
Tellerrand
Marlis Neuner-Boij für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Tellerrand Schau über deinen Tellerrand und baue nicht auf losen Sand Geh mit festem Schritt voran agiere einfach und spontan Erweitere dein Wissen handle ohne schlechtes Gewissen Lass dich inspirieren und neue Lösungen kreieren Sei kreativ im Spiel verfolge stets dein Ziel Schau über deinen Tellerrand mach dich„Tellerrand“ weiterlesen
Das Licht
„LiMa“ Kormann für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Das Licht Feuer hat mich schon immer fasziniert. Im Advent bei Oma, sie kochte Tee. Auf dem Kranz strahlen die Kerzen, als sie ihn serviert. Schön warm und gemütlich-besser als Schnee. Auch die Osterkerze mag ich sehr. Erst Eier suchen und dann ging ein Licht an. Und am„Das Licht“ weiterlesen
el bufon triste
Ursula Schachschneider für #kkl13 „Über den Tellerrand“ „ ‚Über den Tellerrand‘ bedeutet für mich so viel wie – aus den gewohnten Bahnen auszubrechen und das Andere oder Ungewöhnliche zuzulassen um seinen Horizont zu erweitern und Visionen aufzuzeigen.„ Sinnbildlich fällt mir hierzu Picasso ein, der Gesichter gemalt hat, die gleichzeitig die Frontalansicht sowie das Profil in„el bufon triste“ weiterlesen
unsichtbar umgibst du mich
Silja Nemetschek für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Silja Nemetschek, geboren 1975 in Oldenburg. Die Autorin studierte Diplom-Pädagogik in Marburg, Münster, York (UK) und Hamburg. Aus Abenteuerlust sammelte sie Berufserfahrungen in verschiedenen Städten, u.a. in St. Peter-Ording, Köln, Freiberg, Nürnberg und Bremen. Über #kkl HIER
Fluchtversuch
Hellmut Bölling für #kkl13 „Über den Tellerand“ Fluchtversuch Wie gefangen in den oft grau gewordenen Planquadraten des Alltagslebens scheint es uns oft kaum möglich, sich der Monotonie und dem Stillstand zu entziehen. Wagen wir es dennoch immer wieder -zunächst in stiller Stunde geistig- ein paar Runden außerhalb zu drehen und immer entschlossener zu werden, weiter„Fluchtversuch“ weiterlesen
Über den Tellerrand
Daniela Herzmann für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Über den Tellerrand Ich durste nach Wissen. Doch ich bin zu satt von dem Zuviel, das für zu wenige in den Supermarktregalen gestapelt wird. Ich möchte aus meiner Haut raus. Aber diese sitzt zu eng an dem gut gefüllten Körper, dessen Nutrition einen weiteren Menschen sättigen könnte. Ich„Über den Tellerrand“ weiterlesen
free description
Ina Windemuth für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Ina Windemuth https://ina-windemuth-art-atelier.jimdosite.com/ Über #kkl HIER
Der Schrank
Kerstin Han für #kkl13 „Über den Tellerrand“ Der Schrank Da ist ein Fleck, war das Erste, was die namenlose Person dachte. Ein komischer, un-grauer Fleck, der da dreist am grauen Vorhang prangte. War er gestern schon dagewesen? Aber wie sollte er dorthin gekommen sein? Noch etwas schlaftrunken schwang sich die namenlose Person aus dem Bett,„Der Schrank“ weiterlesen
ein sanfter Regen
Winnie Musil für #kkl12 „Dazwischen“ Winnie Musil – Mein irdischer Weg:• Geboren am Dienstag, 3.Mai 1955, in Wien• Schulzeit in Berndorf / Bezirk Baden, Matura 1973• Ausbildungen: Schaufenstergestaltung, Model, Modezeichnen• 1975-2005: kfm. Angestellte in einer Großbank• ab 2005: Pension = grenzenlose Freiheit fürs Malen, Dichten, und v.a.Meine Berufung:Seit 1994 lerne ich ganzheitliche Hilfsmittel und –methoden„ein sanfter Regen“ weiterlesen
Dazwischen nur ein Fluss
Sandra Walter für #kkl12 „Dazwischen“ Dazwischen nur ein Fluss Dieser verdammte Fluss. Dieser verdammte Kuss. Ich weiß, dass ich unbedingt rüber muss. Ich höre schon den ersten Schuss. Auf der anderen Seite sehe ich meinen Liebsten stehen. Wieso sind wir getrennt? Ich kann es nicht verstehen. Ich hab den passenden Zeitpunkt verpennt. Ich will ihm„Dazwischen nur ein Fluss“ weiterlesen
dazwischen
Silke Galla für #kkl12 „Dazwischen“ dazwischen zwischen den häusern gegenüber von meinem fenster ist ein spalt von 1m breite hindurch sehe ich den fluss die alte oder fließen vögel fliegen heutzutage ist so ein schmaler spalt sicher mit keiner brandschutzverordnung vereinbar damals als sie die häuser bauten dachte sich vielleicht jemand eines tages sitzt gegenüber„dazwischen“ weiterlesen
Zwischen Wahrheit und Phantasie
Sonja Sternitzke für #kkl12 „Dazwischen“ Zwischen Wahrheit und Phantasie Vorwitzig und leuchtend blau lugen einige Zentimeter des gewebten Bandes zwischen den Seiten hervor. Das Ende gezwirbelt und leicht ausgefranst. Das Blau teilt das Objekt aus Papier und Karton in zwei ungleiche Hälften. Der kleinere Teil der gebundenen Blätter liegt bereits vor dem Lesebändchen. Die Geschichte„Zwischen Wahrheit und Phantasie“ weiterlesen
Aus der Redaktion – Es geht weiter!
Es geht weiter, davon dürfen wir einfach immer ausgehen. Die Welt dreht sich, morgen geht die Sonne auf und wir haben immer die Wahl, wie wir die Welt betrachten. Das Bild finde ich sehr passend dazu. Einer der Internetfunde, die inspirieren. Wir dürfen entscheiden, ob wir lebensbejahend denken oder anders, was sich vielleicht weniger gut„Aus der Redaktion – Es geht weiter!“ weiterlesen
LOVE AND GUNS
René Oberholzer für #kkl12 „Dazwischen“ LOVE AND GUNS Ich lernte sie kennenAm Set zu LOVE AND GUNSSie war eine scharfe BrautDas Essen war fade Man nannte sie JuanitaIch trank einen TequilaAn der Theke stand der BöseIch war der Gute Juanita stand dazwischenMeine Waffe war nicht geladenDafür alles andereUnd der Regisseur Irgendwann auf der StrasseZogen wir„LOVE AND GUNS“ weiterlesen
Dazwischen
Sabine Hilscher für #kkl12 „Dazwischen“ Dazwischen Die Pflastersteine sind nicht ganz symmetrisch verlegt. Und die Borsteinkante schließt sich nur unsauber an den Straßenbelag an. Die Gehwegplatten bilden ein ganzes Gitter aus Anschlussstellen. Da hilft auch keine rechtwinklige Fahrbahnmarkierung, keine Zebrastreifenparallele und keine gestrichelte Linie, die die Abbiegespur vom Fahrradweg trennt. Auf dem Fahrradweg wölbt sich„Dazwischen“ weiterlesen
einfach
Ingeborg Henrichs für #kkl12 „Dazwischen“ einfachtrunken vor kummertrunken vor glückgleich mitten dazwischeneinfach und klarfließt nüchtern das lebenunbestechlich und wahr zwischenMeine Farbe GrauZwischen Weiß und Schwarz ihr SeinUnbunte Wahrheit dazwischenZerbröselter PlanDas Leben kam dazwischenZufällig befreit Ingeborg Henrichs, zuhause in Ostwestfalen, verfaßt kürzere Texte. Einige Veröffentlichungen. Schätzt das Schöne und Nützliche in Natur und Kultur. Über #kkl„einfach“ weiterlesen
Zwischen den Fragen
Helga Schulz für #kkl12 „Dazwischen“ Zwischen den Fragen suche ich den Wegaus dem Labyrinth,der Gedankenachterbahn. trinke einen Beruhigungstee,blättre mich durchs Vademekum,jogge durch den engen Flur. verbreitere die Wände um fast nichts,schick die Fliegen auf Reisen,versuche das Mosaik zusammen zu setzen. suche das Morgenrot,gebe dem Wind Zeichen zu schweigen. Helga Schulz Blank, *1948 in Innsbruck aufgewachsen,„Zwischen den Fragen“ weiterlesen
Zwischenräume
Monika Schlößer für #kkl12 „dazwischen“ zwischenräume zwischen den zäunen den unsichtbaren verharren die gäste die geladenen aufgereiht nach rang und namen wie schafe eingekeilt zwischen gattern und blöken dezent Veröffentlicht bei: éditions trèves, Trier, Veschenk-Calender 2019 Monika Schlößer Geboren 1949, lebt in Bad Münstereifel, verheiratet, 2 Töchter. knapp 80 Veröffentlichungen von Lyrik, Kurzkrimis und Kurzprosa„Zwischenräume“ weiterlesen
Dazwischen…
Sandra Ederer für #kkl12 „Dazwischen“ Dazwischen… LAUT! Leise… Dazwischen? LAUT!! Leise… Und dazwischen? Leere…Gespanntheit.. Aufgespannt zwischen den Polen! kaum fühlbar Die Saite kaum bespielbar! Wie können die Pole sich nähern?Sodass das Dazwischen spielen und schwingen kann?Mal tief, mal hoch – Klänge Bunt… Dazwischen… Ein Schritt von Laut zu Leise…Ein Schritt von Leise zu Laut… „Wer„Dazwischen…“ weiterlesen
Dazwischen
Katharina Dobrick für #kkl12 „Dazwischen“ Dazwischen Kennst Du das Netz der Bäume? Kennst du die Sprache der Bäume? Kennst du die Melodie der Bäume? Kennst du den Zauber dieser friedvollen Wunderwelt ? ein Hauch von Verstehen begleitet mich im Leben Katharina Dobrick, 1947 geboren. Ihre ersten 24 Lebensjahre verbrachte die Autorin in Niedersachsen. Sie hat„Dazwischen“ weiterlesen
Vom Rand in die Mitte
Martin A. Völker für #kkl12 „Dazwischen“ Vom Rand in die Mitte Wer bist du gestern gewesen? Wer wirst du morgen sein? Zermürbende Unruhe erfüllt dich. Geschlagen bist du mit Ratlosigkeit. Du fühlst dich gefangen in einer Zwischenzeit. Die Wolken in deinem Kopf verdichten und schwärzen sich, wenn ich dir sage, dass alles noch viel schlimmer„Vom Rand in die Mitte„ weiterlesen
Silvesterschmutz
Jonathan Engert für #kkl12 „Dazwischen“ Silvesterschmutz Der Silvesterabend bricht an. Die Straßen sind leergefegt. Vereinzelt knallen Feuerwerkskörper oder Böller.Vor mir ragt das Landratsamt in die Höhe und macht die Umgebung dunkler. Ich will eigentlich Silvester feiern, aber habe meinen Geldbeutel in der Arbeit vergessen.Am Eingang die Chipkarte schnell durchziehen. Das Gerät piepst und leuchtet Grün.„Silvesterschmutz“ weiterlesen
zerrissen
Eva Joan für #kkl12 „dazwischen“ zerrissen das Schwarz der Nachtstreicht sanft überscharfe Herzkanten atmet flüstert seufztganz dicht an meinem Ohr das erste Licht des Tagesnoch schwer vom Tau der Nachtschließt die Türenhinter der Dunkelheitlässt seine Strahlenauf leise Wellen auf glattgeschliffene Steine fallen mein Herz bleibtzerrissenzwischen Dunkel und Licht– zwei Welten manchmalist die Nachtein Tanz auf dem„zerrissen „ weiterlesen
– Dazwischen –
Astrid Hammerthaler für #kkl12 „Dazwischen“ „Dazwischen Dazwischen liegt das Ungefähre.“ Astrid Hammerthaler, geboren in Wasserburg am Inn, lebhaft in München, schreibt seit ihrer Kindheit. Vor allem Kurzgeschichten und unlängst einen Roman. Außerdem arbeitet sie begeistert als Fotografin, ist Sozialpädagogin und Arbeit am Tonfeld®-Therapeutin. Über #kkl HIER
Zu unserem Schutze
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl12 „Dazwischen“ Zu unserem Schutze Zu unserem Schutze baue ich sie: Eine Mauer, einzig und allein für uns – sagst du und legst Stein an Stein. Und jeden einzelnen halte ich ans Ohr und lausche, obwohl ich weiß: Steine sind stumm, sind auch darin unerbittlich beständig, sind keine zarten Meeresmuscheln, aus denen„Zu unserem Schutze“ weiterlesen
Samson
Cornelia Koepsell für #kkl12 „Dazwischen“ Samson Als Gott seinen Odem in die Welt hauchte, da begannen die Würmer zu kriechen, die Maulwürfe zu graben, die Spinnen webten kunstvolle Netze, in denen sich fette Fliegen verfingen. Auch Samson – der Menschenaffe – erhob sich aus dem Vierfüßler in den Zweifüßlerstand und erlitt wenig später einen Bandscheibenvorfall.„Samson“ weiterlesen
Die Dunkelheit bricht ein
Mustafa Celikel für #kkl12 „Dazwischen“ Die Dunkelheit bricht ein, leer sind die Straßen, wie mir Gefangen im Käfig, lang ist her, so wie ich bin Ich vermisse den Geruch in mir Sehnsucht und Liebe, die sind erloschen Da sitze ich wieder, alleine auf der Bank ich schaue in die glücklichen Gesichter, die vorbeigehen. Gefangen zwischen„Die Dunkelheit bricht ein“ weiterlesen
Leere
Bettina Engel-Wehner für #kkl12 „Dazwischen“ Leere Wir müssen uns nicht vor der Leere fürchten. Leere schwebt leicht und frei. Das, was wir fürchten ist das Loch das düster-schwer zwischen dem liegt was wir glauben zu sein und unserem wahren Wesen. Eine ent-leerte Kluft die entsteht je weiter wir uns vom eigenen Ich entfernen. Diesem Seelen-Loch„Leere“ weiterlesen
Lieblingszeit
Angela Schwarz für #kkl12 „Dazwischen“ Lieblingszeit Im Sommer genieß‘ ich sie bei guten Festen mit viel Tanz sogar zweimal – spätabends und frühmorgens. Im Winter allerdings kommt sie abends viel zu früh und morgens quälend spät. Doch ich liebe den Übergang von Nacht zu Tag und umgekehrt, so sanft in unseren Breiten. Weiches, geheimnisvolles Licht„Lieblingszeit“ weiterlesen
Fractal
Ana Gabriela González für #kkl12 „Dazwischen“ Fractal Wie könnte ich dieses Leben beschreiben? Dazwischen Deutsch, Mexiko et oui, mi papá Dazwischen: wissen Dazwischen: bleiben Dazwischen: lieben. Wo bist du? Ich fühle mich wie eine Betrügerin No, no me maten, por favor Ich will nicht sterben, Und da stehst du, Noch mal Zwischen meine Träume und„Fractal“ weiterlesen
Stelle dir vor, jeder Moment als göttliche Verwandlung
Alexandra Caragata für #kkl12 „Dazwischen“ Stelle dir vor, jeder Moment als göttliche Verwandlung Lange gibt es eine Idee, ursprünglich für die eigene Parallelwirklichkeit gehalten. Verschmelz dahin, freiheitsbeflügelt in Ideen verwandelt, göttliche Eingebung, parallelweltlichtreibende Flosse der Nacht, wenn die besten Ideen zum Träumen kommen, ein Zufallsereignis oder reine Magie? Pflanze und schone dich fort, du, meine„Stelle dir vor, jeder Moment als göttliche Verwandlung“ weiterlesen
Zwischen Sternen
Jonas Brodzina für #kkl12 „Dazwischen“ Zwischen Sternen Ich würde so gern einen Blick aufs Universum erhaschen nur ich allein,völlig verlassen. Dann könnt ich alle Sterne zählen und mir meine lieblinge wählen. Zeit spielt dann keine Rolle mehr, so fiele mir auch nichtsmehr schwer. Wenn ich dann völlig befreit durch Sterne schwebe merke ich, wie ich„Zwischen Sternen“ weiterlesen
Zeitgeist
Christian Manske für #kkl12 „Dazwischen“ Zeitgeist Zwischen uns passt gar nichts.Nicht mal ein Blatt Papier.Tu es oder lass es.Da drüben, bloß nicht hier. Dafür, dagegen.Oben, unten.Links, rechts.Dazwischen nichts. Richtig, falsch.Schwarz, weiß.Mega, scheiße.Dazwischen nichts. Ne Wurst, ne Gurke.Ne Milch, ne Mandel.Ob Retail, ob Online.Stillstand im Handel. Maui statt Bottrop.Das Glück hilft den Dreisten.Penthouse statt Wellblech.Du musst„Zeitgeist“ weiterlesen
DazwischenWelten
Inka Hiltmann für #kkl12 „Dazwischen“ „Mein Name ist Inka Hiltmann. Ich habe Politik und später noch Erwachsenenbildung studiert. Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit, vor allem in den Bereichen Bildung, Jugendförderung und soziale Arbeit. Seit Oktober 2018 arbeite ich in der Türkei im Bereich von Flucht und Migration. Ich lebe in Istanbul„DazwischenWelten“ weiterlesen
Am Fluss
Ellis Wessel für #kkl12″Dazwischen“ Am Fluss Warum soll ich mir den ansehen? Wer ist das? Das warst du, beim letzten Mal, als du unten warst. Erinnerst Du dich nicht? Doch, jetzt, wo du es sagst, kommt er mir bekannt vor. Die Frau da, das ist, Moment, … Doris. Mit der warst du 28 Jahre verheiratet.„Am Fluss“ weiterlesen
Inzwischen
Theresia Plank-Zebinger für #kkl12 „dazwischen“ „Inzwischen geht die Sonne auf und der Mond verblasst am nächtlichen Himmel wie der Traum nach dem Erwachen“ Theresia Plank-Zebinger Malerin Über #kkl HIER
Gefangen im Dazwischen
Christiane Schwarze für #kkl12 „Dazwischen“ Gefangen im Dazwischen Die Zeit lief seitlich aus dem gesprungenen Uhrglas.Sekunden tropften wie Baumharz, und ich blieb darin hängen.Manchmal flüsterte jemand, und dann durchlief meinen Leib ein Schmerz.Ein Murmeln nahm mir den Körper weg.Es gab Sätze, die herüberschwappten, aber keine Möglichkeit, zu widersprechen.Manchmal klickte es leise, und ich vermochte nicht„Gefangen im Dazwischen“ weiterlesen
Jahreswechsel
Susanne Rzymbowski, für #kkl12 „Dazwischen“ Jahreswechsel Sie konnte wirklich nicht sagen, dass die Jahre spurlos an ihr vorüber gegangen waren, auch wenn sie immer weniger Erinnerungen an sie hatte. Sie waren gekommen und gegangen und dies in einer Regelmäßigkeit, die ihr immer selbstverständlich erschienen war. Was zählten da schon einzelne Tage, Wochen oder Monate? Manchmal„Jahreswechsel“ weiterlesen
Garten Eden
Marijana Vukovic für #kkl12 „Dazwischen“ Über #kkl HIER
Welten-Wanderer
Lea Kardov für #kkl12 „dazwischen“ Welten-Wanderer: Brannte Wände nieder, mit Wunderkerzen.Veränderte meinen Namen wie die Falten in meinem Gesicht.Schuhe, die sich nicht anpassten.Zu Hause nicht-existenter Ausblick.In der Ferne keine Weitsicht.Schritte im Sand, die keine Spuren zurückließen.Meilenweit leere und Schatzkarten nach nirgendwo.Vögel bauen Nester, aber ich blieb nicht.Zwischen Altlast und Nirwana.Suchte ich mich. Der Wind in„Welten-Wanderer“ weiterlesen
Die Sitzverlängerung
Jürgen Artmann für #kkl12 „Dazwischen“ Die Sitzverlängerung Ich steige in mein Fahrzeug und das Erste, was mir auffällt, sind die Krümel in einer Ritze des Fahrersitzes. Früher waren da keine. Jetzt fährt auch mein volljähriger Sohn manchmal den Wagen und schon ist alles eingesaut. Dabei finde ich diese Funktion so unnötig. Man kann den Sitz„Die Sitzverlängerung“ weiterlesen
Zwischendurch mal wischen
Kristina Baumgarten für #kkl12 „Dazwischen“ Zwischendurch mal wischen Graue Flecken im Waschbecken. Zahnpasta Schlieren, die schmieren. Ein Büschel Haare, echt, nicht von mir, falsch vom Hund, der war hier. Seife schäumt und türmt sich auf zu shinebar wolkigen Gebilden, zuckerwattereinweiß zart presst perlend sie den starken Schmutz in strudelnden Spiralen abwärts in die Leere, die„Zwischendurch mal wischen“ weiterlesen
durch die Wüste
Marlies Blauth für #kkl12 „dazwischen“ durch die Wüste was ich sehe ist Sinnestäuschung Spiegelung meiner Gedanken – neben sandigen Pfaden spüre ich Schlingpflanzen deren spleißende Zeichen ich nicht deuten kann du siehst das endlose Land Freiheit sagst du dem Himmel sei Dank für sein tägliches tiefes Blau über dem spröden Meer aus möglichen Wegen züngelt„durch die Wüste“ weiterlesen
Über Drei Ecken
Jasmin Fürbach für #kkl12 „Dazwischen“ Über Drei Ecken Lange bevor die mobilen Zollstellen eingeführt wurde, grüßte man sich an jedem Grenzübergang per Handschlag und tat, als ob man nicht bereits am Tag davor dieselbe Unterhaltung bezüglich geschmuggelter Güter und verbotener Lieferungen geführt hätte. So auch heute, an einem regnerischen Donnerstag, an dem die Beamten besonders„Über Drei Ecken“ weiterlesen
Cremehütchen
Daniela M. Ziegler für #kkl12 „Dazwischen“ Cremehütchen Wenn die Frau zur Kartenlegerin ging, brachte sie deren Kind jedes Mal eine Tüte Cremehütchen mit Schokoüberzug mit. Das Kind biss die Spitzen der Cremehütchen ab, sodass die gefärbte Cremefüllung zum Vorschein kam, und reihte sie nach Farben geordnet vor sich auf. Zehn gelbe, sieben braune, vier grüne,„Cremehütchen“ weiterlesen
Die Nachtigall
Milena Isensee für #kkl12 „Dazwischen“ Die Nachtigall Als ich noch klein war, erzählte mir meine Mutter, dass nur die Vögel wahre Freiheit kennen, denn ihre Freiheit sei so grenzenlos wie der Himmel. Als ihre Geschichten verstummten und meine Schwestern an ihren Platz traten, flüsterten sie mir des nachts Träume von einer besseren Welt zu. So„Die Nachtigall“ weiterlesen
was nicht mehr zählt
Gerd Meyer-Anaya für #kkl12 „Dazwischen“ was nicht mehr zählt dort wo ich war ohne angekommen zu sein verwesen meine spuren als wären sie faules fleisch die vier unrastwinde die bleichende sonne des regens vielfalt der leichentuchschnee tun das gebotene um meine erinnerungen zu verstören ich sage mir ankunft und abschied sind eins gewesen doch was„was nicht mehr zählt“ weiterlesen
Unberechenbare Farben
Vera Lörks für #kkl12 „Dazwischen“ Unberechenbare Farben Fantastisch. Es war ihr schon wieder passiert. Manchmal war es eine großartige Eigenschaft, in Bilder eintauchen zu können. Heute war es total unpassend. Sie hatte rasende Zahnschmerzen und wollte schnelle Hilfe von ihrem Zahnarzt. Leider war der ein Kunstliebhaber und hatte zahlreiche Bilder im Wartezimmer. Sie hatte sich„Unberechenbare Farben“ weiterlesen
Jedes einzelne Wort
Bernd Storz für #kkl12 „Dazwischen“ Jedes einzelne Wort eine Hieroglyphe. Letter für Letter entziffert und wieder chiffriert. Aus den Zwischenräumen antwortet das Ungesagte. Flüchtige Sommergespräche. Jetzt, da die Sätze verbraucht sind: Klingt etwas nach? Im nächsten Jahr wird ein anderes Schweigen zwischen den Worten sein. Doch ich, ich hole sie ein die verschwundene Zeit, in„Jedes einzelne Wort“ weiterlesen
„Dazwischen“
Cleo A. Wiertz für #kkl12 „Dazwischen“ Cleo A. Wiertz, Jhg.1954. Diplom-Psychologin. Tätigkeit als Fabrikarbeiterin, Büroangestellte, Psychotherapeutin, Beraterin, Pädagogin, Supervisorin, Klinische Psychologin, freie Autorin. Als Schriftstellerin und Bildende Künstlerin aktiv seit 1970. Diverse Ausstellungen von Bildern, Werkstücken und Fotografien. Publikation von Fachtexten, populärwissenschaftlichen Darstellungen, Essays, Kurzgeschichten, Gedichten. Lebt mit ihrem Mann in Strasbourg (Elsass) und in„„Dazwischen““ weiterlesen
Zwischen den Zeilen
Benjamin Lapp für #kkl12 „Dazwischen“ Zwischen den Zeilen Zwischen den Zeilen existiert eine Welt, voll der noch ungeborenen Worte welche noch nicht existieren um deiner Anmut Ausdruck zu verleihen. ‚Ich begehre Dich von ganzem Herzen’ entfleucht es meinem Munde, im Bewustsein des Ungenügens bis noch genauere Worte geboren werden. Zwischen den Zeilen liegen meine Worte im Wartestand. Benjamin Lapp„Zwischen den Zeilen“ weiterlesen
Kapitel 2022
Jasmin Lincke für #kkl12 „Dazwischen“ Kapitel 2022 Ein Kapitel abzuschließen und ein Neues anzufangen ist nie leicht – egal was alle Welt behauptet. Da ist zunächst einmal ein Hauch Wehmut, fast schon ein Anflug von Melancholie, wenn man an das denkt, was hinter einem liegt. Was man erlebt und erfahren hat. Wodurch man gewachsen ist.„Kapitel 2022“ weiterlesen
Wahrheit zwischen den Welten
Andreas Roß für #kkl12 „Dazwischen“ Wahrheit zwischen den Welten Schon beim Eintreten spürte es der Kommissar. Dieser Tatort hatte etwas Eigenartiges an sich. Normalerweise vertraute er seinem Bauchgefühl, auch wenn es noch so nebulös war, und handelte danach. Heute allerdings brauchte er Klarheit. Er wollte schnell vorankommen, zuhause wartete ein familiäres Problem auf ihn, was„Wahrheit zwischen den Welten“ weiterlesen
Verborgene Wünsche
Karsten Lorenz für #kkl12 „Dazwischen“ Verborgene Wünsche Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit bekam ich ein Problem. Und zwar fragte mich meine Frau, was ich mir denn zu Weihnachten wünschen würde. Wünsche erfüllen ist eine Sache. Selber Wünsche zu äußern, eine ganz andere. Es sollten ja auch erfüllbare Wünsche sein. Und wie jedes Jahr sagte ich„Verborgene Wünsche“ weiterlesen
Nicht im Dunkeln stehn
Helmut Schwarz-Schönherr für #kkl12 „Dazwischen“ Nicht im Dunkeln stehn Lass uns tanzen, lass uns gehn Nach den Sternen sehn „Mein Name ist Helmut Schwarz-Schönherr und ich lebe in Berlin. Ursprünglich komme ich aus dem unteren Vogelsberg.Das Haiku ist eine Form des Gedichtes die mir sehr gefällt. Eine die mich immer wieder herausfordert.Mehr davon findet man„Nicht im Dunkeln stehn“ weiterlesen
Einmischen
Regine Irene Bauer für #kkl12 „Dazwischen“ Einmischen dazwischen f a h r e n dazwischen f r a g e n dazwischen f u n k e n dazwischen g e h e n dazwischen k o m m e n dazwischen r e d e n dazwischen r u„Einmischen“ weiterlesen
Alte Liebe
Ernst Rudi Schnabel für #kkl12 „Dazwischen“ Alte Liebe Oh, diese Beiden machen mich noch fertig, mindestens nervös. Er, rüstiger Graukopf mit energischem aber immer freundlichem Blick. Stets umspielt ein weiches, scheinbar überlegenes Lächeln seine Mundwinkel. Sie, nicht minder grauhaarig, also huskyblond, mit kantigen Gesichtszügen, stets aufmerksam herumwandernden Blick, ist immer in Bewegung. Mal kramt sie„Alte Liebe“ weiterlesen
Auf der Parkbank
Olaf Urban-Rühmeier für #kkl12 „Dazwischen“ Auf der Parkbank Ein Mann saß auf einer Parkbank. Der Mann trug einen Anzug und hatte eine Mappe auf seinem Schoß. Er wartete, weil er zu früh zu seinem Termin gekommen war. Jetzt musste er Zeit überbrücken, bevor er über den großen Platz gehen, die Glastür durchschreiten, sich beim Empfang„Auf der Parkbank“ weiterlesen
Zwischenmenschlichkeit
Julia Kohlbach für #kkl12 „Dazwischen“ Zwischenmenschlichkeit Du und Ich – dazwischen ist Liebe.Du und Du – dazwischen ist Miteinander.Ich und Wir – dazwischen ist Gesellschaft. Doch in dieser Gesellschaft, dazwischen ist ein Spalt.Da waren Menschen, die zusammen hielten.Da waren Menschen, die miteinander sprachen.Da waren Menschen, die frei waren. Doch in diesen Spalt, dazwischen ist alles„Zwischenmenschlichkeit“ weiterlesen
Die Bank in der Sonne
Dorothea Lesche für #kkl12 „Dazwischen“ Die Bank in der Sonne Dieser Schmerz in der Brust. Wie Krämpfe. Wie Schluchzen. Die Einsamkeit wie ein Schmerz in der Brust. Und um die Einsamkeit herum all die Menschen. Warum merkten sie nichts, all die Menschen. Von hier und von dort kamen die Menschen auf den Platz, aus der„Die Bank in der Sonne“ weiterlesen
ZWISCHENRÄUME
Gerald Marten für #kkl12 „Dazwischen“ ZWISCHENRÄUME In des Lebens Zwischenräumen lässt es sich genüsslich träumen, Sessel, auf, du Zeitmaschine, beam mich auf der Träume Bühne, wo ich zwischen zwei Sekunden hab die Ewigkeit gefunden. Des Alltags Räume sind begrenzt, weshalb man gern den Alltag schwänzt und bucht die Fahrt ins Zwischenland, nur Träumen ist der„ZWISCHENRÄUME“ weiterlesen
in die Welt geboren
Silja Nemetschek für #kkl12 „Dazwischen“ Silja Nemetschek, geboren 1975 in Oldenburg. Die Autorin studierte Diplom-Pädagogik in Marburg, Münster, York (UK) und Hamburg. Aus purer Abenteuerlust sammelte sie Berufserfahrungen in verschiedenen Städten, u.a. in St. Peter-Ording, Bonn, Ludwigsburg, Nürnberg und Bremen. Über #kkl HIER
Strg – Alt – Entf
Katharina Stein für #kkl12 „Dazwischen“ Strg – Alt – Entf Er surft auf den Wellen des Webs. Suchanfragen schlagen über ihm zusammen, schäumen auf ihn herab, doch er hält sich auf dem Brett, bleibt on topund wird mit Klicks belohnt. »Neues Video!«, und er schreit in die Kamera, weil die alte Regel gilt, wie bei„Strg – Alt – Entf“ weiterlesen
Briefwechsel
I.J. Melodia für #kkl12 „Dazwischen“ Briefwechsel Einst schrieb ich dir Briefe vom Schnee und unserem ersten Sehen Der Frühling brachte Grün und Leid Kummer verging mit dem Schmelzwasser in Lachen aus Salz und Streu Meine Briefe flogen davon mit den Zugvögeln im Herbst Der Winter brachte abermals Schnee doch sah ich dich nie mehr I.J.„Briefwechsel“ weiterlesen
Schwarzfahren
Maja Goertz für #kkl12 „Dazwischen“ Schwarzfahren Dein Gesicht ist mir schon beim Einsteigen aufgefallen. Deine Nase, die ein bisschen schief ist, deine Augen, die den grauen Morgen weniger hässlich machen, dein vorlaut aussehender Mund. Das Buch auf meinen Knien bleibt zugeschlagen und ich vergleiche dich mit ihm, weil ich das mit jedem mache und dabei„Schwarzfahren“ weiterlesen
Stärke vs. Schwäche
Karlotta Prüßner für #kkl12 „Dazwischen“ „Ich heiße Karlotta Prüßner, bin 19 Jahre alt und schreibe seit einiger Zeit eigene Texte und Gedichte, da das Schreiben eine Art „Ventil“ für mich ist, um meine Gedanken und Gefühle zu sortieren und „auszusprechen“.“
hier oder dort?
Ilona Montag für #kkl12 „Dazwischen“ frag mich nicht was ich jetzt eben denke frag mich nicht wie’s mir gerade geht ich würde dir vielleicht ein märchen oder so erzählen doch glaube mir es geht mir gut ich bin nur eben kurz nicht da Als Ilona Bärwald, 1951 in Mengen auf der Schwäbischen Alb geboren, wuchs„hier oder dort?“ weiterlesen
Die Lösung liegt in der Erdbeere
Stefan Koerke für #kkl12 „Dazwischen“ Die Lösung liegt in der Erdbeere Er saß am Frühstückstisch, nach einer unruhigen Nacht. Wie oft hatte er sich hin und her gewälzt, und versucht, die Eindrücke des Tages zu verarbeiten. Wieder einmal gelang es ihm nicht. Es war bereits 3 Uhr 11, wie der Wecker zeigte.Vielleicht klappte es ja„Die Lösung liegt in der Erdbeere“ weiterlesen
Aron und Nora
Simon Krappmann für #kkl „Dazwischen“ Aron und Nora Nora liebt Aron. Aron liebt Nora. Das ist das ganze Geheimnis.Seit Nora von Aron erfahren hat, weiß sie, dass sie zusammengehören.Doch es gibt ein Problem: Aron besteht aus Antimaterie.Kommt Nora Aron zu nahe, vernichten sie sich gegenseitig.Eine ironische Sache. Nora hat schon überlegt: Wenn sie eine Membran„Aron und Nora“ weiterlesen
ein raum
Julia Solbach für #kkl 12 „Dazwischen“ ein raum nicht gebunden an das zeitmaß der erde der sich, trotz des ständigen kampfes, an den kanten und brüchigen stellen im gestein halten kann eine welt in die ihre macht nicht reicht die jedem widerstand trotzt in der wir uns verstecken um unter all den schichten unser selbst„ein raum“ weiterlesen
Dazwischen
Gerhard Hartig für #kkl12 „Dazwischen“ Dazwischen Zwischen Gut und zwischen Schlecht, Zwischen Schuldzuspruch und Recht; Wenn die Welten sich vermischen, Ja, dann steh‘ ich halt dazwischen. Ich bin weder schön noch hässlich, Weder treulos noch verlässlich Und so friste ich die Zeit In der Mittelmäßigkeit. Du stehst über allen Dingen; Alles will dir wohl gelingen.„Dazwischen“ weiterlesen
Gehacktes Halb und Halb
Marcel Ifland für #kkl12 „Dazwischen“ Gehacktes Halb und Halb Manchmal fühle ich mich alt. Das hat relativ praktische Gründe. Ich trage nicht nur durchgehend eine Kopfbedeckung um zu vertuschen, dass ich seit 3-4 Jahren über eine zusätzliche Kniescheibe verfüge, ich komme auch mit der Digitalisierung gar nicht mal so gut klar. Ich bin ein Anarchronismus„Gehacktes Halb und Halb“ weiterlesen
Morgen fliesst Atem
Fiona Grau für #kkl12 „Dazwischen“ I. Morgen Morgen, lieber Morgen und dass er leicht und ohne Hindernisse (kein Kater, kein Kätzchen) während die Sonne durch die Scheiben; dick von Staub dick vom Schmutz der Tage dick von wankenden Gedanken Vogelsingen wie am ersten Tag. Heute aber, tröpfchenweise geschichtet eine Malerei oder Zeichnung getupft wie –„Morgen fliesst Atem“ weiterlesen
Worte
Nora Dubach für #kkl12 „Dazwischen“ Worte Unzählige Worte verlassen den Mund stolpern ungeschliffen über die Lippen Einige fallen sang und klanglos ins Nichts werden nutzlos vom Speichel weggeschwemmt ohne etwas gesagt zu haben Erbrochen Nebelschwadengrau verblasst dein Gesicht hinter dem Fenster wie weggewischt diffuse Erinnerungen matt der Schein auf einem Stapel ungenutzter Möglichkeiten Ungesagtes Erbrochen„Worte“ weiterlesen
Die Zeit die uns bleibt
Daniel Mylow für #kkl12 „Dazwischen“ Die Zeit die uns bleibt Das Mädchen auf der anderen Straßenseite verlor den Halt. Sie rutschte, mit den Händen ins Leere greifend, vom Fenstersims in die Tiefe. Einen Augenblick lang dachte Elinor daran ihr nachzuspringen. Aber dieser Gedanke tauchte erst viel später in ihm auf, als er bereits unten auf„Die Zeit die uns bleibt“ weiterlesen
Lagerung
Dorothee Krämer für #kkl12 „Dazwischen“ Lagerung Im Winter lagert dein Versprechen in Einmachgläsern festgeschnürt zwischen dunklen Regalen und Kellergeruch hast du sie abgestellt ein süßes Versprechen doch der längst vergangene Herbst weht in den Gläsern bricht es Scherben brechen ins Versprechen ein wie ein Dieb Dorothee Krämer, lebe zur Zeit in Bad Essen bei Osnabrück.„Lagerung“ weiterlesen
Als wir warteten
Stephanie Gerner für #kkl12 „Dazwischen“ Stephanie Gerner, geb. 02.04.1977 in Tuttlingen, Baden-Württemberg 1997: Abitur, Otto-Hahn-Gymnasium Tuttlingen 1999: Umzug von Tuttlingen nach Hamburg 2003: Umzug von Hamburg nach Berlin 2003–2006: Studium der essayistischen Fotografie mit Schwerpunkt „Porträt“ an der privaten Berliner fas.akademie – ehemals „Fotografie am Schiffbauerdamm“; heute „Neue Schule Berlin“ – bei„Als wir warteten“ weiterlesen
Null. Der Mensch ist tot
Paul Winterkind für #kkl12 „Dazwischen“ Null. Der Mensch ist tot Die Nachricht über „den großen Verlust“, wie ihn die Experten und Analysten nannten, leuchtete am Morgen des 24. Februars 2020 um 11:00 Uhr in großen, roten Buchstaben auf all unseren mobilen Geräten auf. Wer sie in Umlauf brachte und wie ihm das gelang, wussten wir nicht,„Null. Der Mensch ist tot“ weiterlesen
weder noch
Jens Faber-Neuling für #kkl „Dazwischen“ ich bin zu reich um an armut zu leiden ich bin zu arm um mit geld herumzuschmeißen ich bin zu hässlich um model zu sein ich bin zu schön um nicht beachtet zu werden ich bin zu dumm um alle fragen zu beantworten ich bin zu schlau um alle fragen„weder noch“ weiterlesen
In Raum und Zeit gefangen
Franziska Bauer, für #kkl12 „Dazwischen“ In Raum und Zeit gefangenoder Sapere aude Bitter die Frucht vom Baum der Erkenntnis! So musste Gott zuerst des Menschen Neugier reizen, indem er ihm verbot, davon zu essen, ehe dieser sie pflückte und aß, klammheimlich, um dann kleinlaut zu erkennen, wieviel ihm selbst zum Gottsein fehlte, ihm, der in„In Raum und Zeit gefangen“ weiterlesen
Zwischen
Silke Bittmann für#kkl12 „dazwischen Zwischen zwei Telefonaten Zwischen Kochtopf und Kindergarten Zwischen einem Gespräch und einer wichtigen Sitzung Laß mich für einen Moment aufatmen in dir, mein Gott. Amen. Silke Bittmann, geb. 1972 in Schwalmstadt; Bankkauffrau und Versicherungsfachfrau, in der Finanzwelt unterwegs, mit einem Hang zur schönen Deutschen Sprache und schönen Worten. Sie lebt und„Zwischen“ weiterlesen
Dämmerung
Eva Wal für #kkl12 „Dazwischen“ Dämmerung Wenn der Abend fällt ziehe ich meinen Pelz aus und kleide mich mit Federn Zum Morgen entlasse ich mein Nachtvogelkleid und sehe Haar zu Fell wachsen Dick wie Filz im Winter weit und himmelsblau im Sommer trage ich mich selbst Im Frühling und im Herbst überquere ich einen Zwischenraum„Dämmerung“ weiterlesen
endbindung
Andreas Köllner für #kkl12 „Dazwischen“ endbindung auf dem weg zum horizont wirst du dir plötzlich fremd in deiner haut und stirbst dir selbst / blutlos zwischen sichtlos dichtem nebel zwar dem leben nicht doch seinem sterben und siehst den weg vom horizont wie ein toter nun, der neugeboren Andreas Köllner, geb. 1992 in Leipzig; Studium„endbindung“ weiterlesen
Easy Emotions III
Rebecca Kluth für #kkl12 „dazwischen“ Easy Emotions III Pure Entspannung, etwas Müdigkeit 1 Sekunde Ping eine Nachricht Wut schießt mir blitzartig aus den Ohren Nervös warte ich am Kiosk 4 Sekunden Ich sehe dich Du hast mir wieder Glück mitgebracht Gedankenverloren liege ich im Bett 5 Sekunden Der Text des Liedes Verzweiflung und Trauer streiten„Easy Emotions III“ weiterlesen
Ur zum Enkel
Renate Boldra für #kkl12 „dazwischen“ Ur zum Enkel Wo kommst du her? Wo geh ich hin? Was ist dein Ursprung? Was mein Sinn? Wir wissen es nicht. Ein großer Schritt ins Leben, ein großer Schritt hinaus, dazwischen aufsteh’n und stolpern und fall’n und wieder auf. „Mein Name ist Renate Boldra. Ich arbeite mit kleinen Kindern„Ur zum Enkel“ weiterlesen
Der Stern kommt
Karen Schröder für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Der Stern kommt ins Rutschen & die teure Papierserviette muß die weiße Weihnacht ersetzen. Einzig der Krach der Flugkörper erinnert daran, daß da jemand ist über uns. Karen Schröder Lebt als freie Autorin in Schulzendorf b. Berlin Veröffentlichungen in Anthologien, Radiofatures
Ship Inn, Piel Island. Eine Skizze.
Friederike Stein für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Ship Inn, Piel Island. Eine Skizze. Dann aber kommt der Tag, da legt die letzte Fähre zum Festland ab, vom Deck winken die letzten Gäste. „See you next year!“, ruft einer dir zu; du hebst grüßend die Hand. Drinnen im Pub wischst du den Tresen ab, die„Ship Inn, Piel Island. Eine Skizze.“ weiterlesen
Ich, der Indigo
Elo Sinn für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Ich, der Indigo Ich kann sehen,Obwohl ich meine Augen nicht benutze. Ich kann sprechen,Obwohl ich meinen Mund nicht gebrauche. Ich kann auch hören,Obwohl ich meine Ohren habe. Ich bin mein Gehirn.Ein Bewusstsein,Gebunden an einen Körper.Gebunden an eine Raumzeit. Doch ich sehe weitaus mehr als nur das. Ich„Ich, der Indigo“ weiterlesen
Müll
Tina Brüggener für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Müll „Nimmst du den Müll mit?“, rufst du. Und ich weiß, dass es dir nicht um den Müll geht, der noch gar nicht richtig voll ist, sondern darum, dass ich mich generell mehr einbringe. Ich versuche, so zu tun, als hätte ich dich nicht gehört, meistens klappt„Müll“ weiterlesen
Jahreszeiten auf meiner Haut
Sandra Walter für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Jahreszeiten auf meiner Haut Es kommt die Zeit, da spüre ich die Sonne auf meiner Haut. Sie spendet mir Wärme und Kraft. Alles nun aus seinem Winterschlaf erwacht. Ich spiele, tobe und lache ganz laut. Es kommt die Zeit, da spüre ich die Sonne stärker auf meiner„Jahreszeiten auf meiner Haut“ weiterlesen
Freundschaft
Susanne Ulrike Maria Albrecht für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Susanne Ulrike Maria Albrecht hat bereits zahlreiche Werke veröffentlicht und wurde mehrfach ausgezeichnet. Beim vierten internationalen Wettbewerb „Märchen heute“ belegte sie den ersten Platz. http://susanne-ulrike-maria-albrecht.over-blog.de
Schwerelos
Friederieke Butzheinen für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Schwerelos Schau einmal zum Himmel hoch Kind, sag mir was du siehst Da schwebt die Wolke wie ein Schiff Mit Düsen und Raketenschliff Und wenn du blinzelst, wenn du niest Von Sonnenlicht und Blütenpollen Dann ist es fort, davongeflogen Mit Feuerzauber abgehoben Gelockt vom fernen Sternensog Hörst„Schwerelos“ weiterlesen
ZEIT
Susanne Sommer für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ ZEIT Hast du schon mal aus dem Fenster geblickt,und ist dir dabei die Zeit vertickt?Die Zeit – was ist das?Wo ist sie zu finden?Kann sie einfach so verschwinden?Kannst du sie hören?Kannst du sie sehen?Ist sie als Sand in der Uhr zu verstehen? Ist sie im Flügelschlag einer„ZEIT“ weiterlesen
Aus der Redaktion
Aus „Es kommt die Zeit“ schauen wir oder gleiten schon in „dazwischen“. „Dazwischen“ – ein neues Ausschreibungsthema, welches Alles oder Nichts bedeuten kann. Vielleicht beantwortet eine Einsendung, was wohl zwischen unseren Gedanken passiert, in diesem Nichts, in dieser meist kurzen Stille. Oder was in den riesigen „Räumen“ zwischen den Planeten, den Sternen und schwarzen Löchern„Aus der Redaktion“ weiterlesen
In der Zeit vor den Zeiten
Winnie Musil für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Winnie Musil – Mein irdischer Weg:• Geboren am Dienstag, 3.Mai 1955, in Wien• Schulzeit in Berndorf / Bezirk Baden, Matura 1973• Ausbildungen: Schaufenstergestaltung, Model, Modezeichnen• 1975-2005: kfm. Angestellte in einer Großbank• ab 2005: Pension = grenzenlose Freiheit fürs Malen, Dichten, und v.a.Meine Berufung:Seit 1994 lerne ich ganzheitliche„In der Zeit vor den Zeiten“ weiterlesen
Es war einmal (… ein Mal?)
Bettina Engel-Wehner für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Es war einmal (… ein Mal?) Es kommt die Zeit da wird die Wahrheit siegen – doch erst wenn auch der kleinste Spatz sie endlich von den Dächern scheißt. Es kommt die Zeit da ist die Welt mit sich im Frieden da enden alle Kriege und jeder„Es war einmal (… ein Mal?)“ weiterlesen
Caipirinha
Cornelia Koepsell für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Caipirinha Happy Hour. 17 – 20 Uhr. Alle Cocktails nur Euro 3,33. Anja bestellt einen Caipirinha. Der Gaumen zieht sich in Vorfreude zusammen. Er steht vor ihr. Oben die vielen kleinen Eiswürfel, in denen der dicke Strohhalm steckt. Darunter die gelbliche, leicht bräunliche Flüssigkeit, bestehend aus Rum„Caipirinha“ weiterlesen
Feuerfunken
Daniel Schulz für #kkl11 für „Es kommt die Zeit“ Feuerfunken Aufgewacht in der Asche meiner Jugend. Aufgewacht in der Asche meiner Träume. Grau im Gesicht wie Mörtel und Zement. Einbetoniert in einer Routine, die unsere Gesellschaft ein Leben leben nennt, eine endlos-Schleife, die Zeit, sie läuft im Kreis, läuft im Kreis bis sie dich verwittert„Feuerfunken“ weiterlesen
Es kommt die Zeit
Katharina Dobrick für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Es kommt die Zeitvon der WeltAbschiedzu nehmen Es kommt die Zeitmit der inneren WeltFriedenzu schließen Es kommt die Zeitangstfreihinüber zugleitenIn die „Dazwischen-Welt“ Es ist jetzt die Zeitliebevoll und menschlichzu lebenSei bereit Katharina Dobrick, 1947 geboren. Ihre ersten 24 Lebensjahre verbrachte die Autorin in Niedersachsen. Sie hat vor„Es kommt die Zeit“ weiterlesen
Ein schweigender Himmel
Hans Drawe für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Ein schweigender Himmel hoch, weiß, von seltsamer Klarheit und Stille. Gleich einer Bachschen Fuge, nur eben still. Selbst die Tannen am Berghang haben das Atmen vergessen. Das Reh fühlt sich ausgestopft, so still ist es. Der Regenbogen schläft noch hinter den Sternen, die auch noch nicht erwacht„Ein schweigender Himmel“ weiterlesen
Apo-kalyptisch
Carlos Wolf für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Apo-kalyptisch Wenn dir schmerzt die Apophyseoder hast ’ne harte Drüse. Du siechst dahin, stehst vor der ApokartereseUnd glaubst nie mehr, dass du genesest. Es bleibt dir keine Zeit für ’n Aporem,soll ich oder soll ich nicht zum Hausarzt geh’n? Dein Arzt stellt fest ganz apodiktisch,dass es mit„Apo-kalyptisch“ weiterlesen
Der Traum
Guido Blietz für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Der Traum Ich befand mich im Wald meiner Kindheit, wo ich, zwischen Brombeerbüschen stehend, die Früchte von den Zweigen zupfte und genießerisch verzehrte. In Sichtweite meiner Position gewahrte ich auch die drei Findlinge aus weißem Sandstein, in deren Nähe vor Jahren steinzeitliche Besiedelungsspuren entdeckt worden sind und auf denen„Der Traum“ weiterlesen
nach hause kommen
Ingeborg Henrichs für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ nach hause kommen Dieses “ nach Hause kommen “ im Adventist eine anderes. Unsichtbar eingefangen vom Wiederkehrenden dem jährlich sich Wiederholenden;vorbei an Konsumterror,-zwang und -rausch,im anderen Licht der Dämmerung, der Hoffnung und Erwartung. Dieses “ nach Hause kommen “ im Adventist ein anderes.Abendhimmel, gemalte Ewigkeit,überirdisch, paradiesisch, schönes„nach hause kommen“ weiterlesen
Purpurrot
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl11 “Es kommt die Zeit…“ Purpurrot Am meisten vermissen wir den Sand Unseren purpurrot schimmernden Sand Den Menschen wie du und ich Doch früher überall fanden Zwischen vergilbten Buchseiten meist In alten Büchern Über verwunschene Seen Und ferne tiefblaue Ozeane Wo ist es, unser Purpurrot? Wir wollen es wieder Zeitlos„Purpurrot“ weiterlesen
finale
Monika Schlößer für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ finale flucht vor der dreiviertel takt losigkeit endlos schmerzender trauer reden am offenen herzen bevor auch die letzte rose verwelkt schleich ich mich davon veröffentlicht: Verschenk-Calender 2007, éditions Trèves weckruf kraniche ziehen über mein haus fliegen nach süden kreischen so laut zeit zum aufbruch zieht euch warm„finale“ weiterlesen
Es kommt eine Zeit
Marita Bagdahn für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Es kommt eine Zeitda schaust du zurückund sagst Vorbeida wirst du bereuendass sie ungenutzt verstrich Es kommt eine Zeitda schaust du zurückund sagstSo war esnicht mehr zu ändernEs kommt eine Zeitda wirst du schauenund sagen So ist esund den Augenblickbeim Schopfe packen LebenszeitZäh kriechen die Stunden dahinüber„Es kommt eine Zeit“ weiterlesen
„Wenn die dunkle Zeit kommt, zünde Lichter an“…
Theresia Plank-Zebinger für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Theresia Plank-Zebinger Malerin
Stimme in mir
Susanne Rzymbowski für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Stimme in mirdie ich nicht kennesingst mir ein Liedin den schlaflosen Nächtenimmer in Mollfür ein Leben voll Sehnsuchtunendlicher Weitenvon Wipfeln gesehendas Tal der Verheißungim Licht der Erkenntnisvon Allem im NichtsDu Troubadour vergangener Zeit Susanne Rzymbowski, geb. 1964 in Köln, im Büroalltag zu Hause, bezeichnet sich selbstgerne als„Stimme in mir“ weiterlesen
Streu Blumen, mein Kind
Jenny Schon für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Streu Blumen, mein Kind Gespräch über Corona Die alten Wege wieder gehen Zertreten die Kieselsteine Von der Last der Jahre Die Menschen noch mal Treffen auf der Bank Sitzen und in die Vergangenheit Blicken Alles noch mal von vorn Beginnen Will ich das? Will ich mit der„Streu Blumen, mein Kind“ weiterlesen
„Es kommt ein Tag.“
Olga Kovalenko für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ „Es kommt ein Tag.“ Es kommt ein Tag, an dem alles anders wird… Es kommt der Tag, an dem man alles vergisstund sich selber vermisst,so wie man es mal früher war… Es kommt ein Tag, an dem der ganze Schmerz – eine schwere Lastwie Herbstblätter unter den„„Es kommt ein Tag.““ weiterlesen
Wenn aber endlich der Tag kommt
Christiane Schwarze für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Wenn aber endlich der Tag kommt Ich habe den Fehler immer sehr bedauert. Dabei war es durchaus nicht mein eigener und wahrscheinlich nicht einmal die bewusste Absicht des Verursachers.Vielleicht war es einfach nur ein Irrtum oder das Ergebnis einer kleinen Unachtsamkeit?Früher hatte ich es als selbstverständlich hingenommen,„Wenn aber endlich der Tag kommt“ weiterlesen
Die Tage. Schmal
Kerstin Fischer für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Die Tage. Schmal Ich bin dein Gewebe. Es ist zerrissenen, last christmas, in kalte Engel. Der Wachtraum bricht ein in der Leere des Raumes. In meinen Händen brennen noch die Kirschen. Sie hinterlassen Narben in meiner Schrift, die Geister lesen, die es nicht gibt im Nichts zwischen„Die Tage. Schmal „ weiterlesen
Mein innerer Kramladen
Helga Schulz Blank für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Mein innerer Kramladen mäandert gnadenlos durch mein Lachen,versucht mir den Sonnenschein, den Schneidund meine Zuversicht zu stehlen im Dorfeinen Kramladen zu eröffnen. Er will mir den Sonnenschein, den Schneid stehlen.ich überliste ihn mit Muskat, reibe die Nuss,trinke sie in warmer Milch, eröffne den Kramladen,laufe um Seen,„Mein innerer Kramladen“ weiterlesen
der pfad
Tom Riebe für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ der pfad im verdunkelten wald nur noch von mir begangen dem einzigen dem letzten menschen kaum sichtbar noch die wiederholungen die ihn einst formten breit und mit klarer richtung verstrüppt von der zeit nur ich gehe ihn wieder und wieder auf zaghaften füßen dem verschwinden begegnend einmal„der pfad“ weiterlesen
Wir warten aufs Christkind
Jochen Stüsser-Simpson für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Wir warten aufs Christkind Und es verlässt jetzt unser Haus mit viel Gebraus die Fledermaus. Zum Weihnachtsfest wird nebenbei das Haus auch von Vampiren frei. Im Erdgeschoss, schon auf der Treppe hören wir leise wie Geschleppe, wie Klingeln auf den ersten Stufen, Trappeln von Hufen, Gleiten von„Wir warten aufs Christkind“ weiterlesen
Im Osten
Steffen M. Diebold für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Im Osten Gekerkerte Hunde schnappen nach Licht. Die Mützen sind tiefer ins Auge zu ziehen. Wir trinken die Verse von Rilke wie Russen Wodka. Weit weg wohnt er, der Bär. Man sagt eine gewisse Schläue ihm nach. Juwel Auf dünner Narbe Vielfalt pur azurblau funkelnd im„Im Osten“ weiterlesen
die lieben Kinder
Jürgen Artmann für #kkl11 „Es kommt die Zeit die lieben Kinder wir warten in der Kälte angespannt verliebt lassen sie ungern ziehen auf ihren Weg ins Leben les enfants chéris nous attendons dans le froid tendu amoureux les laissons partir à contrecœur sur leur chemin dans la vie Jürgen Artmann, Jahrgang 1970, wohnt in Strasbourg„die lieben Kinder“ weiterlesen
Liebe ist ein Gefühl wie warmes Brot
Stephan Trauner für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Liebe ist ein Gefühl wie warmes Brot. Eine Tür knarrt. Ein Hund bellt. Ein Wagen hupt. Eine Bremse quietscht. Eine Glocke schlägt.Acht mal. Eine Kette klirrt. Ein Knochen splittert. Ein Kind schreit. Ein Schuss fällt. Ein Herz schlägt. Acht mal. Eine Peitsche knallt. Ein Mann schreit. Eine„Liebe ist ein Gefühl wie warmes Brot“ weiterlesen
Kommende Zeiten
Hellmut Bölling für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Kommende Zeiten Eines Tages wird Dir die Zeit persönlich begegnen, sich herzlich dafür bedanken, dass Du sie im Wesentlichen gut genutzt und selten vertrieben hast, und Dir dann mitteilen, dass Du die Räume ihrer Welt verlassen darfst. Du wirst Dich als Teil der absoluten Zeitlosigkeit erleben, weil„Kommende Zeiten“ weiterlesen
Ein demokratisches Schreibzeitalter
Simon Scharm für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Ein demokratisches Schreibzeitalter Ob jemand ein Schriftsteller wird oder nicht, hängt in vielen Fällen von einer Laune des Zufalls ab. Im Nachhinein behauptet man jedoch oft, etwas habe so oder so kommen müssen, wie es schließlich gekommen ist. Wittgensteins Kritik an Freuds Psychoanalyse setzt an diesem Punkt„Ein demokratisches Schreibzeitalter“ weiterlesen
Held sein
Eileen Egeter für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Held sein Und wenn die Zeit Ein Held zu sein Gekommen ist Ist egal Wer du warst Was du hattest Was dir fehlte Denn wenn die Zeit Ein Held zu sein Gekommen ist Ist nur wichtig Wer du bist und Wofür du kämpfst Denn die Zeit Ein„Held sein“ weiterlesen
Mangold
Jonas Müller, für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Mangold Sein Defaultsetting für Nachmittage unter der Woche setzte auf eine erhöhte EMA (Erregbarkeit, Muskelaktivität, Anspannung) für die anderthalb Stunden mit seinem Trainer, gefolgt von einer deutlichen Absenkung derselben, um im Gegenzug Transmitter auszuschütten, die den STB (Sauerstoffausbeute, Tonus, Blutdruck) senken und den Ruhemodus (Wachsamkeit, Reizbarkeit, Kurzzeitgedächtnis„Mangold“ weiterlesen
Der König
Michael Hetzner für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Der König Er ist schon lang am Faulen Die stolzen Beine trugen ihn nicht mehr zerbrochen ist das prächtige Geweih Nur an den Spitzen ein verhornter Rest Er der so stark einst, so stolz und hoch Durchs Grüne schritt Er fragte nicht nach Unterholz Nach braunem Laub„Der König“ weiterlesen
Vorfreude
Kathrin Freder für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Vorfreude ___ Hektische Menschen, rasende Autos, Gedränge auf den Straßen, um etwas zu erreichen. ___ Laute Musik, Lichter überall. Es soll nichts fehlen für eine heile Welt. ___ Ich bleibe stehen, schaue dem Treiben zu. In wenigen Tagen ist Weihnachten. ___ Weihnachten, Licht in der Dunkelheit. Neues„Vorfreude“ weiterlesen
Denkt euch…
Petra Ewering für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Denkt euch… Zwei Kinderaugen blicken starr,auf die Lichter dieser Stadt,entzückt und schweigend weilt das Kind,weil all’ dieses es noch nie gesehen hat. Denkt euch, es hat den Krieg gesehen,über der Dächerspitzen,hörte es Granaten und Bombenund sah des Nachts Gewehrfeuer blitzen. Einst drangen Männer in das kleine Haus,sie„Denkt euch…“ weiterlesen
Es kommt die Zeit
Ina Borchardt für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Ina Borchardt https://ina-windemuth-art-atelier.jimdosite.com/
Das Tor zum Paradies
Klaus Pelster für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Das Tor zum Paradies Im Garten unseres Paradieses pflückten wir die goldenen Äpfel Im Garten unseres Paradieses gedeihten die Früchte unserer Liebe Im Garten unseres Paradieses erntete ich die Wärme Deines Lächelns Im Garten unseres Paradieses flutete die Sonne Deines Herzens Im Garten unseres Paradieses sog ich„Das Tor zum Paradies“ weiterlesen
Am Scheideweg
Lasse Thoms für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Am Scheideweg Es kommt die Zeit, da wir uns entscheiden müssen, was wir tun wollen, wenn man uns fragt: Was willst du tun? Und es kommt die Zeit, da die Entscheidung, was zu tun ist, auch die Entscheidung darüber ist, wer wir sein wollen. Er hatte das„Am Scheideweg“ weiterlesen
Ihr Zeiten, kommet doch all’
Martin A. Völker für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Ihr Zeiten, kommet doch all’ Erschrecke nicht, wenn ich dir das Schrecklichste sage, das eine:r sagen kann: „Die Dinge sind, wie sie sind.“ Du fühlst dich klein. Ohnmächtig. Ausgeliefert jenen Mächten, die Welten erschaffen und wieder zusammenstürzen lassen. Aber bist du etwas ganz anderes? Sind dein„Ihr Zeiten, kommet doch all’“ weiterlesen
Deadline
René Oberholzer für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Deadline Bis 20.39 UhrSagte sieIch sagteJa bis 20.39 UhrBei 20.37 UhrKam ich ins SchwitzenBei 20.38 UhrZitterten die HändeBei 20.39 UhrSuchte ich nochEinen guten SatzBei 20.39 UhrFand ich diesen SatzAber nichtBei 20.39 UhrSetzte ich einfachEin Komma Diametral Er kommt wiederDer WinterDenkt erVerkürzt den TagVerlängert die Nacht Er kommt„Deadline“ weiterlesen
Facing Loss
Anna Krauß für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Facing Loss Anna Krauß ist Creative Producer am HAU Hebbel am Ufer und dort für die Umsetzung der Digitalprojekte verantwortlich. Sie arbeitet außerdem freiberuflich als Dramaturgin und inszeniert Theaterstücke am Marburger Theater Neben dem Turm. Für die britische Theatergruppe Forced Entertainment arbeitete sie von 2014 bis 2016„Facing Loss“ weiterlesen
Der Kosmische Prozess (Die Urtragödie)
Gerald Marten für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Der Kosmische Prozess(Die Urtragödie) DIE VERSPRENGTEN Den Sprengmeister vor das Gericht, er zündete das Sprenggewicht zu früh, es war die Zeit noch nicht. SPRENGMEISTER Es waren weder Raum noch Zeit, es wusste keine Uhr Bescheid vom Anfang einer Ewigkeit. DIE VERSPRENGTEN Ort und Zeit entschiedest DU,„Der Kosmische Prozess (Die Urtragödie)“ weiterlesen
Armbanduhren
Tilman Kressel für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Armbanduhren Eine Uhr muss rund sein. Sonst haben die Tage keinen Anfang und kein Ende. Das stimmt natürlich nicht, denn Tage haben ohnehin keinen wirklichen Anfang, sondern sind immer Fortsetzung. Und sie haben kein Ende, niemals, denn immer hat an einem anderen Ort der Welt der neue„Armbanduhren“ weiterlesen
Ich warte
Robert Reitz für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Ich warte Egal, was ich schreibe, man wird mich für einen Lügner halten. Ich bin entschlossen zu warten, und wenn es bis zu meinem Lebensende ist. Es ist gleichgültig, was andere davon halten. Es ist geschehen. Wir waren alle vier normale Jungs, falls es so was gibt.„Ich warte“ weiterlesen
Mit Sein kommt Zeit
Gerwin Haybäck und Reinhold Brandstätter für #kkl11 „Es kommt die Zeit“ Mit Sein kommt Zeit Denkendes Dasein kennt Zeit,nicht übriges Sein! Dasein,Artisten im alltäglichen Man,Sinn der Zeit längst vergessen. Befeuert latente Angst Erinnernan eine versäumte Zuwendung,hemmt Angst vor dem Nichtsdie Sorgenmaske um Andere. Dasein hopp auf zum täglich Ritt,was gäbe ich für die wahre Sorge?Existenziell„Mit Sein kommt Zeit“ weiterlesen
Stolperstein
Bianca Körner für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Den ersten Schritt hast du gemacht und ich dann alle anderen und ich dann auch den letzten Ich kann dir nicht mehr auf halbem Weg entgegenkommen, hab meinen schon längst verlassen und wenn ich noch einen Schritt weiter auf dich zugehe, bin ich in dir, gibt es mich„Stolperstein“ weiterlesen
Aus der Redaktion
„Glück macht durch Höhe wett, was ihm an Länge fehlt“ so Robert Lee Frost. Von oben betrachtet haben wir wohl einen besseren Überblick. Alles wird kleiner, auch die Probleme, … und wir erkennen eher Zusammenhänge durch die erhöhte Perspektive. Auch lässt sich die Treppe besser von oben kehren, wegen der Übersicht und der Einfachheit, sowie„Aus der Redaktion“ weiterlesen
Weltenwanderin
Susanne Sommer für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Weltenwanderin Heute finde ich esnicht mehr schlimm,nicht direkt auf dieser Erdeangekommen zu sein.Sondern:immer wieder abzuheben,zu schweben,zu entgleiten;zwischen den Welten zu leben. Begrüße michmehr und mehrals Weltenwanderin:laste mir meine Bodenlosigkeitnicht mehr an.Als Makel.Make-up braucht’s nicht mehr.Gibt ohnehin immer jemanden,der mir die Füßchen auf den Bodender Tatsachen stellt. Meine Angst,verloren„Weltenwanderin“ weiterlesen
Bis mein Herz in deinen Händen liegt
Carola Jun für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Bis mein Herz in deinen Händen liegt, wird es dunkle Wege gehen, meine Tränen werden durch Höhen und Tiefen fliegen. Alles ist ein großes Hoffen, im hier und gestern und übermorgen, eine ständige Frage, was kommt noch? Geht es weiter, oder falle ich tief? Ich verliere zu oft„Bis mein Herz in deinen Händen liegt“ weiterlesen
Traumleben
Julia Wehrmann für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Traumleben Jeder meiner Tage hat drei Quadratmeter und keinen Sinn. Es ist Mitte August. Ich sitze in einem Gartenstuhl aus Hartplastik. Als ich ihn gekauft habe, war er strahlend weiß. Doch inzwischen haben ihn Wind und Wetter ergrauen und spröde werden lassen. Markise habe ich keine. Nicht einmal„Traumleben“ weiterlesen
Das Auge
Kerstin Nethövel für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Das Auge Die Zimmertür hat einen Spion. Wenn man mit dem Auge ganz nah herangeht, kann man aber trotzdem nicht durch den Spion in den Flur hinaussehen. Er funktioniert anders. Draußen sind Schritte zu hören. Sie kommen näher und werden lauter. Die Schritte gehen an allen Türen vorbei.„Das Auge“ weiterlesen
„Es und Sein“
Elo Sinn für #kkl10 „Der nächste Schritt“ „Es und Sein“ Erster Teil: Es wandelt auf leisen Schwingen. Nimmt sich dich und die und den. So wie das. Du kannst es sehen. Nicht fern von Angst. Es bleibt bestehen. Schritt um Schritt. Es wandelt leis‘. Nimmt mit Fleiß. Es ist die Ode für die Tode. Du„„Es und Sein““ weiterlesen
Engel
Friederieke Butzheinen für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Engel Es war zwei Wochen nach den Sommerferien, als ein neues Gesicht in meiner Klasse auftauchte. Niemand hatte es angekündigt. Es erschien unerwartet in der letzten Reihe, dem Fenster zugewandt. Halb verdeckt vom langen, schwarzen Haar, das vom Kopf auf den unförmigen Kapuzenpullover fiel und so dem Körper„Engel“ weiterlesen
es sei denn
Winnie Musil für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Winnie Musil – Mein irdischer Weg:• Geboren am Dienstag, 3.Mai 1955, in Wien• Schulzeit in Berndorf / Bezirk Baden, Matura 1973• Ausbildungen: Schaufenstergestaltung, Model, Modezeichnen• 1975-2005: kfm. Angestellte in einer Großbank• ab 2005: Pension = grenzenlose Freiheit fürs Malen, Dichten, und v.a.Meine Berufung:Seit 1994 lerne ich ganzheitliche Hilfsmittel„es sei denn“ weiterlesen
Waldzeit
Sabine Hilscher für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Waldzeit Der Farn steht so duftig und zart zwischen den Bäumen, dass man ihn im Vorbeigehen durch die Finger gleiten lassen kann. Federnd streichen die gefächerten Blätter über die Haut, färben die Körperinnenseite mit frischem Grün. Streicht man sich schaudernd mit der Hand über den Unterarm, erscheinen dort„Waldzeit“ weiterlesen
Die Natur
Melinda Horváth für #kkl10 „Der nächste Schritt“ „Die Natur macht es uns mit unzähligen Beispielen vor: Der Wulkanausbruch – Altes geht verloren, neue Wege, neues Land entsteht, großartiges Schauspiel, große Dramen… Herbst, Corona… Verwesung, Verwirrung, dann zur Ruhe kommen und sammeln, sodaß man wieder aufsteht und entfaltet und neue Wege geht mit Einheit und Liebe, Schritt„Die Natur“ weiterlesen
Ein Schritt zu auf die Wuerde des Menschen
Tina Wirth für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Ein Schritt zu auf die Wuerde des Menschen Wir sassen in der Berliner Wohnung meiner Grossmutter an ihrem kleinen braunen Esstisch mit dem altmodischen Teeservice, Kuchen und Keksen, so wie jeden Sonntag. Heute, jedoch, so bereitete mich meine Mutter schon waehrend der Autofahrt vor „muessen wir mit Oma„Ein Schritt zu auf die Wuerde des Menschen“ weiterlesen
Schattenspiel
Olga Kovalenko für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Schattenspiel An M.S. Ich will deine Seele los lassenMit den fliehenden Wolken der Zeit.Ich will die Geschichten nicht flüstern hörenIn der Stille deiner Abwesenheit.Ich will die Tränen trocknen,Wenn der Schatten der GleichgültigkeitSeine schwere Hand auf meine Schulter legt Aber die bösen Stimmen kreisen wie die KranicheUm meine Ohren„Schattenspiel“ weiterlesen
Die einsame Wölfin
Cornelia Koepsell für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Die einsame Wölfin Es war einmal ein Wölfin, etwas struppig, nicht mehr jung, aber auch noch nicht alt, die zog allein durchs Unterholz, durch die Steppe, durch den Wald. Nachts heulte sie den Mond und die Sterne an. Dies waren ihre Weggefährten. Sternschnuppen fielen herunter als Antwort und„Die einsame Wölfin“ weiterlesen
„Der nächste Schritt …kann tödlich sein“
Ingrid Steckelberg für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Ingrid Steckelberg, in Breslau geboren, lebt in Achim, arbeitet in Achim und Worpswede 1992 Beginn der künstlerischen Tätigkeit 1993 – 2000 Künstlerische Ausbildung in der freien Malerei. Kurse im Rahmen der Erwachsenenbildung (Malerei) Neben der Malerei intensive Auseinandersetzung mit der Fotografie. Seit 1993 Einzel – und Gemeinschaftsausstellungen im„„Der nächste Schritt …kann tödlich sein““ weiterlesen
lieber homo sapiens zwei punkt null
jottpeh für #kkl10 „Der nächste Schritt“ lieber homo sapiens zwei punkt null wenn du dir schon selbst nicht übern weg traust dann installier wenigstens ne ampel an der kreuzung und lass dir von künstlicher intelligenz auf die andre strassenseite helfen und kontrollier jeden schritt per navi dann wollen wir doch mal sehn wie die aktienkurse„lieber homo sapiens zwei punkt null“ weiterlesen
Der nächste Schritt?
Astrid Hammerthaler für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Der nächste Schritt? Aufwärts! Astrid Hammerthaler, geboren in Wasserburg am Inn, lebhaft in München, schreibt seit ihrer Kindheit. Vor allem Kurzgeschichten und unlängst einen Roman. Außerdem arbeitet sie begeistert als Fotografin, ist Sozialpädagogin und Arbeit am Tonfeld®-Therapeutin. Besonders gerne hält sie sich in„Der nächste Schritt?“ weiterlesen
folgen
Eva Joan für #kkl10 „Der nächste Schritt“ folgen du hast mir geratenauf mein Herz zu hörenmich seinem Rhythmusanzuschließendann hast du mein Innersteszerbrochenund ich frage michwelcher der tausend Scherbenich nun folgen soll Eva Joan, geboren in Augsburg/Bayern, lebe ich seit 2012 in Glücksburg an der Ostsee. Ich bin pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte und Kursleiterin für Autogenes„folgen „ weiterlesen
Orpheus ohne
Avy Gdańsk für #kkl10 „der nächste Schritt“ Orpheus ohne Suna hatte es verdient, dass der Tag ihr in die Augen stach, und so senkte sie ihre Lider nicht gegen die Sonne und nahm es auf sich, wie das kalte Licht sie inspizierte, als sie Lyra aus seinem Gehege hob. Sie spürte sein zittriges Herz auf„Orpheus ohne“ weiterlesen
Fortschritt
Bettina Engel-Wehner für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Fortschritt Fortschritt bedeutet nicht Technisierung Digitalisierung Weiterentwicklung Von Bequemlichkeiten Von Gier und Haben-Können Stumpfem Haben-Müssen. Fortschritt In seinem ureigenen Sinn Kann nichts anderes sein Als Weiterentwicklung Der Menschlichkeit Und eines global Menschenwürdigeren Daseins Im Einklang mit der Natur. Alles andere ist ein Schritt Immer weiter Fort Von Zivilisation.„Fortschritt“ weiterlesen
Füße
Monika Schlößer für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Füße Er muss hier sitzen. Sie brauchen ihn. Denn er krankt an ihren Leiden. Heute hängt nicht viel in der Luft. Hitze, gleißende Sonne, Mückenvolk und albernes Gekicher schwirren über zähschmelzenden Asphalt. Wer verirrt sich an solch einem Tag schon hierher, hinter diese altehrwürdigen Mauern? Allenfalls mit dem„Füße“ weiterlesen
Mutiger Schritt
Karin Wüste-Sallouh für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Mutiger Schritt Wenn dein nächster Schritt ein Schritt zurück ist Dann gehe ihn entschieden ernst — nicht traurig oder heiter denn du weißt die nächsten gehen wieder zwei nach vorne weiter Ja, so nimm gut Anlauf und gib dem blöden Schicksal einen starken Tritt denn nur so weicht„Mutiger Schritt“ weiterlesen
Einmal – Manchmal
Margret Küllmar für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Einmal – Manchmal Einmal starten wir Manchmal rennen hüpfen tanzen wir Manchmal humpeln taumeln straucheln wir Manchmal werden wir ausgebremst überwinden wir Hindernisse machen wir Umwege Einmal sind wir am Ziel Margret Küllmar, geb. 20.06. 1950, aufgewachsen auf einem Bauernhof in Nordhessen, nach der Schule Ausbildung„Einmal – Manchmal“ weiterlesen
Herbstliche Zeit
Katharina Dobrick für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Herbstliche Zeit Ruhe und Gelassenheit begleiten uns durch die Untiefen des Lebens Freude und Hoffnung befreien unsere Seelen und Herzen Liebe und Freundschaft lassen uns erstrahlen leuchten Sie Alle sind großartige Gefährten im Herbst des Lebens Schritte ins Glück Auf dem Weg zu meiner Seele treffe ich mein „Herbstliche Zeit“ weiterlesen
Um die Ecke
Sascha Wittmann für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Um die Ecke Liebe Mama, lieber Papa, um diese Ecke werde ich nicht mehr gehen. Das versteht Ihr nicht? Könnt Ihr Euch nicht mehr an die endlosen Besichtigungen während unserer Italien-Urlaube erinnern? Meine Schulfreundinnen sind einfach in Lignano oder Jesolo am Strand gelegen, haben Sandburgen gebaut und sich„Um die Ecke“ weiterlesen
Überlegungen
Lena Winter für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Überlegungen Ich war nervös. Das war ich schon die ganze Zeit über. Es war meine Chance und ich wollte sie nutzen. Doch wie würde es werden? Wie würden die Menschen sein? Freundlich und hilfsbereit, oder abweisend und auf ihren eigenen Vorteil bedacht? Würde ich alles gleich verstehen und„Überlegungen“ weiterlesen
Wie viele Türen kann ich einrennen?
Christiane Mähr für #kkl „Der nächste Schritt“ Wie viele Türen kann ich einrennen? Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere – so heißt es zumindest. Was aber, wenn man die Tür selbst schließt? Wenn man also ganz bewusst entscheidet, einen eingeschlagenen Weg nicht mehr weiterzugehen und somit einen Schritt setzt, mit dem man„Wie viele Türen kann ich einrennen?“ weiterlesen
Die Krise
Fernand Muller-Hornick für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Die Krise Büttner suchte verzweifelt nach Zigaretten. Eigentlich hatte er sich das Rauchen längst abgewöhnen wollen. Ob er schnell an den Kiosk, drei Straßen entfernt, laufen soll? Dazu hätte er den Mantel anziehen müssen, draußen regnete es in Strömen. Büttner drückte am Fernseher gelangweilt sämtliche Programme durch,„Die Krise „ weiterlesen
„Der nächste Schritt“
Theresia Plank-Zebinger für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Theresia Plank-Zebinger Malerin
…aus der zeit gefallen
Jenny Schon für #kkl10 „Der nächste Schritt“ …aus der zeit gefallen herbstzeitlose blau unendlich zieht der himmel das eitle geschehen der welt bleibt vor dem himmelstor stillstand im weltentheater das gackern der smartphones verstummt wir sind aus der zeit gefallen im himmel kein klingelton… Jenny Schon Berlin, Lyrikerin, Stadtführerin, Veröffenlichungen, meist Geest Verlag,
Cirrus
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Cirrus Über den Tisch verstreut liegen Fotos. Ich nehme eines nach dem anderen in die Hand und betrachte sie. Schließlich entscheide ich mich für einen Schnappschuss, den meine Tochter, wenige Tage, bevor sie nach Berlin umgesiedelt ist, gemacht hat. Auf dem Foto sitzt Cirrus, mein wunderschöner Kater, aufrecht„Cirrus“ weiterlesen
Der nächste Schritt
Karin Büchel für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Der nächste Schritt ganz sacht strecke ich den Fuß ins Ungewisse Der nächste Schritt Schritt für Schritt immer weiter durch den Sand ich sehne mich nach DIR Der nächste Schritt vorwärts treibt der Rückenwind rückwärts das Gewissen seitwärts ruft ganz leis‘ das Kind der nächste Schritt verbissen Karin„Der nächste Schritt“ weiterlesen
Das Fest
Christiane Schwarze für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Das Fest Sie war dagegen auch die Verwandten einzuladen, aber ihre Eltern meinten, wenigstens einmal im Jahr solle sie etwas Familiensinn an den Tag legen.„Schließlich sind doch auch genug junge Leute da.”Vater tippte Einladungskarten, welche Mutter dann mit Strohblumen dekorierte.Sie konnte Einladungskarten mit Strohblumen nicht ausstehen.Jedes Jahr hatte„Das Fest“ weiterlesen
Der Silbermann
Rebecca Scharpenberg für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Der Silbermann Lorenz Steiner saß an seinem blank polierten Mahagonischreibtisch und blickte ungeduldig auf die Uhr. Noch ein Meeting hatte er für heute vor sich und keine Möglichkeit, einen seiner Mitarbeiter an seiner Stelle dazu zu verdonnern. Vertragsverhandlungen waren Chefsache und das war zu seinem großen Bedauern niemand„Der Silbermann“ weiterlesen
Legenden
Ingeborg Henrichs für #kkl10 „Der nächste Schritt“ LegendenBalkon des LebensKurz bevor die Sonne gehtZeit für Legenden StolpersteineAuf SpurensucheStolpersteine übersehen?Auf-tritt der Wahrheit TanzTanz die ToleranzFordert die Freiheit auf zum TanzBeweg dich im Rhythmus DemokratieDen Klang Respekt überhöre nie.Pass auf! im GleichschrittPass auf! im WiegeschrittTanz die ToleranzFordert die Menschlichkeit auf zum TanzMach dich stark für gute FormenAufrecht„Legenden“ weiterlesen
Dem Sturm voraus
Karen Schröder für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Dem Sturm voraus Der Ritt auf dem Huhn durch die Christrosen geht ein Raunen vom Sturm, gut ist- sagt der Kontrolleur und breitet am Bahnhof die Arme aus. Karen Schröder Lebt als freie Autorin in Schulzendorf b. Berlin Veröffentlichungen in Anthologien, Radiofatures
Die Bank
DoubleYEaSi für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Die Bank Ich saß auf der Bank, in Gedanken versank. Vieles an mir vorbeizog, wo ich den Kopf hob. Nun ist er schwer. Gedanken auskehr. Manche hartnäckig sind, andere verborgen, wie in einem Labyrinth. Ich etwas innehalte. Durchatme, mit jeder Phase. Den Blick aufricht, trotz Falten im Gesicht, wo„Die Bank“ weiterlesen
Wohin
Birgitt Negro für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Birgitt Negro https://www.atelier-farbenherz.de/ „Bilder, aus der Intuition geboren, gelangen in mein Bewusst-sein, streben nach Ausdruck und Realisation. Schon in meiner Kindheit entdeckte ich die Liebe zu Farben, Papier und kreativem Gestalten. Diese Techniken wurden im ständigen Selbststudium und in einem Studium an der Kölner Malschule , mit den Dozenten„Wohin“ weiterlesen
Das Erwachen
Susanne Rzymbowski für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Das Erwachen Du stehst am Randdes Reichs der Sinnein farbenfrohem Kleidim Wind der tausend Seelenam Fluss der Wiederkehrder dich berührt in seinem Stromaus fließend ZärtlichkeitGeweckt dein Blickfür eine Weltdie dir verborgen bliebim hastig Schrittim Auf und Abim Hin und Herdes zweifelnd Unsichtbardas sich gelöstim Nichts des Klarsauf freiem„Das Erwachen“ weiterlesen
Der nächste Schritt
Regine Irene Bauer für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Der nächste Schritt Trauer und Schmerz tragen mich fort, drängen mich aus dem Alltagsgescheh’n. Beweine, was ich beweinen muss. Wie soll ich weiterleben ohne dich? Verzweifelt, überwältigt von Schmerz such‘ ich im Innern nach Antwort und Halt. Tausend Fragen quälen mich, das Außen dringt dumpf durch die„Der nächste Schritt“ weiterlesen
Du bist schon da
Martin A. Völker für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Du bist schon da Immer bloß die nächsten Schritte sind für dich entscheidend. Dabei vergisst du, wo du gerade stehst. Ja, wo stehst du? Und ist der neuerliche Aufbruch, ist das Fortschreiten wirklich notwendig? Schaue dich um. Was siehst du? Sieh dir alles genau an. Auch das,„Du bist schon da“ weiterlesen
Die Brücke
Marlis Neuner-Boij für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Die Brücke Hier stehe ich auf der Mitte der Brücke Halte inne und schaue zurück zurück auf den Weg den ich bis jetzt gegangen Mal steinig, mal steil mal kurvig, mal leicht mal voller Blumen Erinnerungen sind wichtig bevor die Mitte überschritten wird Wehmut heilt die Wunden der„Die Brücke“ weiterlesen
Geh Deinen Weg
Petra Ewering für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Geh Deinen Weg Geh Deinen Weg, aber geh ihn langsam, damit Deine Seele bei Dir bleibt. Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Dann gehst Du vorbei an Häuser, Bach und Steg, an Mancherlei. Du stehst still am Baum, schaust Dir die Gräser an, stehst wie„Geh Deinen Weg“ weiterlesen
Step by step – oder wo zum Teufel geht’s hier lang?
Jasmin Lincke für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Step by step – oder wo zum Teufel geht’s hier lang? Prinzessin Anna singt in „Die Eiskönigin 2“ darüber und Whitney Houston-Fans erinnern sich in besonders melancholischen Nächten immer noch an jede Zeile von „Step by Step“. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert und die Sache mit dem„Step by step – oder wo zum Teufel geht’s hier lang?“ weiterlesen
Aufbruch
Dirk Tilsner für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Aufbruch Ich bin so weit! Endlich raus aus diesem verhunzten Garten, der Einöde, die Ihr Kulturlandschaftnennt: die muffigen Schatten der Riesengebirge mitkarstigen Schmunzelfalten, die gerodeten Niederungen, ihre feingeharkten Gehege voller Bestien hinter den Stirnen, das Geröllaus Meilensteinen und Wegweisern hin zu Eurem trostlosen Hangzu Verstümmelungen. Ich bin so„Aufbruch“ weiterlesen
Ferner Kummer, sanft für immer
Tom Brenecke für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Anton: Vom Zug in dem fuhr‘, wünschte ich mir einzig nur, dass er hielt. Im Waggon ging ich die Strecke ab, doch Wolken trugen mich weg von dir. Ich musste gehen, um zu vermissen, doch allein ich jetzt, so reich an Wissen, abgetzt gern‘ bei dir wär‘, wiegt„Ferner Kummer, sanft für immer“ weiterlesen
Linnéa & Joven
John Bervick Pullin & Cornelia Fiedler für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Linnéa & Joven Linnéa, die Löwin,liegt träge im Rettungsboot.Ihr schwarzgefiederter Gefährte Joventhront auf dem Bug.Seine Perlenaugenstarren in die Ferne,aufs flache Wasser. „Wie geraten wir nurimmer wiederin so einen Schlamassel?“ Linnéa reißt das Maul weit aufund gähnt.Joven hüpft zur Seite.Unsicher,ob es nur an den langen„Linnéa & Joven“ weiterlesen
Wegweiser
Dr. med. Blanka Mandel für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Dr. med. Blanka MandelIhre Leidenschaft für die Malerei entdeckte sie bereits mit 6 Jahren. Erst nach Beendigung der Praxistätigkeit als Ärztin ließ sie ihre alte Passion wieder aufleben und beschäftigte sich intensiv im Eigenstudium mit der Acr yl und Ölmalerei.In ihren mehrschichtigen Bildern mit abstrakten und„Wegweiser“ weiterlesen
Der Vorhang des Lebens
Claudia Andersag für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Zur Seite geblaseneröffnet der Vorhang des LebensMuster möglicher Farbeneiner frisch weißen Fassade. Claudia Andersag Geboren in Vorarlberg, hat Claudia Andersag ihr momentanes Zuhause, nach dem Lehramts-Studium in Innsbruck, nun in Wien gefunden, wo sie derzeit, nach Studien- und Arbeitsaufenthalten in Madrid, London, und Valencia, am Billrothgymnasium unterrichtet. Ihrer„Der Vorhang des Lebens“ weiterlesen
Karls Entschluss
Patrick Kühnel für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Karls Entschluss Karl war die um diese Mittagszeit stark befahrene Uferstraße heraufgewandert und schickte sich an, in einen kleinen Feldweg einzubiegen, der ihn die Sonnenseite des Tals hinaufführen sollte. An einem verwitterten Wegweiser bei der Einmündung hielt er kurz inne und blickte über die Straße hinunter in Richtung„Karls Entschluss“ weiterlesen
Die Schritte hinter dir
Gerald Marten für #kkl10 „Der nächste Schritt“ Die Schritte hinter dir Es ängstigt dich nicht das einsam gelegene, menschenleere Haus in lichtloser Nebelnacht, welches du allein und weit entfernt von jeglicher menschlicher und lichterner Nähe betreten sollst und weiter hinab in den spinnwebenver- hangenen, dunklen Keller, dort auf das Unbekannte zu treffen. Es ängstigen dich„Die Schritte hinter dir“ weiterlesen
„Der nächste Schritt“
Sophie Ebeling für #kkl10 „Der nächste Schritt“ „Der nächste Schritt“ Der Tag war gekommen, indem Malika vor dem ganzen Kurs eine Präsentation halten sollte. Ihr Schwerpunkt bestand aus dem Thema: „Unterdrückte Emotionen“. Ihr Tutor rief sie auf und sie stand auf. Malika griff zitternd zu ihren Unterlagen. Ihr Atem wurde schneller und sie fing an„„Der nächste Schritt““ weiterlesen
Aus der Redaktion
„Es ist wie es ist“ und „es wird sein wie es sein wird“! Der Übergang von unserer Ausschreibung „beseelt“ zu „Der nächste Schritt“ wird eine logische und oder eine Herzens-Folge sein. Die Erkenntnis umsetzen aus, was die Seele spricht. Im Kleinen und im Großen. Aus der Seelenperspektive hat der gerichtete Blick eine andere Sinnhaftigkeit, als„Aus der Redaktion“ weiterlesen
Der Speiseplan der Amsel
Cornelia Koepsell für #kkl9 „beseelt“ Der Speiseplan der Amsel Julia sehnte sich nach Vergessen. Lachen. Entspannen. Wenigstens eine oder zwei Stunden. Heute mal keine Flasche Rotwein abends mit sich allein und einem Buch, um den Kopf frei zu kriegen, eine Zeitlang nicht an das Leid der kranken Mutter denken zu müssen. Julia ging ins Kabarett.„Der Speiseplan der Amsel“ weiterlesen
Der beseelte Zehnmarkschein
Gertraude Grabert für #kkl9 „beseelt“ Der beseelte Zehnmarkschein Es ist Abend. Ich stehe vor einem Schaufenster in der erleuchteten Innenstadt.Es ist mit modernem Schmuck gefüllt.Ich will gar nichts kaufen. Ich bin einfach nur sostehengeblieben. Das Glitzern hat mich wohl so angezogen. Ich schaue gedankenlos darüber hin.Eine Kette gefällt mir, bunte Glasperlen auf eine Angelschnur gezogen,„Der beseelte Zehnmarkschein“ weiterlesen
Oktober
Torsten Krippner für #kkl9 „beseelt“ Oktober Kahler Krähenlaut Geäst Knorrig wild gebogen Rissig welkes Laub am Boden Vom Dauerregen vollgesogen Alles wird fremd Fest eingepackte Menschen Durch kristallin geformte Wände Meiden einander vielleicht Sich wiederfindend seitab Ihrer Gemeinsamkeit Vielleicht ruht noch ihre Seele Sich selbst überlassen Wie die kühle Nacktheit Sich entblätternder Natur Wolken ziehen„Oktober“ weiterlesen
DU, UNDINE …
Dana Schällert für #kkl9 „beseelt“ DU, UNDINE … Ich schöpfe aus dir im Sommer,komme an deine Ufer, rufe nach der Freiheit,schreie sie ins Wasser deines Teichs und lassemeine glühend schwelende Seele, meinen heißen Kopfvon deinen Tropfen kühlen. Tropfer Teich, tauche ich in dich,gebe ich mich tiefer lebend dir.Und jeder Hauch aus meinem Mund und jedes„DU, UNDINE …“ weiterlesen
Lass deine Seele fliegen…
LiLAGeckoMusic für #kkl9 „beseelt“ „Lass deine Seele fliegen und den Himmel berühren, frei wie die Vögel am Strand …“ Paseo dorado extenso HIER geht es zum Beitrag. Ein musikalischer Strandspaziergang komponiert von unserem Trio LiLA y Geckos. Der englisch-spanische Text ist von mir (LiLA Herderberg), der deutsche Text von Barbara Reisinger, die Musik von uns drei „LiLA y„Lass deine Seele fliegen…“ weiterlesen
beseelt
Jonas Schneider für #kkl9 „beseelt“ Schau her. Das ist mein offenes, freundliches, erwartungsvolles Gesicht. Die breit gezogenen Lippen, die Falten an den Augen. Das ist mein Lächeln. Du erkennst es wahrscheinlich – auch wenn dich seine Plastizität vielleicht erschreckt. Ich lächle, weil ich mich auf unsere Begegnung in dieser Welt freue. Ich möchte dir zeigen,„beseelt“ weiterlesen
Durchdrungen
Richard Pfund für #kkl9 „beseelt“ Durchdrungen Ich tauche in Stille ein, wenn ich ins Gotteshaus trete, und badend im orangenen Kerzenschein, dem Herr meine Sorgen übergebe. Schwer behangen von Trauer und Wut, spreche ich zum Himmelsfürst das erste Wort, der voller Herzenswärme in sich ruht, und ich spüre, ich bin am richtigen Ort. Höre die„Durchdrungen“ weiterlesen
Als mein Vater starb
Arbër Selmani für #kkl9 „beseelt“ Als mein Vater starb, Starb auch ein Teil von mir, Meine Mutter starb, ein wenig auch meine Schwester mit ihm, Seine Hemden starben Starb mein letztes Gehalt in meiner rechten Tasche Starben gesegnete Tage, Starben die Entschuldigungen, die starken Ohrfeigen, die Wünschen die ich hatte Traume die ich nicht hatte Der Morgenbasar„Als mein Vater starb“ weiterlesen
Des Nachts
Marita Bagdahn für #kkl9 „beseelt“ Des Nachtswenn ich noch wachestreicht die Zeit mirübers Haar Des Nachtswenn alles schweigtlausche ich der StilleMelodie Des Nachtswenn alles ruhtsteigen die Gedankenklarer auf Des Nachtswenn Träume wartenschieb ich sie fortein Weilchen Des Nachtswenn alles schläftfließt die Tinte leichteraufs Papier Traumwelten in BlauDie Füße wund die Jeans zerfetztsitz ich am Straßenrandauf„Des Nachts“ weiterlesen
See-le-ben
Susanne Sommer für #kkl9 „beseelt“ See-le-ben unergründbarohne Grundundurchschaubar wild wirbelnde Partikel winkenaus Geist und Schlickbodenlos gar nicht tiefaber hohe WellenBodenwellendie Leben kosten bis an den Grund des Wesentlichenfür die Augen unsichtbarnur das Herz sieht gut auf raue Segel gehisstverklickert es den Wegdurch Irrwege aus Schilf und Rohr kann still liegenwie der Ozeandann plötzlich gerittenvon Poseidonoder„See-le-ben“ weiterlesen
„Dunkelheit und Licht“
Elo Sinn für #kkl9 „beseelt“ „Dunkelheit und Licht“ Erster Teil: Ich sehe nichts und doch vieles. Es ist dunkel. Hier gebietet es. Die Dunkelheit umfängt mich. Sie ist immer da… immerdar… Auch wenn Es erscheint. Das Licht. Immer nah. So ist die Dunkelheit doch vieles. Nicht nichts. Ich fühl Es. Ich sehe nichts und doch„„Dunkelheit und Licht““ weiterlesen
von Anfang an
Winnie Musil für #kkl9 „beseelt“ Winnie Musil – Mein irdischer Weg:• Geboren am Dienstag, 3.Mai 1955, in Wien• Schulzeit in Berndorf / Bezirk Baden, Matura 1973• Ausbildungen: Schaufenstergestaltung, Model, Modezeichnen• 1975-2005: kfm. Angestellte in einer Großbank• ab 2005: Pension = grenzenlose Freiheit fürs Malen, Dichten, und v.a.Meine Berufung:Seit 1994 lerne ich ganzheitliche Hilfsmittel und –methoden„von Anfang an“ weiterlesen
Berührendes Wort
Bettina Engel-Wehner für #kkl9 „beseelt“ Berührendes Wort Fällst in die Seele so tief Steigst als Lächeln auf. Wieder gefunden So gross Das Gefühl der Freude So leicht Meine Gedanken Der Geist Wieder unbeschwert Und frei. Nicht ich tanzte Es war mein Herz. Nicht ich sang Es war meine Seele. Da-Sein Da sein Wo ich sein„Berührendes Wort“ weiterlesen
mein Herz, es flüstert …
Eva Joan für #kkl9 „beseelt“ mein Herz, es flüstert … lieber Windlass uns gemeinsam fest umschlungenmein Sehnen tragen durch die Luft lass mein Schlagen hörbar seinhier und weiter bis zum Horizontlass uns Berge überfliegenin Quellen Flüsse Meere fließen lass mein heißes Klopfenunberührten Raum erstürmenDunkelheit durchdringenwenn nachts der Mondso kalt am Himmel steht„mein Herz, es flüstert … „ weiterlesen
Seelenfrieden
Katharina Dobrick für #kkl9 „beseelt“ Seelenfrieden Enge flieht Grenzen weichen losgelöst Herz öffnet sich Seele schwingt Frieden lebt Stille im Alltag Zum Glück kleine Wege nicht versteckt nicht jeder erkennt sie Schorndorf hat mehrere Das Ziel steht offen am anderen Ende der Stadt für alle die ankommen wollen ich verfehle es nicht Nur noch durch„Seelenfrieden“ weiterlesen
Aus der Ferne
René Oberholzer für #kkl9 „beseelt“ Aus der Ferne In der DunkelheitNur du und ichUnd GrillenUnd der MondUnd LichterIn der FerneUnd ein HundDer belltUnd eine GlockeDie schlägt In der DunkelheitNur du und ichUnd der SommerUnd WärmeUnd KüsseDie mundenUnd das MeerDas schweigtUnd das HerzDas pocht In der DunkelheitNur du und ichUnd ein MorgenAus der Ferne Berührt Du„Aus der Ferne“ weiterlesen
Seele
Tina Gutberlet für #kkl9 „beseelt“ Seele Meine Seele wandert hin und her, Tag ein und Tag aus bis zum Meer. Sie wirbelt in das tiefe Gefühl, gibt mir Kraft – auch wenn der Wind bläst kühl. Sie hofft und sie sucht immerzu, träumt sich fort an den Ort der bist du. Mutig nimmt sie den„Seele“ weiterlesen
urbane tristes
käpt’n kalle für #kkl9 „beseelt“ urbane tristes über architektur lässt sich gewisslich streiten, ganz besonders über jene unserer zeit. eines lässt sich jedoch nicht leugnen, das leben im modernen urbanen raum macht alles andere als gesund und glücklich- dazu trägt auch die vom leben entfernte bauweise von gebäuden bei. nicht umsonst sind psychologen gefragter denn„urbane tristes“ weiterlesen
Beseeltes
Hellmut Bölling für #kkl9 „beseelt“ Manchmal tritt das Bild eines Sees im Morgenlicht vor unser inneres Auge, und etwas Silberwach-Ermutigendes durchweht uns dabei. Schauen wir diesem Bild im Bewusster-Werden zu. Es ergreift uns dann schon mal ein Ahnen – Vom Osten her, von der See-Le. Hellmut Bölling Autor, Philosoph und Berater http://philosophische-wegstunde.de/vita/ https://www.youtube.com/channel/UCRfAiXsWoxIYR310uFGaBBA Interview, Gespräch„Beseeltes“ weiterlesen
Das Lied des Straßenmusikers
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl9 „beseelt“ Das Lied des Straßenmusikers Zwei Tage vor meinem achten Geburtstag kam mein Bruder Jonas auf die Welt, und ab diesem Tag veränderte sich alles. In den Zimmern lagen nun überall Spielzeug und Babyklamotten herum, es roch nach Windeln und Babypuder. Meine Mama war dauermüde, aber sie lächelte auch öfter als„Das Lied des Straßenmusikers“ weiterlesen
Gedankensplitter
Benjamin Lapp für #kkl9 „beseelt“ Gedankensplitter Im Wimpernschlag einer Sekunde zerbersten meine Gedanken in mannigfaltigen kristallklaren Gedankensplittern. Ich finde ein Fragment mit eingefrorenen Tränen der Vergangenheit, ein Weiteres ist verziert mit einem prustenden Lachen. Um so länger ich schaue um so mehr finde ich. Ich finde mich. Benjamin Lapp Lyriker seit 2019 Veröffentlichungen in mehreren„Gedankensplitter“ weiterlesen
das kurze glück
Jens Faber-Neuling für #kkl9 „beseelt“ das kurze Glück ist die ewigkeit der höhepunkt das neutrale die stufen gehen nicht bergauf mit dem sturz beginnt das fliegen dimensionen werden multipliziert statt addiert (Aus „MITTENDRIN IST NICHT GENUG“ Wiesenburg Verlag) Jens Faber-Neuling, geboren 1968 in Koblenz am Rhein, lebt in Bad Vilbel. Autor, Redakteur, Coach, Trainer und„das kurze glück“ weiterlesen
Freundschaft
Carin Schlosser für #kkl9 „beseelt“ Freundschaft Im hohen Grase, ganz versteckt, hab ich ein Blümelein entdeckt, das stand allein an jenem Ort; ich sprach es an mit leisem Wort „Du bist so einsam“, sagte ich. „Das tut mir leid, du dauerst mich, denn niemand möchte einsam sein, auch nicht ein kleines Blümelein.“ Das kleine Blümlein„Freundschaft“ weiterlesen
Das Leben ist ein Traum
Christine M. Kipper für #kkl9 „beseelt“ Das Leben ist ein Traum – mach daraus die Wirklichkeit. Das Leben ist eine Herausforderung – stelle dich ihr. Das Leben ist eine Pflicht – erfülle sie. Das Leben ist ein Spiel – spiele es. Das Leben ist kostbar – gehe sorgfältig damit um. Das Leben ist Reichtum –„Das Leben ist ein Traum“ weiterlesen
Angriff des Taigas
Caro Reichl für #kkl9 „beseelt“ Angriff des Taigas „Du bist nicht gerade“, sagt sie, als ich mich in den herabschauenden Hund begebe. „Du musst die Beine mehr durchstrecken.“ „Mach ich doch.“ „Nein.“ Ich atme tief ein und aus. Sie sagt: „Ich hätte gerne, dass du mich Thea nennst.“ „Ich nenn dich Thea, wenn du mich„Angriff des Taigas“ weiterlesen
Neujahr
Karen Schroeter für #kkl9 „beseelt“ Neujahr Das Kleeblatt (vierblättrig und transparent) über den Ranken quartalsweise die Engel auch sie tragen vier Flügel Hand und Fuß viel Glück wir schweben ins neue Jahr Vergeblich Am Tag, als der Engel mit dem klingenden Faltenrock sein goldenes Haar verlor, gelang später nichts mehr, kein Deut—–nothing. Karen Schroeter „Lebe„Neujahr“ weiterlesen
Alles
Ingeborg Henrichs für #kkl9 „beseelt“ Alles Alles was ich wichtig findeauch ein Baum ganz ohne Rindelebt als Teil von allem längst in mir. Alles was ich wichtig findeauch Sternenstaub aus ewig immeratmet mich zum Leben hin. Alles was ich wichtig findeauch was ist und bleibt und wiederkehrtals Teil von allem lebt das längst in mir.„Alles“ weiterlesen
Ort der Seligkeit
Kathrin Freder für #kkl9 „beseelt“ Ort der Seligkeit (zu: Caspar David Friedrich und Christian Friedrich, „Schlafender Junge neben Kreuz“, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett) ___ Ein kleiner Hügel, es ist ein Grab. Ein Kreuz darauf zeigt es an. ___ Ein Knabe, er liegt auf dem Grab, die Augen geschlossen, lächelt selig. ___ Keine Traurigkeit, die ich„Ort der Seligkeit“ weiterlesen
Teddy
K. Theo Frank für #kkl9 „beseelt“ Teddy ist der wenig originelle Name eines Teddybären: braunes, struppiges Fell mit jeder Menge Flicken, schwarze Knopfaugen, schwarze Nase, sanfte Ohren. Er ist fast so groß wie ich und mindestens genauso alt. Nachdem er fünfundzwanzig Jahre lang in einem Spielzeugmuseum begafft wurde, habe ich ihn gerettet, als Meistbietende auf„Teddy“ weiterlesen
Mozartrequiem
Jenny Schon für #kkl9 „beseelt“ Mozartrequiem Nachtvogel du flieg Requiem für eine verlorene Seele Saiten in Himmelsgold verzaubert azurn dein Duft der Freiheit Nachtvogel du verschlaf nicht meinen Tod Jenny Schon Berlin, Lyrikerin, Stadtführerin, Veröffenlichungen, meist Geest Verlag,
Die Nachricht
Jürgen Artmann für #kkl9 „beseelt“ Die Nachricht Das Erste, was ich wahrnehme, ist das Bildnis einer Frau in der Fressgass. Überdimensionierte Statue. Sie wirkt lebensfroh. Ich breche die Arbeit ab, spaziere ziellos durch die Stadt. Schon der Dritte dieses Jahr. Vater, Cousin, Freund. Und ich beweine mich. Bin lebendig und gesund. War dreimal im Theater,„Die Nachricht“ weiterlesen
Das Mädchen aus der Fremde – eine Novelle
Kevin Markus Oelsner für #kkl9 „beseelt“ Das Mädchen aus der Fremde – eine Novelle „Willkommen waren alle Gäste, Doch nahte sich ein liebend Paar, Dem reichte sie der Gaben beste, Der Blumen allerschönste dar.“ Friedrich von Schiller Der Winter schien kaum enden zu wollen als innerhalb weniger Wochen der Lenz zu Besuch kam und er seine„Das Mädchen aus der Fremde – eine Novelle „ weiterlesen
Wald
Christiane Schwarze für #kkl9 „beseelt“. Wald Als wir dasaßen, gemeinsam still, vertraute der Wald uns seine Erde an. – Mit ihren Abschieden und Neuanfängen. Vertraute sich uns an, weil wir nichts fragten.Begann unsere Herzen zu portraitieren.Blauschwarzer Tränenglanz schimmerte im schlehspitzen Unterholz.Dornig schützten Hagebutten oranges Leuchten.Gedankenfeuer entzündeten die Krone des Ahorns, Blatt um Blatt, schenkte er„Wald“ weiterlesen
Was bleibt?
Susanne Rzymbowski für #kkl9 „beseelt“ Was bleibt?Ist der Spiegel der Seelein den Köpfen von Kinderndie nicht geborenEin Hauch Melancholieauf den Feldern von Blumendie nicht geblühtEine Prise Enthusiasmusin den Wellen des Ozeansder nicht unendlichUnd doch bleibst duals Spur im Pergamentgefundenim Wortdas nicht spricht — Wenn der Morgen sich am Abend labtder Ritter seine Rüstung verlegtdie Lanzen„Was bleibt?“ weiterlesen
beseelt
Silke Galla für #kkl9 „beseelt“ beseelt: und wer ohne seele ist ist der überhaupt da und wohin geht die seele_ wiegt sie wirklich ein paar gramm? kommt sie in die befruchtete eizelle und fliegt sie durchs fenster raus wenn wir sterben? soul – ama – psychis ich„beseelt“ weiterlesen
Der Wolfsretter
Alexander Stepien für #kkl9 „beseelt“ In der winterlichen Kälte stand ein betagter Mann vor seiner selbstgebauten Berghütte. Unter dem dicken Pelzmantel zitterte sein Körper. Nicht der Kälte wegen. Aus Angst. Der Angst vor den Wölfen. Nicht weit entfernt in den Bergen ertönte ein lautes Geheul. Wie ein Aufruf zum Kampf. Er musste dort vorbei, in„Der Wolfsretter“ weiterlesen
Wunderwelt
Nora Dubach für #kkl9 „beseelt“ Wunderwelt Stürze mich von der Klippe die ich so mühsam erklommen habe lasse mich ins Ungewisse fallen gleite hinab in die Wunderwelt der Sinne tauche hinein bis ich von den Wellen verschlungen werde eingerollt an den Strand gespült werde tief atmend bleibe ich liegen spüre wie das Wasser den„Wunderwelt“ weiterlesen
SEELCHEN
Theresia Plank-Zebinger für #kkl9 „beseelt“ Theresia Plank-Zebinger Malerin
Monolog im Hohen Schloss. Für Stanisław Lem
Martin A. Völker für #kkl9 „beseelt“ Monolog im Hohen Schloss. Für Stanisław Lem Eine Stadt kann anders, sie muss anders sein! Nicht steinern gefaltet, sondern gebogen aus Licht, geschichtet aus Perspektiven. Nur eine solche Stadt befindet sich im Werden, und darauf kommt ja letztlich alles an. Auf uns wartet die Zukunft! Steine finden sich mit„Monolog im Hohen Schloss. Für Stanisław Lem“ weiterlesen
Stadt, nächtens
Cleo A. Wiertz für #kkl9 „beseelt“ Stadt, nächtens Um Mitternacht noch ein paar Jugendliche, mehr oder weniger nüchtern (eher weniger), mehr oder weniger fröhlich (es geht so), mehr oder weniger laut (eher mehr!), von Gewaltätigkeit gar nicht zu reden… Die Frustration muss irgendwo heraus, in dieser oder jener Weise. Um ein oder zwei Uhr, von„Stadt, nächtens“ weiterlesen
Die Seele des Todes
Gerald Marten für #kkl9 „beseelt“ Die Seele des Todes Gedankensplitter Das genmanipulierte, ewige Leben wäre des Todes Tod. Wer wird seiner Seele gnädig sein? „Der Tod gehört zum Leben“. Von diesem Paradoxum ist der Mensch verzweifelt beseelt. Der Mensch klammert sich an die Existenz einer Seele, als wäre diese eine Ein- trittskarte in ein„Die Seele des Todes“ weiterlesen
Ergriffenheit
Dr. Dieter R. Fuchs für #kkl9 „beseelt“ Ergriffenheit In sich gekehrt, der Blick entrückt, gekreuzt die Hände vor der Brust, wenn du um Höchstes bitten musst, dann sei dein Rücken nicht gebückt. Zeig offen, dass du bist entzückt, weil Glaube einher geht mit Lust, Vertrauen auf dem Wissen fußt, dass Er mit Gnade uns beglückt.„Ergriffenheit“ weiterlesen
ICH BIN…
Susanne Lietz für #kkl9 „beseelt“ ICH BIN…Ich bin Frauwar Mannbin Mutterwar Vaterbin Tochterwar Sohnbin Schwesterwar Bruderwuchs aus der Erdetrieb mit dem Wasserflog durch die Lüftehauste auf Bäumenverlor mich im Ozeanschwebte mit dem Wind davonwar Sonnewar Mondwar ein Stern im Dunkel der Nachtund meine Seele ist MEINE SEELEKürzlich fand ichmeine Seele wieder,holte sie ans Lichtaus tiefstem„ICH BIN…“ weiterlesen
Mein perfekter Bruder
Alena Winterroll für #kkl9 „beseelt“ Mein perfekter Bruder Danny ist echt der Beste, denn er ist immer für mich da. Schon als Kind hat er auf mich aufgepasst: Wenn mich ein paar ältere Jungs angehen und verprügeln wollten, ist er eingeschritten. Er hat sich schützend vor mich gestellt und die Angreifer abgewehrt. Ein halbes Jahr„Mein perfekter Bruder“ weiterlesen
Silbern und Golden
Karin Biela für #kkl9 „beseelt“ Silbern und Golden der Lichterglanz zart schwingen Gräser im Elfentanz Melodien von Fernweh sie singen taubenetzte Zaubertränen erklingen Karin Biela ist Autorin, Dozentin, Verlegerin und fotografiert leidenschaftlich gern. http://www.photospiritkarinbiela.de/ http://www.apollontempelverlag.com YouTube-Kanal Apollon Tempel Verlag
Von der Schönheit des Gedankens in die Niederung des Tuns
Thomas Krause für #kkl8 „Das Wesentliche“ Von der Schönheit des Gedankens in die Niederung des Tuns das Unmögliche möglich machen, daran kann jeder scheitern aber um das Mögliche unmöglich zu machen, musst du schon eine Machtposition innehaben das Wesentliche unterscheidet sich vom Unwesentlichen im wesentlichen durch Unkenntlichkeit eigentlich mag es sich gut anfühlen, ab und„Von der Schönheit des Gedankens in die Niederung des Tuns“ weiterlesen
Aus der Redaktion
Vom Wesentlichen #kkl8 zu beseelt #kkl9, so wird es kommen, so wird es sein. Obwohl, können wir das Wesentliche überhaupt verlassen? Die Ausgabennummer 8 beinhaltet die Bedeutung der Zahl 8 – die Unendlichkeit. Wahrscheinlich verlassen wir sowieso nie ein Thema. Wir nehmen es immer mit und wir sind ein Teil davon (geworden). Wie nah sind„Aus der Redaktion“ weiterlesen
VOGELSCHATTEN
Drita Ademi-Beqiri für #kkl8 „Das Wesentliche“ VOGELSCHATTEN Bin ich der Himmel, der so ruhig ist?Statt Wolken trinke ich Glück.Ich trinke die Reinheit meiner Seele,die ab und zu blind istund weit in den Wald flieht oder irgendwoum die Sonne herum irrt.Als Kind durfte ich meinen Körper mit Sonne malen.Jetzt male ich meine Ruhe mit Vogelschatten ,Es„VOGELSCHATTEN“ weiterlesen
vom Untergang des Wesentlichen
Jonas Müller für #kkl8 „Das Wesentliche“ vom Untergang des Wesentlichen Es war einmal, oder wird dereinst einmal gewesen sein, wenn man so will, je nachdem von wann, auf dieser unserer trauten Zeitachse man schauen mag… Jedenfalls war da dieser Junge, ein Schüler, Wipp mit Namen, der wie so viele sich nicht durch Besonderheiten auszeichnete,„vom Untergang des Wesentlichen“ weiterlesen
Valeska Csar: Die Geschichte meines Namens
Valeska Csar für #kkl8 „Das Wesentliche“ Valeska Csar: Die Geschichte meines Namens Mein Name ist Valeska Csar. „Valeska“ wird gesprochen wie man es schreibt. Eine Franziska mit Wallungen. Csar bitte als „Tschar“, wenngleich es mir durchaus schmeichelt nach dem zeitlosen umher Starren in diversen Wartezimmern zum Cäsar oder Zaren meiner Luftschlösser erhoben zu werden. Mein„Valeska Csar: Die Geschichte meines Namens“ weiterlesen
Die Solidarität der Wale
Cornelia Koepsell für #kkl8 „Das Wesentliche“ Die Solidarität der Wale Ich hatte mich überreden lassen und besuchte ein Bioenergetik – Seminar. Irgendwo am Starnberger See. Veranstalter war so ein solider Verein wie die Münchner Volkshochschule. Geleitet wurde es von einem mittelalten Paar, deren Qualifikation mir bis zum Schluss unklar blieb. Ich fragte auch nicht nach,„Die Solidarität der Wale“ weiterlesen
Das Wesentliche ist…
Lasse Thoms für #kkl8 „Das Wesentliche“ Das Wesentliche ist… Meine Mutter sagte: „Das Wesentliche ist, dass es dir gut geht.“ Mein Vater sagte: „Das Wesentliche ist, Wie du dich selbst siehst, nicht, wie dich die Welt sieht.“ Als ich klein war, fand ich, das klang toll. Meine Freunde sagten: „Das Wesentliche ist, dass wir„Das Wesentliche ist…“ weiterlesen
Ellerstraße/Oberbilk
Vera Vorneweg für #kkl8 „Das Wesentliche“ Der sich im Wind wiegende Grashalm, dunkles, kräftiges Grün, daneben der gelbe Löwenzahn, klimpernde Autoschlüssel.In den Betonritzen des Kopfsteinpflasters schlafende Zigarettenstummel; kleine Mumien, dunkelgelb zwischen grau; wüstenokka; ein Kamel lugt von einer weggeworfenen Zigarettenpackung hervor.Der auch hier schwer tragende Bauarbeiter, der Mann mit Zange und blauer Hose und dazwischen„Ellerstraße/Oberbilk“ weiterlesen
Hinter Panzerglas
Henning Mertens für #kkl8 „Das Wesentliche“ Hinter Panzerglasdie Welt. Das Wesentlichebleibt doch verborgen. Henning Mertens, Jahrgang 1982, lebt mit seiner Familie in der Nähe von Bremen. Seit dem Studium der Geographie und Biologie in Jena arbeitet er als Lehrer. Er hat bereits zahlreiche fach- und unterrichtspraktische Artikel sowie einige Aphorismen veröffentlicht.
Ziel!Punkt
Winnie Musil für #kkl8 „Das Wesentliche“ Winnie Musil – Mein irdischer Weg:• Geboren am Dienstag, 3.Mai 1955, in Wien• Schulzeit in Berndorf / Bezirk Baden, Matura 1973• Ausbildungen: Schaufenstergestaltung, Model, Modezeichnen• 1975-2005: kfm. Angestellte in einer Großbank• ab 2005: Pension = grenzenlose Freiheit fürs Malen, Dichten, und v.a.Meine Berufung:Seit 1994 lerne ich ganzheitliche Hilfsmittel und„Ziel!Punkt“ weiterlesen
Lieblingsantwort
Karin Wüste-Sallouh für #kkl8 „Das Wesentliche“ Lieblingsantwort Auf die Frage, was das Wesentliche sei, fand ich für mich auf die Schnelle keine zufriedenstellende Antwort. Daher überlegte ich mir, dass es schlau wäre, andere nach ihren Ansichten zu befragen und hoffte auf viele kluge Erklärungen. Es würde schon etwas dabei sein, mit dem ich mir selbst„Lieblingsantwort“ weiterlesen
Jeder Moment
Philip Bartetzko für #kkl8 „Das Wesentliche“ Jeder Moment Es scheint, Als halte das LebenUnendliche Prüfungen Für uns bereit.Eine niemals endende Lernkurve, Von uns verlangt,Reflektiertes SeinUnd weiter immer streben,Wohl auch an dunklen Tagen,Wo Zweifel uns nur jagen,Nicht leichter nach zu fragen,Wohin – geht die Reise,Welche Erkenntnis –Macht mich schnell noch weise? Doch welches Leben,Führt geradlinig zum„Jeder Moment“ weiterlesen
Das Album
Evelyn Langhans für #kkl8 „Das Wesentliche“ Es liegt immer da. Immer auf dem kleinen Tisch im Wohnzimmer. Neben dem Sessel. Er nimmt das Album auf, während an diesem Morgen ein kühler Hauch durch die geöffnete Tür weht. In den letzten Tagen hat er wieder öfter hineingeschaut. Die Erinnerungen sind automatisch da. Sie sind immer noch„Das Album“ weiterlesen
Wahlkampf
Daniel Schulz für #kkl8 „Das Wesentliche“ Wahlkampf Man würde meinen dies wäre die Zeit Empathie zu zeigen für die Bevölkerung. Sieben Hungerstreikende fast gänzlich ignoriert. Ein Anruf per Telefon. Ein Aufruf in den Medien aufzuhören. Eine Reaktion der dritten Partei bleibt aus. Ist ja konservativ. Hat Prinzipien. Die bekommen wir schon zermürbt. Ein gewisser Landesinnenminister„Wahlkampf“ weiterlesen
Licht
Eva Joan für #kkl8 „Das Wesentliche“ Licht du bist mein Lichtbist stets das Hellstebegleitest michdurch dunkle Nacht Leitstrahl bist duMitternachtsfeuerLichtsymphoniebist sicheres Geleit ob Nord ob Südstets Richtung weisendbist Fixpunkt mirim Meer der Nacht– im Fluss ich bin esdie in diesem Stromschwimmt niemandsteht am Uferfür den Notfallmit einem Rettungsring– Tag„Licht „ weiterlesen
Erwachen
Anna Jakob für #kkl8 „Das Wesentliche“ Erwachen In meinem Inneren wehen Herbstwinde Und draußen erwacht die Welt Rot blüht der Mohn und gelb die Osterglocke Bienen vereinigen sich in quirligen Tänzen um prachtvolle Blüten Ein Schmetterlingspaar schwebt über sich im Frühlingswind neigenden Schneeglöckchen ins gemeinsame Glück Erste warme Sonnenstrahlen bahnen sich ihren Weg durch weiße„Erwachen“ weiterlesen
Wie Wasser, so blau.
Jürgen Artmann für #kkl8 „Das Wesentliche“ Wie Wasser, so blau. Dein Kopf auf meiner Schulter. Ich springe… vom Turm in deine Augen. Comme l’eau si bleue. Ta tête sur mon épaule. Je saute… de la tour dans tes yeux. Jürgen Artmann, Jahrgang 1970, wohnt in Strasbourg und in Frankfurt. Bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr schrieb„Wie Wasser, so blau.“ weiterlesen
tu bloss nicht so überrascht
jottpeh für #kkl8 „Das Wesentliche“ tu bloss nicht so überrascht dass du immer noch da bist vielleicht solltest du einfach mal öfter an deiner tür klingeln und dich selbst davon überzeugen ob du noch hier lebst und dann solltest du dir öffnen und sagen das ist aber nett was bisher geschah ist nicht so wichtig„tu bloss nicht so überrascht“ weiterlesen
Das, was bleibt
Danae Hübner für #kkl8 „Das Wesentliche“ Das, was bleibt Lass los lass treiben den Sinn Struktur Gewöhnlichkeit dein flektiertes Tun befleckt alltäglich schöne Schrecklichkeit die Hülle lass dran entkernen sollst du dich wenn doch auch gar nicht mehr du bist. Danae Hübner, 1991, ist Lehrerin, Poetin, Performerin und lebt in Köln. Sie studierte englische und„Das, was bleibt“ weiterlesen
Schau
Bettina Engel-Wehner für #kkl8 „Das Wesentliche“ Schau Dir Die Bäume An. Mach Es Wie Sie. Um Allen – Auch Den Feinsten – Verästelungen Deiner Seele Gewahr Zu Werden: Wirf Alles Laub Ab. Essenz So wie die Wolken Den Himmel nicht teilen Sondern Teil von ihm sind – seine Essenz Sich anschmiegen In sein nährendes Blau„Schau“ weiterlesen
„Muddi?“
Ulli Soak für #kkl8 „Das Wesentliche“ „Muddi?“ „Wat los, mein Schöner?“ „Findste nich ooch, dass die Menschen abends viel öfter vor ihrem Haus sitzen sollten?“ „Sicher! Jibt nüscht Besseret!“ „Wieso machen die did eijentlich nich?“ „Na, weil die den janzen Tach mit ihre Blechbüchsen durch die Jejend jachtern und denn abends zu jestresst sind, um„„Muddi?““ weiterlesen
Das Wesentliche
Sabine Hilscher für #kkl8 „Das Wesentliche“ Das Wesentliche Den Kern aller Dinge vermutet man ganz Innen. Eingebettet in Fruchtfleisch, in Alltagshandlungen, in Strukturen oder den eigenen Körper. Aber ist der Kern auch das Wesentliche? Was bleibt von einem Pfirsich, wenn man das weiche süße Fruchtfleisch bis auf den Kern abgegessen hat? Eine Struktur, die zerfurcht„Das Wesentliche“ weiterlesen
Regenmacher
Torsten Krippner für #kkl8 „Das Wesentliche Regenmacher Sie saßen um große Feuer und wärmten sich. Es war ja schon hoch im Norden Indiens und der Winter stand bevor. Am Tag glühte noch der Hauch den Boden, aber in den Nächten herrschte bereits die Kühle. Peter fand sie ganz zufällig, auf einen Spaziergang außerhalb Amritsar. Um„Regenmacher“ weiterlesen
Golden Lagoon
Marijana Vukovic für #kkl „Das Wesentliche“ Marijana Vuković is an artist from Austria. Born on 10.04.1974 in Bruck an der Mur. Abstract expressionism is her kind of painting style. Many international art exhibitions in several countries. Has gotten Art critics from international critic from Italy. Won the Raffaelo Prize from Venice 2020. Participation as the„Golden Lagoon“ weiterlesen
Kumula
Volker Oslender für #kkl8 „Das Wesentliche“ Kumula Vor der Belagerung Erzählst Du Geschichten Vom Ende des Universums Und vom Anfang des Lebens Du flüsterst Kaum zu verstehen Doch Peitschenhieben gleich Ich ertrage es nicht Drehe mich um Setze zum Sprung an Und fange an Dich zu lieben! Die Bläue meiner Lippen Die Bläue meiner Lippen„Kumula“ weiterlesen
Auszeit
Katharina Dobrick für #kkl8 „Das Wesentliche“ Auszeit Auf der Suche nach neuen Ufern gehe ich der Sonne entgegen. Ich spüre den Zauber und die Wärme ihres Lichts entdecke mich im Urlaub wieder neu traumhafte Welt Fest der Sinne In Natis Garten Eden treffen sich kreativ schreibende Mädchen um sich auszutauschen Gute Gartengeister Wichtel und„Auszeit „ weiterlesen
Ich weiß, dass mir nichts dauerhaft „gehört“,
Hellmut Bölling für #kkl8 „Das Wesentliche“ Ich weiß, dass mir nichts dauerhaft „gehört“, dass ich wohl kaum „selbst“ etwas entscheide- dass ich nur Teil eines universumsgroßen Ganzen bin. Gedanken ziehen wie Wolken vorbei – Manche davon verweilen dort, wo ich erzogen worden bin, es “mein“ Inneres zu nennen. Mit Dankbarkeit und Genuss spüre ich dem„Ich weiß, dass mir nichts dauerhaft „gehört“,“ weiterlesen
Das Urteil
Rebecca Scharpenberg für #kkl8 „Das Wesentliche“ Das Urteil Jasmin thronte im Schneidersitz auf dem alten, aber noch erstaunlich standfesten Küchenstuhl, den sie letzte Woche vom Flohmarkt mitgebracht hatte. Ein echtes Schnäppchen war das gewesen. Für so was hatte sie einen Riecher, das musste man sagen – auch wenn sie sämtliche Stilrichtungen der Möbelgeschichte für den„Das Urteil“ weiterlesen
UNSER TREFFEN
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl8 „Das Wesentliche“ UNSER TREFFEN Manche Dinge ändern sich nie. Deine Unpünktlichkeit zum Beispiel. Wie immer lässt du mich warten. Und nach wie vor stört mich das nicht. Traumhaft schön ist es hier an der Donau. Ich betrachte den Wolkenhimmel, der sich im Wasser spiegelt, lasse meine Gedanken schweifen, denke über dich,„UNSER TREFFEN“ weiterlesen
Im Mondlicht
Dr. med. Blanka Mandel für #kkl8 „Das Wesentliche“ Dr. med. Blanka MandelIhre Leidenschaft für die Malerei entdeckte sie bereits mit 6 Jahren. Erst nach Beendigung der Praxistätigkeit als Ärztin ließ sie ihre alte Passion wieder aufleben und beschäftigte sich intensiv im Eigenstudium mit der Acr yl und Ölmalerei.In ihren mehrschichtigen Bildern mit abstrakten und konkreten„Im Mondlicht“ weiterlesen
Das Sein erfüllen
Kathrin Freder für #kkl8 „DasWesentliche“ Das Sein erfüllen (zu: Ferdinand Bol, „Die Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie „Alte Meister“) __ Ich sehe ein Bild: „Die Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“ mit der heiligen Familie. __ Es zeigt Maria und Joseph mit dem Jesuskind kurz nach der Geburt, dann mussten„Das Sein erfüllen“ weiterlesen
Genau hier genau jetzt
René Oberholzer für #kkl8 „Das Wesentliche“ Genau hier genau jetzt Das ist das schönste GedichtDas ich je geschrieben habeEs ist für dich Du hast den Sommer versüsstDen Herbst vergoldetDen Winter erleuchtet Mein Herz ruft nach dirIch bin ein SehnsüchtigerDer bei Tage träumt Noch ist es ein GedichtSchreib es weiterBis es unsere Geschichte wird Gerettet Du„Genau hier genau jetzt“ weiterlesen
Autonomie der Kunst
Bernhard Horwatitsch für #kkl8 „Das Wesentliche“ Autonomie der Kunst Vertritt man diesen Standpunkt – wie ihn Heine gegen die Saint-Simonisten vertrat – dass die Kunst autonom sein solle, weder der Religion noch der Politik zu dienen habe, dann muss man in der modernen westlichen, kapitalistischen Welt auch konsequenterweise gegen die Marktgängigkeit von Kunst sein. Autonomie„Autonomie der Kunst“ weiterlesen
Sei ein Licht, werde wesentlich!
Theresia Plank-Zebinger für #kkl8 „Das Wesentliche“ Theresia Plank-Zebinger Malerin
Das Ziel?
Paul Prost für #kkl8 „Das Wesentliche“ Das Ziel? Eine oft gestellte und eine vielmals beantwortete Frage. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie zutreffend die Frage beantwortet wurde, also komme ich nicht recht umhin, mich mit ihr zu beschäftigen. Ich versuche meinem noch recht benebelten Kopf ein paar Ideen hierzu abzuringen. Wo lang soll es„Das Ziel?“ weiterlesen
Immerfort
Helmut Blepp, für #kkl8 „Das Wesentliche“ Immerfort Zufriedenheit einen ganzen Tag genießen ohne sich treiben zu lassen mittun du verstehst beteiligt sein Es braucht keine Sonne nur Wärme am eigenen Leib Leben zergeht auf der Zunge Ohnmächtige zieht es mit und es war großartig wenn dieser Tag gewesen ist Dann aber nicht warten auf ein„Immerfort“ weiterlesen
Das letzte Kapitel
Gerhard Krumschnabel für #kkl8 „Das Wesentliche“ Das letzte Kapitel Vom letzten gemeinsamen Nachmittag mit seinem Vater bewahrte er zwar noch so mache Erinnerung, er hatte aber nicht mehr die geringste Ahnung, worüber sie beide gesprochen hatten. Nachdem sein Vater sich entschlossen hatte jegliche weitere Behandlung zu verweigern, war entschieden worden ihn vom Krankenhaus ins Altenheim„Das letzte Kapitel“ weiterlesen
Das Tor
Christiane Schwarze für #kkl8 „Das Wesentliche“ Das Tor Ich vermutete das Tor hinter dem Himbeerrot, fand es jedoch bereits im Duft der Holunderblüten. Was nützte mir der Schlüssel, wenn es kein Schloss dafür gab? Die Zeit lachte, als sie mich ratlos stehen sah. „Glaubst du etwa, es gäbe ein Davor und Danach oder gar ein„Das Tor“ weiterlesen
Das Wesentliche ist die Liebe…
Melinda Horváth für #kkl8 „Das Wesentliche“ ,, Für mich ist das Wesentliche die Liebe, die innere und äussere Harmonie, der verantwortungsvolle Umgang mit unserer Umgebung, Mensch, Tier, Natur…“
Werktags Sterne vom Himmel holen
Katja Baumgärtner #kkl8 „Das Wesentliche“ Werktags Sterne vom Himmel holen Code: Meta Der kleine Edi schaute sich gerade eine Kinderzeitschrift an. Da sah er die Überschrift Werktags Sterne vom Himmel holen. Er war sehr aufgeregt und wollte wissen, um was es in diesem Artikel ging und er las folgendes darüber: Berichte uns wie du die Sterne„Werktags Sterne vom Himmel holen „ weiterlesen
Herzauge
Regine Irene Bauer für #kkl8 „Das Wesentliche“ Hab ich erkannt, das Wesentliche im Wesen das mir gegenübersteht ? Hab ich erkannt, das Wesentliche in meinem Tun und Lassen ? Herzauge Diesen kleinen Kieselstein in Herzform fand ich am 1.1.2016 bei meinem Rundgang auf dem Friedhof. Das kleine Herz soll mich wohl ermahnen, nicht mit blindem„Herzauge“ weiterlesen
Osterräderstadt Lügde
Ina Borchardt für #kkl8 „Das Wesentliche“ „Meine Heimatstadt Expressionistich erstellt in Öl auf Leinwandstrukturpapier 70x50cm“ Ina Borchardt https://ina-windemuth-art-atelier.jimdosite.com/
In der Tiefe
Leonore Dubach für #kkl8 „Das Wesentliche“ In der Tiefe Meine Suche nach Verlorenem obwohl nie da nie vermisst Grab schaufeln „weiss nicht was es ist “ darin vergraben werde weiter in der Grube suchen in der Tiefe schürfen Dreck hoch schleudern Staub aufwirbeln um das Wesentliche darin erkennen Täuschung Im Gedächtnis des Auges trifft der„In der Tiefe“ weiterlesen
Kopf/Zahl? Caput/Tupac? –
Eine kleine Kapitalismus(krit)ik Murat Kâmil für #kkl8 „Das Wesentliche“ Während Mozarts Serenade mein Gemüt überfällt, denke ich über den kapitalistischen Gott unserer Zeit nach und bete zu seinem Widersacher, dem Antichristen, dem Antikapitalisten, Marx. Ich habe „Das Kapital“ nie gelesen. Mir ist Marx im Grunde ziemlich egal. Ich finde es sogar grauenvoll langweilig, über ihn nachzudenken.„Kopf/Zahl? Caput/Tupac? –“ weiterlesen
Reifenpanne in der Uckermark
Martin A. Völker für #kkl8 „Das Wesentliche“ Reifenpanne in der Uckermark Die Nachtigall verstummt, der Tag klingt heran. Am Nullpunkt der Zeiten entsteht das Neue, ohne die Schwere des Zurückgelassenen. Duftige Dämpfe erheben sich wie entschwebende Träume über den Wiesen. Jetzt atmen, frei atmen. Der erste Luftzug schmerzt etwas in der Brust wie am Vortag die dritte„Reifenpanne in der Uckermark“ weiterlesen
Alltag
René Kanzler für #kkl8 „Das Wesentliche“ Alltag In einem Studierzimmer, dessen Wände mit prallgefüllten Bücherregalen verziert sind, sitzt er an seinem großflächigen Schreibtisch im Sonnengold eines sich langsam zum Abschluss begebenden Herbsttages. Vor ihm liegt ein Papier. Darauf sind Verse zu lesen. Einige sind durchgestrichen; nur wenige sauber ausgeschriebene sammeln sich und lassen die Entstehung„Alltag“ weiterlesen
Das Vermächtnis
Susanne Rzymbowski für #kkl8 „Das Wesentliche“ „Sinn ist Sein – und Sein ist Sinn“ hatte die Sonde „Schiaparelli“ noch auf die Erde übermitteln können, bevor die Verbindung abbrach und sie sich im Nichts auflöste, um vermutlich auf dem Mars aufzuschlagen. Herr Professor Duldig war sprachlos. Was hatte das zu bedeuten? Und vor allem: Wer oder„Das Vermächtnis“ weiterlesen
Reflexionen über das Wesentliche
Marlis Neuner für #kkl „Das Wesentliche“ Reflexionen über das Wesentliche Wenn das Wesentliche verloren geht, bleibt nur eine leere Hülle. Womit kann sie gefüllt werden, wenn nichts anderes Bestand hat? Wenn der Herbst des Lebens Einzug hält, dringen wir mehr zum Wesentlichen vor. Die Jugend orientiert sich meist an Äußerlichkeiten. Sie hat erst noch die„Reflexionen über das Wesentliche“ weiterlesen
Kindertage Himmelblau
Ingeborg Henrichs für #kkl8 „Das Wesentliche“ Kindertage Himmelblau Kindertage HimmelblauLeuchtturm im Erinnerungsgrau Sattes Wiesengrün dieser ZeitenVersöhnt mit treuen Niederlagen.Erkenntnisfarben enttarnenUmgestülpte Schattenwelten. Kindertage HimmelblauLichtblick für manche Innenschau Leise kreisen die GedankenDie Seele überwindet Schranken.Findet alte Antworten auf neue FragenDie sich nun wieder ins Leben wagen. Kindertage HimmelblauZauberlicht im Alltagsgrau Das Eine Ein WortEin SatzEin BuchSoll mir„Kindertage Himmelblau“ weiterlesen
Berlin I
Bruno NOVAK für #kkl8 „Das Wesentliche“ Berlin I Das Silbergras wächst bis zur Spree. Dann haben wir freie Sicht auf die Havel. Der schnurgerade Treidelpfad war jetzt nicht mehr geteert. Nachmittags einstündiger Spaziergang von der Wuhl- zur Königsheide. Der ehemalige Funktionär hält auf der vermoderten Parkbank seine Brandrede. Dann verkauft er pastellfarben lackierte Laubsägearbeiten. Lorna„Berlin I“ weiterlesen
Irrtum
Mona Ullrich für #kkl8 „Das Wesentliche“ Irrtum Auf unseren Streifzügen in den frühen Jahren und an den langen Nachmittagen, an denen wir vollkommen frei waren, kamen wir oft an Gräben vorbei, in denen Lilien und herrliches grünes Gras wuchsen. Ich lernte es nie. Ich dachte immer, es müsse schön sein, dieses Gras zu betreten und„Irrtum“ weiterlesen
Im Wesen
Sebastian Ohsmer für #kkl8 „Das Wesentliche“ Im Wesen wesentlicheGeschicke erstspätentdeckt LyrischeVerseim dicken dickicht in mirversteckt nichts davongespürt nichts davonentdeckt das Wesentlichevon zu tiefem Schmerzbedeckt auf den Punktgebracht war mirdaswohl sehr recht Wesentliche Gefühle diemichtrugen ins tausendste Gefecht Mir ging esniemals wirklich gut In diesem Gefängnis Das wesentlichevergessen keinen Punktgemacht hat mich meinLebensstil gefesselt und dabei„Im Wesen“ weiterlesen
Erinnerungen
Cleo A. Wiertz für #kkl8 „Das Wesentliche“ Erinnerungen Kostbare Augenblicke, die im Nu vergehen und dennoch ewig sind… Ich bin schon über sechzig, aber weiß noch, wie ich, kaum zwanzig, einmal spazieren ging im neuen Schnee, bei Sonnenschein und blauem Himmel, als ich den Fuchs traf. Ohne Furcht verhielt er auf dem Weg und sah„Erinnerungen“ weiterlesen
Herr Fallert sucht
Markus Trautwein für #kkl8 „Das Wesentliche“ Herr Fallert sucht Herr Fallert – so nennt sich der Protagonist dieser Erzählung – Herr Fallert war ein großgewachsener, hagerer Mann mittleren Alters. Seine tiefliegenden Augen und sein damit einhergehend dümmlicher Gesichtsausdruck sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier um einen ausgesprochen intelligenten Erdenbürger handelte. Er absolvierte„Herr Fallert sucht“ weiterlesen
Ich sehe Äste sich biegen
Thomas Gföllner für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Ich sehe Äste sich biegen wo keine Bäume sind Ich rieche das Meer fern der Küste Ich höre Laub in meinen inneren Ruinen und schmecke Wasser in der Wüste Sag mir was ist da? Ich weiß nicht ob ich bin aber ich spüre die Brise im All Craving„Ich sehe Äste sich biegen“ weiterlesen
am Ende
Gazang Esmahil für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ am Ende liegst im Altenheim, verlassen und allein, vielleicht sollte es so sein. dein Bett aus Metall, deine Schmerzen, katastrophal. fragst dich warum keiner kommt, insgeheim kennst du doch die Antwort. alles steril, Körper fragil, dein Zustand labil. der Alltag dir gängig, Brei am Vormittag, zu Mittag, und„am Ende“ weiterlesen
Herein !
Stephan Tikatsch für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Herein ! Spreche ich über dich,Lüge ich, zögere dein TalentIn diese Räume. Verdurchschnittliche ich dich,Sage ich beinah eine WahrheitDie Stimme ist wohl das ersteWas geht. Belausche ich dichBei den meisten GelegenheitenDoch betäubt. Höre jemanden, derGerade zuhört. Nechuar Kein kühler Anlass unter der FreudeDie Trauer hatte rechtSpecht am TelefonAbend„Herein !“ weiterlesen
Aus der Redaktion
Der Übergang von „Ursache und Wirkung“ zu „Das Wesentliche“, als Ausschreibungsthema, ist wohl einfach und passend. Auch das Wesentliche ist die Wirkung einer Ursache und es schließt sich wieder ein Kreis, wie so viele in dieser Zeit. Erkenntnisse, dies ist einer der Gewinne, die wir aus der jetztigen Zeit entnehmen können. Kunst kann diese Erkenntnisse„Aus der Redaktion“ weiterlesen
Ver(r)eist
D Schmidt für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Ver(r)eist ein kleines Regentröpfchen auf seiner Himmelsreise einst war trotz großer Freude vor Kälte fast ganz starr brrrrrrr und als es endlich auftraf auf Erden wohlgemut da war es, war schon lange, erfroren und ganz hart so dass es dann dort unten sofort in Stücke barst klirrrrrrr so„Ver(r)eist“ weiterlesen
virus digitalis
Jutta v. Ochsenstein für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ virus digitalis die Penetranz von Signalen verseucht Augen- Blicke, Worte, Berührungen fügen sich in die weltweite Rufbereitschaft Hände merken auf, unterbrechen verfügbar, ungeschützt: inwendige Kontamination unsere Fragen fügen sich den Abbildern das Original bleibt ungefragt verschwindet wir schwinden Jutta v. Ochsenstein, geboren 1960, lebt in Schwäbisch Gmünd,„virus digitalis“ weiterlesen
Kopf oder Zahl
Nadine Baumann für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Kopf oder Zahl Kennst du dieses Gefühl, wenn du eine Münze wirfst und darauf wartest, dass sie in deine Hand zurückfällt, damit du sie dir auf den Rücken der anderen Hand schlagen kannst und sie dir sagt, wofür du dich entscheiden sollst? Aber du hast die Münze lausig„Kopf oder Zahl“ weiterlesen
Getroffen
Tobias Grimbacher für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Getroffen „Und sie dreht sich doch.“ Isaac taumelte. Nein, das war es nicht gewesen, aber irgend etwas war ihm durch den Kopf gegangen, bevor dieser so verdammt zu brummen begonnen hatte. Er lehnte sich benommen zurück an den Stamm des Baumes. Tupfte sich den Schweiss mit seinem spitzenbesetzten„Getroffen“ weiterlesen
crise de quart de vie
Georg Großmann für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ crise de quart de vie ausfallenausfallenaus ist esaus der weltgeschaffter ist gefallenaus der weltgefallenausgefallenaus istes, er warschon fälligauffälligaufzuprallendie welt hatihm nichtgefallenaus istes, eristwarwäreausder weltist esaus Das Stromausfall-Protokoll einer Nachteule stracks dasaugenlicht verloren ein pirat der ohneaugenklappe unterdeck geht autosirenen singenvom tod lichtschalter klapperneffektlos katzenaugen stechenrunde lichter in diedunkelheit„crise de quart de vie“ weiterlesen
Der leere Stuhl
Torsten Krippner für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Der leere Stuhl Peter spürte, wie ihm der Schreck und die Freude zugleich in die Glieder fuhr. Da stand Herat vor ihm. Peter erhob sich rasch von seinem Stuhl, um Herat zu begrüßen: „Du scheinst immer noch genau zu wissen, wo ich mich aufhalte.“ So war es seit„Der leere Stuhl“ weiterlesen
Das Schweigen
Cornelia Koepsell für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Das Schweigen Jeden Morgen von neuem zog Else in die Arbeit wie ein römischer Gladiator in die Schlacht. Bevor sie die Wohnung verließ, ihre Höhle, in die sie sich abends zurückzog, um die unsichtbaren Wunden zu lecken, die ihr tagsüber geschlagen wurden, bevor sie also die Tür zur„Das Schweigen“ weiterlesen
Vom Leben
Petra Aigner für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Vom Leben Sie trat ans Fenster. Ihr Blick blieb am gegenüber liegenden Stadtfriedhof hängen. Ein Ort der Auszeit in den Turbulenzen einer Stadt. Hier, eine grüne Lunge inmitten der verbauten und asphaltierten Flächen in diesem Viertel der Stadt. Ihr Blick rückte die wahrgenommenen Dinge näher in ihr Bewusstsein:„Vom Leben“ weiterlesen
Wie denn dann?
Maria Donner für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Wie denn dann? ‚“Ich will es so nicht mehr!“ wie häufig hatte ich das gehört. Immer und immer wieder.‘ Regina schaltet den Fernseher aus. Dann geht sie entschlossen zum Rechner. Sie zuckt zusammen, als sie eine Hand auf dem Rücken spürt. “Liebes, wo bist denn du?“ “Ich, …„Wie denn dann?“ weiterlesen
Wie die Liebe Wunden heilt
Blanka Mandel für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Dr. med. Blanka MandelIhre Leidenschaft für die Malerei entdeckte sie bereits mit 6 Jahren. Erst nach Beendigung der Praxistätigkeit als Ärztin ließ sie ihre alte Passion wieder aufleben und beschäftigte sich intensiv im Eigenstudium mit der Acr yl und Ölmalerei. In ihren mehrschichtigen Bildern mit abstrakten und konkreten„Wie die Liebe Wunden heilt“ weiterlesen
was soll ich machen
jottpeh für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ was soll ich machen meine macht über die lymphe ist begrenzt und meine gefühle sind auch nicht besser als die andrer menschen nur sag ich nicht das wetter wenn mich jemand fragt wer dran schuld ist stattdessen schau ich hoch in den himmel und beklag mich intern über die„was soll ich machen“ weiterlesen
Seit ich dich kenne
Franziska Schubert für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Seit ich dich kenne ist der Schein des Mondes wärmer, die Wellen des Meeres sanfter, die Tiefen der Wälder bezwingbarer, das Zwitschern der Vögel klarer, das Wandern in den Bergen eindrucksvoller. Mein Leben ist mein schönster Traum. Seit ich dich kenne. Franziska Schubert wurde 1980 in Braunschweig geboren„Seit ich dich kenne“ weiterlesen
Wortsplitter
Eva Joan für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Wortsplitter auf meinem Blattzerspringen Worte in tausend Splittersie laufen umher in meinem Gedichtnach Beliebenauch zwischen den Zeilenbeginnen zu rufenseufzen und klagenfragil zerrissen allein mit meiner Feder fange ich sie einerfinde neue Wortefüge sie zusammenFrakturen heilenBruchlinien vernarben Angstvor neuem Zerbrechenlässt Vorsicht aufkommen– rote Rosen mit Messer und Gabelschob„Wortsplitter „ weiterlesen
KreisLäufe
Winnie Musil für #kkl7 „Ursache und Wirkung Winnie Musil – Mein irdischer Weg:• Geboren am Dienstag, 3.Mai 1955, in Wien• Schulzeit in Berndorf / Bezirk Baden, Matura 1973• Ausbildungen: Schaufenstergestaltung, Model, Modezeichnen• 1975-2005: kfm. Angestellte in einer Großbank• ab 2005: Pension = grenzenlose Freiheit fürs Malen, Dichten, und v.a.Meine Berufung:Seit 1994 lerne ich ganzheitliche Hilfsmittel„KreisLäufe“ weiterlesen
Stadtpsalm
Maria Anna Leenen für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Stadtpsalm Ich schleiche. Schaue still und leise durch den Spalt. Lausche. Sind endlich sie verstummt, die lauten Steine? Lässt der Asphalt das Ächzen? Das Schrillen der Reifen – vorbei? Das Kreischen der Bordsteine, vermischt mit dem Gestöhn gusseiserner Kanalgitterrahmen? Das Knattern spitzschmetternder Absätze auf grauer Gehwegplattenbahn, erlahmte„Stadtpsalm“ weiterlesen
Nur zu unserem Besten …
Bettina Engel-Wehner für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Nur zu unserem Besten … Wir fürchten Macht Aus Angst vor Ohnmacht Wir fürchten Freude Aus Angst vor Schmerz Wir fürchten Glück Aus Angst vor Unglück Wir fürchten Lob Aus Angst vor Tadel Wir haben Angst Zu wagen Aus Furcht zu Versagen. So sind wir Erzogen So sind„Nur zu unserem Besten …“ weiterlesen
Geld mauert manchmal Zustände ein.
Hellmut Bölling für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Geld mauert manchmal Zustände ein. Produziert Wohlstände im eisigen Lachen. Wie herzlich tönt das vorbeirasende Auto? Wen dessen Geräusch und das des Rasenmähers drüben irritiert, wird hellhörig in Sachen Entseelung, verliert sich noch nicht angesichts der fehlenden Stille Das Heilige Wort gehe auf die Straße Und schweige. Und„Geld mauert manchmal Zustände ein.“ weiterlesen
Ich war einmal
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl 7 „Ursache und Wirkung“ Ich war einmal Ich erinnere mich gut: Vor sehr langer Zeit besaß ich ein prächtiges Gefieder, ein stolzes Gemüt und ein ebensolches Gehabe. Ich war ein Hahn. Ein schöner, stattlicher Hahn wohlgemerkt. Ich lebte auf einem großen Bauernhof, bekam reichlich Futter, reichlich Hennen, und kam auch„Ich war einmal „ weiterlesen
Der Kartoffelschwips
Gerald Marten für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Der Kartoffelschwips Die Kartoffel, Knollenspeis, drauf ist manch Geniesser heiss, der selbst als Puffer sie verschlingt, sie vor dem Essen sogar trinkt. Natürlich auch noch hinterher mag man die Trinkkartoffel sehr, dass später über`m Klo im Bad kommt die Kartoffel als Salat. Zum Schlafe drängt es bald den„Der Kartoffelschwips“ weiterlesen
LebensWanderung
Katharina Dobrick für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ LebensWanderung Willst du im Leben hoch hinaus musst du warten um Kräfte zu sammeln bis das Leben es dir erlaubt zu starten Um das Ziel zu erreichen den Berg zu erklimmen besinne dich höre auf deine innere Stimme Vieles wird dir dann gelingen Glück und Freude Liebe und„LebensWanderung“ weiterlesen
Die Spätfolgen
Alexander Stepien für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Die Spätfolgen Eine riesige, goldene Pforte öffnete sich. Richard trat herein. Der Innenraum, der einer großen Eingangshalle glich, war sehr hell. An den Wänden aus Gold leuchteten ingestanzte Hieroglyphen, als wären sie vom Sonnenlicht betrieben und sie ähnelten den ägyptischen Pyramiden-Schriftzeichen. Große goldene Statuen unbekannter, gottähnlicher Geschöpfe schmückten„Die Spätfolgen“ weiterlesen
Der Weg, sagt man gerne…
Luka Peters für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ „Der Weg, sagt man gerne, sei das Ziel. Aber tatsächlich ist es so: Das Ziel führt dich zum Weg.“ Luka Peters, geb. 1965, Mag. phil., kunstschaffend in Wort, Bild und Ton. Instagram: @regelbruch.art
Gefangen
Nora Dubach für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Gefangen Das Leben stellt mich oft auf eine harte Probe immer nach dem gleichen Muster suche ich Seite für Seite im Buch des Lebens nach dem Glück laufe ihm hinterher Im eigenen Körper gefangen schreibe ich mein Drehbuch ich bin der Krieger die Szenen werden täglich neu besetzt„Gefangen“ weiterlesen
Warme Nächte
Yvonne Schwarz für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Warme Nächte Du: „Hast du Gedanken?“ Ich: „Zu was?“ Du: „Du weißt schon.“ Ich: „Nein, habe ich nicht.“ Das Gras piekt von unten und es ist braun. Nicht grün. Das weiß ich ich vom Tag. Irgendwie ist es gar kein Gras mehr. Es ist Sommer und der Untergrund„Warme Nächte“ weiterlesen
Die Fliehkraft
Lisa Gollubich für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Die Fliehkraft Wenn man einen Körper entlang einer Kreisbahn bewegt, bekommt man seine Trägheit zu spüren. Es ist die elementarste Eigenschaft aller Körper. Es ist die Eigenschaft, die ihn seiner Existenz versichert. Im Gegensatz zur Zeit, die nicht wahrnehmbar ist, kann man jeden Körper in irgendeiner Dimension wahrnehmen.„Die Fliehkraft“ weiterlesen
Drei Fremde
Christiane Schwarze für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Drei Fremde In dem Augenblick, als die Lehrerin das Mädchen mit dem schwarzen Haar vor sich her in unsere Klasse schob, wünschte ich mir, es würde meine Freundin werden.„Das ist Fabiola Sanchez aus einem Dorf in Spanien. Sie spricht kein Wort Deutsch!”Die Stimme der Lehrerin vibrierte. Es klang„Drei Fremde“ weiterlesen
Erosion
J. W. Anders für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Erosion Du und ich. Fühlt sich vertraut an und sanft wärmend. Was haben wir schon alles durchgemacht. Was uns gesagt und was nicht sagen müssen. Das „Und“ verbindet, hält zusammen. Ergibt das „Wir“ der Nähe, des untrennbaren Weges – so felsenfest. Doch nicht nur Felsen leiden unter„Erosion“ weiterlesen
Mami meint es doch nur gut
Cleo A. Wiertz für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Cleo A. Wiertz, Diplom-Psychologin. Als Schriftstellerin und Bildende Künstlerin aktiv seit 1970. Diverse Ausstellungen von Bildern, Werkstücken und Fotografien. Publikation von Fachtexten, populärwissenschaftlichen Darstellungen, Essays, Kurzgeschichten, Gedichten.
Auf der Suche nach dem verlor´nen Paradies
Kathrin Freder für #kkl7 „Ursache und Wirkung Auf der Suche nach dem verlor´nen Paradies (zu: Franz von Stuck „Das verlorene Paradies“, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Albertinum) ___ Hinausgetrieben, des Gartens verwiesen, Adam und Eva müssen gehen. ___ Es gibt kein zurück. Ein Engel hält Wacht. Sein Schwert umklammert, versperrt er den Weg. ___ Vom Paradies ist„Auf der Suche nach dem verlor´nen Paradies“ weiterlesen
Die Erkenntnis
René Oberholzer für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Die Erkenntnis Gott möchteDass wir möglichstViel erkennen Und wenn es zu viel wirdWird die ÜbungVorzeitig abgebrochen Tatort Das Leiden der Bullen ist vorbeiSie haben einen BauernSowie seine MutterZu Tode getrampelt Kurz vor ihrer ErschiessungSollen die BullenWie wild vor FreudeHerumgerannt sein Analphabeten der Liebe Jahrelang habe sieHartes Brot gegessenSagte„Die Erkenntnis“ weiterlesen
Scheren
Ingeborg Henrichs für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Scheren Zwei Scheren hieltest du in deinen HändenStandest aufrecht daHöflich die GebärdenAnscheinend warst du vorbereitet “ Gibst du mir eine ab,dann schneidenwir jeder einzelnunser gemeinsames Band durch“ Und etwas wird bleibenSich eingraben In den Boden der Erinnerungen Über Weinberge Über Weinberge schweiftMein BlickNoch unsichtbar seine FrüchteErst im JahreszeitenlaufEntsteht VollendungUnd„Scheren“ weiterlesen
Amtliche Filzstifte
Fernand Muller-Hornick für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Amtliche Filzstifte Der Umstand, dass dem Beamten innerhalb von sechs Minuten und achtundvierzig Sekunden fünf Filzstifte der Marke „Sauberschrift“ den Dienst versagten, führte dazu, dass der nun schreibunfähig gewordene Beamte ernsthafte Gedanken darüber anstellte, ob er selbst oder die Firma „Sauberschrift GmbH Germany“ für das Versagen der Filzstifte„Amtliche Filzstifte“ weiterlesen
De beata vita (Vom guten Leben)
Bernhard Horwatitsch für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ De beata vita (Vom guten Leben) Zwei Glücksbegriffe prägen uns von jeher. Einmal jenes Glück im Innern. Die Griechen nannten es Eudämonie. Das ist weitestgehend unabhängig von den äußeren Ereignissen. Vereinfacht gesagt: Ich akzeptiere mein Schicksal und mache das Beste daraus. Dazu erzählt uns Herodot in seinem Buch Klio„De beata vita (Vom guten Leben)“ weiterlesen
Ursache Licht und Wirkung…
Britta Jochum, Fabian Haussel und Werner Haussel für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Ursache Licht und Wirkung… Nosferatu Der Schattenmann schaut von außen durch das Fenster. Er ist immer außen vor, nie Teil des Geschehens, immer nur irgendwie dabei. Abhängig vom Licht. Geht es aus, ist auch der Schattenmann verschwunden. Licht und Schatten Im orangen Licht„Ursache Licht und Wirkung…“ weiterlesen
Worte
Lord John Patrick Franke für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Worte Des Wortes Pfeil erst abgeschossen, es nicht zurückgenommen werden kann. So manche Träne ward bereits vergossen, damit auch du erkennst daran. Was immer seine Botschaft auch mag sein, das Ziel erreicht, es entfaltet seine Saat. Des Pfeiles Größe, ob groß ob klein, über seine Wirkung„Worte“ weiterlesen
Begriff und Wirklichkeit
Tina Gutberlet für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Begriff und Wirklichkeit GEFALLEN wollen wir. Allen am besten. Fallen wird unser Selbst dabei. VERKÖRPERN ist uns wichtig. Der Körper ist dabei heilig. Verunstaltet werden wir dadurch. ERFOLGREICH muss man sein. Reich sind wir allemal. Die Folgen sind aber nicht abschätzbar. NÄCHSTENLIEBE heucheln wir. Liebe suchen wir ständig.„Begriff und Wirklichkeit“ weiterlesen
Aus dem Meer
Theresia Plank-Zebinger für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ DAS BILD Es wirkt, es wirkt, es wirkt… gegen Angst gegen Einsamkeit gegen Traurigkeit gegen schwarze Löcher in mir und über mir meinetwegen auch gegen Langeweile hauptsache es wirkt DAS BILD Mag.art. Theresia Plank-Zebinger, Malerin
Das Versprechen
Susanne Rzymbowski für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Das Versprechen Ich will die Erde wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen; denn das Trachten des Menschen ist böse von Jugend an. Ich will künftig nicht mehr alles Lebendige vernichten, wie ich es getan habe. (Gen 8,21) Ich bin einer der wenigen Überlebenden und gerade noch kräftig„Das Versprechen“ weiterlesen
Wälder
Regine Irene Bauer für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Wälder Lunge unserer Erde abgeholzt, niedergebrannt hört ihr nicht, wie sie stöhnt und ringt nach Luft? Fleischproduktion industriell gefertigt billig Tierleid ignorierend vollgepumpt mit Antibiotika den hohen Preis am Ende zahlen wir – alle. Übermäßiger Konsum frisst Natur mit Hitzewellen und Dürre rächt sie sich Starkregen verschlingt„Wälder“ weiterlesen
Paranoid
DoubleYEaSi für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ Paranoid Hat der Mensch Zeit, nagt die Ungewissheit. So scheint er etwas Paranoid, wie man jetzt sieht. Zu viel Infos konsumiert, wobei er Fakten verliert. Dieses gedankliche Kreuzfeuer, ist ihm nicht so geheuer. So sucht er Stabilität und in eine verschobene Weltanschauung gerät. Er glaubt an diese Ideologie, verbreitet„Paranoid“ weiterlesen
Lebensraum
Birgitt Negro für #kkl7 „Ursache und Wirkung“ „Verdrängung der Natur“ Birgitt Negro https://www.atelier-farbenherz.de/ „Bilder, aus der Intuition geboren, gelangen in mein Bewusst-sein, streben nach Ausdruck und Realisation. Schon in meiner Kindheit entdeckte ich die Liebe zu Farben, Papier und kreativem Gestalten. Diese Techniken wurden im ständigen Selbststudium und in einem Studium an der Kölner Malschule„Lebensraum“ weiterlesen
ZeitenWende
Winnie Musil für #kkl6 „Zeitenwende“ ZeitenWende im Dunkel der längsten WinterNacht scheint alles getan und erduldet bis sich der letzte Traum selbst verlacht weil uns das Leben nichts mehr schuldet ZeitenEnde bis das Schicksal wieder Anlauf nimmt Wünsche und Worte und Wege webt das ewige Sehnsuchtslied anstimmt während eine neue Zeit anhebt WeltenWende Winnie Musil – Mein irdischer Weg:• Geboren am Dienstag, 3.Mai 1955, in„ZeitenWende „ weiterlesen
Endzeit
Jenny Schon für #kkl6 „Zeitenwende“ Endzeit Nichts kann für immer existieren. Stephen Hawking Ausgesetzt in meinem Herzen Versteckt ein kleiner Platz der Gefühle Und nur als Krankschreibung zeigt sich Erinnerung Die ich mit Glaceehandschuhen entsorge Jetzt ist Abstand gefragt Rekonvaleszenz der Fürsorge Auf zwei Meter Selbst Greta weiß nicht wirklich Wie kostbar Leben ist Die„Endzeit“ weiterlesen
Verbrennungen
Laura Hybner für #kkl6 „Zeitenwende“ Verbrennungen „Bist du bereit?“, fragst du. Ich nicke und denke an all die Male, die wir gemeinsam hier waren, hier bei ihm, Stunde um Stunde mit dem Rücken an der Wand standen und keinen Ausweg fanden. Der erste Stein, den du wirfst, ein Buch, landet auf seinem Schreibtisch, stößt das„Verbrennungen“ weiterlesen
Und wenn sie nicht gestorben sind …
Annegret Friedrichsen für #kkl6 „Zeitenwende“ Und wenn sie nicht gestorben sind … Wenn man einmal nicht mehr in Siebenmeilenstiefeln sondern auf tollgewordenen Rollern über Berge und Wiesen über Land, Wasser und durch die Lüfte saust, wenn man sich dann das Blaue vom Himmel herunterredet und über den Kopf stülpt, wenn man den Mond besucht, weil„Und wenn sie nicht gestorben sind …“ weiterlesen
Im Drehen
Friederike Weichselbaumer für #kkl6 „Zeitenwende“ Im Drehen und im Wenden ändert sich nichts Weitet eine Drehung die Sicht kann ein Umdenken beginnen das zum Guten wendet Änderungen Wandlungen Wendungen des Lebens in der Zeit Was bleibt ist Leben über Leben immer bereit für ein erfülltes Sein im Sein Blicke in die Lebensfreude schwächen Blicke in„Im Drehen“ weiterlesen
Unabhängigkeitstag
Sören Bruns für #kkl6 „Zeitenwende“ Unabhängigkeitstag Eine Brise wie ein Seufzer der Erleichterung weht durch die Hauptstadt. Vorbei an dem Regierungsgebäude mit eingeschlagenen Fenstern, wo er sich bis zuletzt an seinem imposanten Drehstuhl festkrallte. Doch nun dient er Kindern als Karussell. Vorbei an den hohen Fassaden der Ministerien, wo nüchterne Mantras zu Gehorsam und Disziplin„Unabhängigkeitstag“ weiterlesen
„C02“
Christin Feldmann für #kkl6 „Zeitenwende“ Christin Feldmann, Jahrgang 1981, ist Medienkünstlerin, Kunst- und Medienpädagogin. Wenn sie nicht grade ihren kreativen Projekten frönt, oder auf Konzerten den Tag vergisst, sitzt sie an Flughäfen und schreibt Kurzgeschichten. https://stellalearnstolive.wordpress.com/about/
Es reicht [zum Genügen]
Alexander Puchtler für #kkl „Vertrauen“ Es reicht [zum Genügen] Alles ändert sich [zwecklos] In einer Tour [an Dauer beständig] Und wer dies nicht betrauert [beweint, bekniet] – sondern Achtung[!] hervorzubringen ist [im Stande] oder Zitat Olaf O.: „Das voll gut aushält“ der hat wahrscheinlich Sinn im Übermaß und [in] einer Ausdehnung zur Verfügung [ob er„Es reicht [zum Genügen]“ weiterlesen
Brennende Brücken
Benjamin Lapp für #kkl6 „Zeitenwende“ Brennende Brücken Wir fanden uns zur falschen Zeit, in der die Risse des Zusammenhalts schon nicht mehr zu kitten waren. Überall Abgründe mit behelfsmäßigen Brücken über den brodelten Schlund der belastenden Selbstaufgabe. Wie konnten wir jemals erwarten, uns besser auszutauschen, wenn die Schreie der Zweifel und Selbsthasses aus unserem Inneren„Brennende Brücken“ weiterlesen
Paradigmenwechsel
Franziska Bauer für kkl6 „Zeitenwende“ Paradigmenwechsel Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er geht lieber ausgetretene Wege als neue Pfade. Das mag angehen, solange alles funktioniert und halbwegs im Lot ist. In Krisenzeiten allerdings und in Zeiten des Umbruchs – und in solchen befinden wir uns gerade – wirkt diese mentale Trägheit nicht nur erschwerend„Paradigmenwechsel“ weiterlesen
Morgen
Katja Baumgärtner für #kkl6 „Zeitenwende“ Morgen Ich sage Morgen Und meine den Morgen am frühen Tag Sich verrückt zu machen, über den Morgen nach dem heute, ist unsinnig, denn ich lebe gerade jetzt und was morgen ist, weiß ich nicht Aber morgen kann die Welt schon ganz anders aussehen Die Blumen fangen an zu blühen„Morgen“ weiterlesen
Aufbruch
Eva Joan für #kkl6 „Zeitenwende“ Aufbruch Erinnerungenfragile Fragmentedurchdringen grauen Nebelsteigen aufaus zeitlosem Nichts mit kalten Fingerspitzenwerfe ich einen Steinauf mein Spiegelbild Zeit zum Aufbruch Thanatos Gespenstern gleichhängen AtemwolkenIn kalter Luftverwirbeln naher Todtastet sich in dunklen Gassendurch die Zeitohne Schlaf zu findenheimatlosfolgt er leisen Schattenpocht an jede Tür altes Leid zerfälltwird weggewehtum„Aufbruch“ weiterlesen
Der Morgen des Herrn M.
Renate Maria Riehemann für #kkl6 „Zeitenwende“ Der Morgen des Herrn M. Herr M. stellt sich vor das Schlafzimmerfenster, streckt sich bis zur Decke. Zwei Minuten hält er die Stellung. Dann öffnet er das Fenster und umreißt, nach vorn gebeugt und die Handflächen auf der Fensterbank gestützt, den kommenden Arbeitstag. Heute wird entschieden, ob er selbst„Der Morgen des Herrn M.“ weiterlesen
Ene mene Kuh
Petra Aigner für #kkl6 „Zeitenwende“ Ene mene Kuh Als Marie am Montagmorgen vom Läuten ihres Weckers geweckt wurde, ahnte sie nicht, dass mit diesem Tag alles anders sein würde. Sie schlug die Decke zurück und setzte sich auf. Das Bett knarrte. Mit vorsichtigen Schritten durchquerte sie das noch dunkle Zimmer. Am Weg zum Bad kam„Ene mene Kuh“ weiterlesen
Die wartende Prinzessin
Cornelia Koepsell für #kkl6 „Zeitenwende“ Die wartende Prinzessin Es war einmal – in einer Zeit vor unserer Zeit – da lebte eine Prinzessin mitten in einer Schlucht. Sie trug ein weißes, mit Spitzen besetztes Kleid und lange, blonde Haare, sowie eine Krone auf dem Haupt, so dass sie für jeden Vorübergehenden als Prinzessin erkennbar war.„Die wartende Prinzessin“ weiterlesen
ClimateChange
Birgit Schmidmeier für #kkl6 „Zeitenwende“ „Dieses Bild ist im Januar 2020 für eine Gemeinschaftsausstellung zum Thema Nachhaltigkeit entstanden.“ Zeitenwende – Klimawandel. Wenden wir die Gewohnheiten unserer Zeit sonst wandelt uns das Klima? Birgit Schmidmeier Mehr davon: https://www.birgit-schmidmeier.de/kunstwerke/acryl/
Der Wendepunkt
René Oberholzer für #kkl6 „Zeitenwende“ Der Wendepunkt Wenn die Milch am Morgen nur noch getrunkenDas Brot nur noch gegessenDas Haus nur noch gelüftetUnd das schlechte Wetter nur noch registriert wirdDann ist es Zeit abzusitzenUnd den Löffel im Joghurt lange kreisen zu lassenDen Bergkäse in dünne Scheiben zu schneidenDie Teppichfransen zu kämmenUnd mit den Balkonpflanzen den Dialog„Der Wendepunkt“ weiterlesen
Orakelverlangen der Zeit
Martin A. Völker für #kkl6 „Zeitenwende“ Orakelverlangen der Zeit An den Ufern des Okeanos wollen wir stehen, die mit den Winden fliehenden Mythen sehen, wie sie umwirbeln die alten und neuen Welten, von Fabelwesen erzählen und trotzdem gelten. Die Goldstaubpandemie der Kunstabenteurer, welche uns bringt den Aufbruch der Erneuerer, soll überflügeln den Hader und rasch„Orakelverlangen der Zeit“ weiterlesen
Alles anders
Helmut Blepp für #kkl6 „Zeitenwende“ Alles anders Das Wetter ist belanglos geworden die Nachrichten in der Zeitung selbst der Span unterm eiternden Nagel Hunde jagen durch die Straßen Katzen über die Dächer der Wind durch den Schornstein Uns jagt alles Angst ein der Besucher an der Tür der drohende Kuss zur Begrüßung Am liebsten sind„Alles anders“ weiterlesen
ETWAS
Bettina Engel-Wehner für #kkl6 „Zeitenwende“ ETWAS AUS ANGST GEWORDEN etwas macht mir angst doch ich kann’s nicht sagen etwas bringt mein herz zum donnerschlagen meine gedanken dazu sich im kreise zu jagen etwas schnürt mir die kehle zu liegt wie ein kloß im magen etwas scheint in mir zu sein das ich noch nicht kenne„ETWAS „ weiterlesen
Der Weg des Blauregens
Christiane Schwarze für #kkl6 „Zeitenwende“ Der Weg des BlauregensDie Pflanzen auf dem Stoff meines Sessels begannen über ihr Muster hinauszuwachsen. Bald rankte sich ein Blauregen quer durch das Zimmer. Dieser Anblick verwunderte mich so sehr, dass es mir nicht in den Sinn kam aufzustehen.Erst als sich Efeu fest um meinen Körper schlang und ich Arme„Der Weg des Blauregens“ weiterlesen
Die Dekadenz der Tugend
Susanne Rzymbowski für #kkl6 „Zeitenwende“ Die Dekadenz der Tugend So selbstverliebt das Rosenrot in seiner Blüte Duft und meint doch glatt es sei schon satt von Liebe und der Luft vergisst so schnell den Boden schon aus dem es grad erwuchs dem Land das reich an Nahrung ist gehegt, gepflegt mit Messers scharfem Schnitt das„Die Dekadenz der Tugend“ weiterlesen
Aus der Redaktion
„Unabhängig in welche Richtung wir unterwegs sind und mit welcher Geschwindigkeit, ist gleichgültig im Wortsinn. Wir hinterlassen unsere individuellen Spuren unserer Seele. Bewusst und unbewusst, sichtbar und nicht immer gleich sichtbar. Nichts geht verloren im Universum.“ So (m)ein Gedanke, wenn ich dieser Zeit in der wir gerade Leben, einen Spiegel anbiete, zur Reflektion. Wir befinden„Aus der Redaktion“ weiterlesen
Aas im Speckmantel
Avy Gdańsk für #kkl6 „Zeitenwende Aas im Speckmantel Wer war Jesus wirklich, fragte das Reli-Arbeitsbuch. Sie schrieb Wildschwein und malte die Hauer dazu. Dem Vater würde es nicht gefallen. Sie mochte es umso mehr. Schwoll an vor Stolz, doch nur ein wenig, sonst würde sie platzen und ihr das Geheimnis rausrutschen. Etwas an ihr war„Aas im Speckmantel“ weiterlesen
Liebesrausch
Ina Borchardt für #kkl6 „Zeitenwende“ „Liebe ist, wenn es Einen erwischt, etwas Wunderbares, egal wie alt man ist. Es kann immer ein Aufbruch zu etwas Neuem sein“ Ina Borchardt https://ina-windemuth-art-atelier.jimdosite.com/
Vieles wird anders
Nora Dubach für #kkl6 „Zeitenwende“ Vieles wird anders Ohne Ankündigung schleichen sich unruhige Geister in mein Innerstes lassen spukhaft dem Gedankenfluss freien Lauf massiv verformt wird er zur Bedrohung durch plausible Gegenwehr werden die Eindringlinge sanftmütig sie wechseln die Richtung lösen sich in Luft auf mit ihnen entweicht die düstere Vergangenheit vieles wird„Vieles wird anders“ weiterlesen
Nachdenklich
Katharina Dobrick für #kkl „Zeitenwende“ Nachdenklich Du schaust traurig und erschöpft auf Dein Leben Was war? Was ist? Aufrecht bescheiden und mutig gehst Du durch Dein noch bewegtes Leben bereit zur Heimkehr Ich wünsche Dir von ganzem Herzen Ruhe und Frieden auf Deinem Weg über die Regenbogenbrücke Dein Engel erwartet begleitet Dich an Deinen himmlischen„Nachdenklich“ weiterlesen
Wärmende Wende
Hellmut Bölling für #kkl6 „Zeitenwende“ Die Halme namens Auferstehung grüßen nun vom Ufer herüber. Der Winter hat wohl in ihnen Unterschlupf gefunden. Alles ist durchwebt wie von einer Spirale nach oben, nicht nur bei den Temperaturen. Das sommerliche Ausatmen ist nun der bestimmende Duft. Die Wende zu wärmender Liebe ist da. Hellmut Bölling Autor, Philosoph„Wärmende Wende“ weiterlesen
Suizidales System
DoubleY EaSi für #kkl6 „Zeitenwende“ Suizidales System Macht Euch keine Sorgen, es gibt immer ein nächsten Morgen. Mit viel Sonne, es ist eine wahre Wonne. Fehlen wird der Regen, welch ein Segen. Ein intensiver Sommer, nicht nur für die Bäder, auch die Küsten kommen näher. Der Winter wird strenger. Auf dem Festland wird es enger.„Suizidales System“ weiterlesen
Referenz auf Wende
Shoka Golsabahi für #kkl6 „Zeitenwende“ Shoka Golsabahi geboren 1983, kaukasische Wurzeln, aufgewachsen in Wien, Studium Kunstgeschichte abgeschlossen, freiberufliche Kunsthistorikerin, erste Theatervorstellung mit 16 an der roten Bar im Volkstheater Wien, Vertrag mit mahagi.ch, seitdem zahlreiche poetische Werke, Romane etc., wissenschaftliche Texte bei Verlag blaue Eule 2017, lebt in Berlin Neueste Veröffentlichungen : Geest Verlag 2020„Referenz auf Wende“ weiterlesen
Inseln
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl6 „Zeitenwende“ Inseln Zweimal bin ich mit dem Zug nach Berlin gefahren. Das erste Mal für mehrere Tage im Sommer. Du hast mich eingeladen, einige Wochen, nachdem du mit Sonja in diese Stadt gezogen bist, zeigst mir bei tropischen Temperaturen all deine Lieblingsplätze, führst mich in Museen und Galerien, durch Parkanlagen und„Inseln“ weiterlesen
Eiszeit
Gabriele Springer für #kkl6 „Zeitenwende“ Credo: „Malen … pure Leidenschaft“ Die Nahrung meiner Seele Meine Sucht Mein Fieber Meine Leidenschaft Meine Bilder sind meine Biographie Das war so Das ist so Und wird auch immer so sein ©️ Gabriele Springer
Paradigmenwechsel
Bernhard Horwatitsch für #kkl6 „Zeitenwende“ Paradigmenwechsel Über Jahre baute ich aus freien Stücken diese feste Mauer um mich. Und nun! schreiben sie Gesetz auf diese Steine! Ist das nicht tafelhaft! Der einsame alte Lehrer sitzt In seinem leeren Klassenzimmer Die grüne Schiefertafel hinter ihm Auf der noch in verblasster Kreide die Formel steht: Leben Bernhard„Paradigmenwechsel“ weiterlesen
Sagtest du geflissen
Carina Dubbert für #kkl6 „Zeitenwende“ Zeitenwende Sagtest du geflissen Zeitenwende – dass wird gerissen Zukommend zu mir Zukommend zu dir In der Walpurgisnacht Darauf bedacht Einzelheiten zu erkennen – zu benennen in der Zeitenwende – wohlbedacht Die Autorin Carina Dubbert, geboren 1988, ist gelernte Bankkauffrau und hat einen Master-Abschluss in Psychologie. Bei diesen Gedichten handelt„Sagtest du geflissen“ weiterlesen
WENDEZEIT
Theresia Plank-Zebinger für #kkl6 „Zeitenwende“ WENDEZEIT Titel: Wohin geht die Reise? Acryl/Lwd.,110/75, 2021 Wohin geht die Reise im Boot im Nixenkleid zu zweit der Papagei spricht was – verrat ich nicht… Ob irgendwas endet? sich vielleicht was wendet? Mag.art.Theresia Plank-Zebinger Studium der Malerei in Graz und Wien
Neue Wege
Johanna Wurzinger für #kkl6 „Zeitenwende“ Neue Wege Die Augen schrien vor Schmerz, lauter beinahe als das schrille, panische Quieken, das aus den Kehlen der Tiere drang. Ein reißender Strom aus Rücken, dreckverkrustet, wundgescheuert, aneinandergepresst und von der Todesangst vorangetrieben. Ein Mann kam ins Bild, in der Hand ein Gerät, mit dem er nach den Schweinen„Neue Wege“ weiterlesen
Eiland
Ingeborg Henrichs für #kkl6 „Zeitenwende“ EilandMit der Sprache des Gefühlsjenen alten, steinernen Schmerz begraben,ganz weit da draußen, auf dem Eilandder wunschlosen Seligkeit Ent-WicklungLebensfadenspielNatürliche Ent-WicklungDer weisen Ordnung Wenn nichts istWennNichts ohne Gegenteil wahrIstWelle und Teilchen das LichtNull gleich NichtsUndEins gleich GottIstDann beruhigt michDass zwischen Morgen und AbendMittagIst HeimathimmelAls ich sahwie die zwei Wolkenden Heimathimmel verließentänzelnd kreisend„Eiland“ weiterlesen
Telefongeschichte – Geschichte des Telefons
Werner Haussel für #kkl6 „Zeitenwende“ Telefongeschichte – Geschichte des TelefonsMeine Paten, Onkel Arno und Tante Ilse, wohnten im Wölsauer Umspannwerk. Wolfgang, ihr Sohn, war einige Jahre älter als ich, aber wir spielten dennoch öfter miteinander. Das Umspannwerk war zwar ein gefährlicher, aber für uns Buben geradezu abenteuerlicher Spielplatz. Offensichtlich waren damals die Sicherheitsbestimmungen noch nicht„Telefongeschichte – Geschichte des Telefons“ weiterlesen
Zeitenwende
Irina Leippi Brenner für #kkl „Zeitenwende“ Zeitenwende Nur die Vielheit der Sensationen, führt den Fortgang in der Zeit herbei. frei in sich selbst gegründet heißt unendlich sein unzeitlich geboren der Kehrpunkt zum Licht die geheimnisvolle Geometrie die Zeitenwende naht erfolgt durch viele sich ergebende Fragestellungen. aus geheimnisvoller Geometrie die Auffächerung von Gegenwart, überm Riss der„Zeitenwende“ weiterlesen
Zug Umzug
David O’Neill für #kkl6 „Zeitenwende“ Zug Umzug Als sich John Terry auf die Fresse legt, bin ich zwölf. Saturn, FIFA, ich kann das besser. Konnte ich nicht und lege die Hülle in die Tüte ohne Aufschrift für den Müll. Pause. Pueblo in das Papier, Strohhalm in die Capri-Sonne, fünfundzwanzig, fast so alt wie er damals,„Zug Umzug“ weiterlesen
ZEIT
Melinda Horváth für #kkl6 „Zeitenwende“ „ZEIT… manchmal zu schnell oder zu langsam… zu wenig oder zu viel… gute Zeiten, schlechte Zeiten… immer wendet sich das Blatt, die LIEBE ist, die das mit Inhalt fühlt.“
Die Rettung der Welt
Kathrin Freder für #kkl „Zeitenwende“ Die Rettung der Welt (zu: Karl Hofer „Der Rufer“, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Albertinum) ___ Ich sehe ein Bild, die Umwelt zerstört, nackte Bäume, ein Mensch im Lendenschurz. ___ Tiefe Nacht, Berge im Hintergrund. Der Mensch, er ruft nach einer besseren Welt. ___ Der Mond eine Sichel, leuchtet noch hinter dem„Die Rettung der Welt“ weiterlesen
Aufbruch
Mona Ullrich für #kkl6 „Zeitenwende“ Aufbruch Die Welt ist draußen und unruhig. Ich höre durch das offene Fenster Alarmsirenen. Ich habe ein großes Projekt: ich will gegen Hass und Verständnislosigkeit angehen. Deswegen schreibe ich jetzt. Ich erfinde eine Frau, die fünfunddreißig Jahre alt und blond und gutmütig ist. Sie heißt Angelika. Sie arbeitet in einem„Aufbruch“ weiterlesen
Danach
Birgit Negro für #kkl6 „Zeitenwende“ Birgitt Negro https://www.atelier-farbenherz.de/ „Bilder, aus der Intuition geboren, gelangen in mein Bewusst-sein, streben nach Ausdruck und Realisation. Schon in meiner Kindheit entdeckte ich die Liebe zu Farben, Papier und kreativem Gestalten. Diese Techniken wurden im ständigen Selbststudium und in einem Studium an der Kölner Malschule , mit den Dozenten Ivan„Danach“ weiterlesen
Zeitenwende
Lord John Patrick Franke für #kkl6 „Zeitenwende“ Vorbei die gute alte Zeit,niemals sie kommt zurück.So manchen sie von uns doch übereilt,denn auch nur sie strebt nach dem Glück. Was gestern war,morgen schon ist es vorbei.So vergeht Jahr um Jahr,es mutet manchmal an, wie eine einz’ge Rennerei. Stillstand kennt sie nichtund ständ’ger Wandel ist ihr Zeichen.Altes„Zeitenwende“ weiterlesen
Übergänge
Franz Friedrich Kovacs für #kkl6 „Zeitenwende“ Übergänge Hungrige Hunde knurren kriechenden Blechzellen gierig hinterher. Punker in Kampfanzügen stampfen zielstrebig durch das Gewirr einer Massenkarambolage. Die ersten Scheiterhaufen explodieren. Angstvoll flüchten Überlebende in angrenzende Wälder. Wenn im Morgengrauen eine Schattengestalt am Rande der Autobahn hinter sich blickt, zerbrechen Wecksirenen induzierte Halluzinationen. Die abgeschlossene katholische Kirche stöhnt„Übergänge“ weiterlesen
Purple Rain
Ina Borchardt für #kkl6 „Zeitenwende“ „Zeitenwende, Hoffnung auf Besserung und Veränderung“ Ina Borchardt https://ina-windemuth-art-atelier.jimdosite.com/
Letztendlich
Friederike Weichselbaumer für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Letztendlich alles endlich das die Welt bewegt Was unsere Herzen höher schlagen lässt in der Liebe in der Freude erleben wir unendlich beglückend Endliches geht unter im Unendlichen Wir träumend in der Endlichkeit von der Unendlichkeit außer Raum und Zeit Unseren Gedanken wachsen Flügel wenn sie sich„Letztendlich“ weiterlesen
Aus der Redaktion
Aus der Redaktion „Auch dies wird vorüber gehen“. Ein unscheinbarer Satz, jedoch lebensbestimmend und universell in unserer polaren und dreidimensionalen Welt. Bevor wir nun gleich zum Wechsel aufrufen, vertiefen wir diesen Satz und schauen genau drauf: Hier Wir heben nun ab und lösen uns von unserer Ausschreibung „Endlich, unendlich, unendlich endlich“ und landen hoffentlich sanft„Aus der Redaktion“ weiterlesen
In einer andern Galaxie.
Carl Reiner Holdt für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Silbern schwanken die Gräser im Licht Der Raps ist verblüht – Übertrieben gelb sagt die Freundin. Die Alb kauert am Horizont Halb versunkener Kiefer des Ouroboros. Glücklich dass es uns gibt An diesem Frühsommerabend Dass wir die Erkenntnis hinausschreien An Stelle der Steine die sich erweichen„In einer andern Galaxie.“ weiterlesen
Ernst und das Warten
Jonna Geeb für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Ernst und das Warten Am Ende der kleinen Straße gibt es in der Ecke eine Wäscherei. Dort kann man seine Wäsche in der Waschmaschine waschen, im Trockner trocknen und im Zentrifugiergerät zentrifugieren. Man muss mit Münzen zahlen. Eine Wand ist rot, und an der hängt ein unmotiviertes„Ernst und das Warten“ weiterlesen
Abends am Fenster
Jochen Stüsser-Simpson für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Abends am Fenster Es ist ein Wehen in der Welt im dunklen Raum das Fenster steht auf Kipp, der Mond hebt rauschend den Vorhang, schaltet das Licht ein, malt fliegende Wolken zerfetzt sie, die Bewegung im Fenster das Spiegelbild bin ich, verzerrt während mit dünnem Nebel der„Abends am Fenster“ weiterlesen
Zeitlosigkeit
Alexander Puchtler für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ ZeitlosigkeitZeitlosigkeitMein Live-Coach nennt es „flow“Was weiß der schon!? ZeitlosigkeitZeitlosigkeitAusgedehnt bis ans Ende der WeltAlles bedeckt, alles erhelltJedes Gefühl lebt vom eigenen UntergangVerschwindet irgendwann… ZeitlosigkeitZeitlosigkeitWieso kann nichts unendlich sein?Diese Frage fälltmir immer wieder ein. (Hier auch in seiner eigentlichen Form als Musikstück: https://soundcloud.com/user-274943934/zeitlosigkeit) Alexander Puchtler, geboren 1981 in Kulmbach,„Zeitlosigkeit“ weiterlesen
sei ich ihr wie Sternenstaub im Eintagsuniversum
Thomas Krause für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Wenn ich mir viele Jogger (meist ist die männliche Form hier korrekt, nehme ich an, meine Redakteurin nickt, meist sei die männliche Form hier korrekt) so anschaue, die treibt die Angst, sie könnten nicht hinlänglich fit sein, wenn sie nicht joggen. Mich treibt die Angst, die brechen„sei ich ihr wie Sternenstaub im Eintagsuniversum“ weiterlesen
Nachtreise
Nora Lilith Großmann für #kkl5 „Endlich uneendlich, unendlich endlich.“ Nachtreise Des Nachts wird der Blick weit, Wenn uns Schein und Alltag nicht mehr blenden, An die tags wir unseren Mut verschwenden, Wenn wir Träume zu den Sternen senden, Streift er die Unendlichkeit. Mit Riesen im roten Kleid Und Zwergen in weißen Westen Und manch unsichtbaren„Nachtreise“ weiterlesen
Die Witwe- sie geht
Marie-Sophie Michel für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Die Witwe- sie geht über die Straße- schon ist sie beim Friedhof Neugier auf´s Jenseits Wer wird mich besuchen- nach der Ankunft dort? Stille Sommerliebe Der See. Unser See. Sommer- die Horizontlinie Mit blauen Bergen Der Blick. Unser Blick. Das Wasser- die Wellen Mit den Booten Die„Die Witwe- sie geht“ weiterlesen
Für #kkl5
Shoka Golsabahi für #kkl5 „Endlich undendlich, unendlich endlich“ Shoka Golsabahi geboren 1983, kaukasische Wurzeln, aufgewachsen in Wien, Studium Kunstgeschichte abgeschlossen, freiberufliche Kunsthistorikerin, erste Theatervorstellung mit 16 an der roten Bar im Volkstheater Wien, Vertrag mit mahagi.ch, seitdem zahlreiche poetische Werke, Romane etc., wissenschaftliche Texte bei Verlag blaue Eule 2017, lebt in Berlin Neueste Veröffentlichungen :„Für #kkl5“ weiterlesen
Nachts – Allein – Im Wald.
Cornelia Koepsell für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ In den Wintermonaten gewöhnte sie sich an, nachts in den Wald zu gehen. Allein. Besonders in dieser Zeit hasste sie ihr Büroleben, das abgeschnitten sein von der Natur, vom Himmel, dem Mond und den Sternen. In den Sommermonaten konnte sie abends mit dem Fahrrad ihre Runden drehen,„Nachts – Allein – Im Wald.“ weiterlesen
in meiner TagtraumWelt
Winnie Musil für #kkl5 „Endlich unendlich, nendlich endlich.“ in meiner TagtraumWelt bin ich Zauberin Frühlingswind und Liebeswort in meiner MärchenWelt bin ich Königin Elfenkind und SehnsuchtsOrt in meiner JenseitsWelt bin ich Tänzerin AbschiedsTanz unendlich endlich immerfort Winnie Musil 1997: Verlag ORAC „Die Zahlenmagie der Steine“ – verbindet Steinkunde und Numerologie;2002: Neuauflage Heyne-Verlag (seit Jänner 2005 ausverkauft).2004: Namensdeutungsbuch, Verlag Windpferd: „Numerologie der Seele“; bisher fanden über7.000 Exemplare ihren„in meiner TagtraumWelt „ weiterlesen
Sonderbar die An Sicht
Anja Böker für #kkl5 „Endlich unendendlich, unendlich endlich.“ Sonderbar die An Sicht Über All schweben schwere schwarze Koben Gerade noch ist Aller Dings ins Schwarze gelangt und schon gebogen Rasch zieht sich die Zeit weit langsam lang gesogen Seltsam die Aus Sicht Unendlich Vieles fiel hinein – niemals auch nur Eines scheint es –„Sonderbar die An Sicht „ weiterlesen
Endlich – Unendlich
Sabine Hilscher für #kkl5 „Endlich nendlich, unendlich endlich.“ Endlich – Unendlich Wenn der Pilz an der kleinen Öffnung des Anzuchtkartons endlich sichtbar wird, breitet sich die Aufregung in den Nervenbahnen wie ein weiteres Myzelgeflecht aus. Sehr klein verdichten sich die bisher sichtbaren feinen Fäden in der sägespänigen Anzuchtmasse zu einem weißlichen Klumpen an der Kartonöffnung.„Endlich – Unendlich“ weiterlesen
Magnetisch
Birgit Schmidmeier für #kkl5 „Endlich unendlich, uneneldich endlich.“ „Magnetisch“ ist das 10. Werk aus der Reihe „Soulmate-Collection“ der Allround-Künstlerin und Autorin Birgit Schmidmeier. Passend zum Thema „Endlich unendlich – unendlich endlich“ zeigt dieses Bild, dass Liebe so eine starke magnetische Anziehungskraft entfaltet, dass sogar die zeitliche Dimension dadurch aufgehoben wird. So treffen sich zwei unendliche„Magnetisch“ weiterlesen
was ist
Jutta v. Ochsenstein für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“. was ist wie alt der Fluss ist: unnachgiebig und der Vogel: im Rhythmus dunkel die Sehnsucht nach Meer anderes haben wir nicht keine Chiffren in denen Gewissen aufgehoben Geist eingehaucht wäre kein Wissen in dem unser Handeln untergehen könnte neu erstehen hinüberwehen vielleicht ein Fest Knochenwerk„was ist“ weiterlesen
Der Sekundenzähler
Werner Vogel für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Der Sekundenzähler. Sinnbild und Versuch Unendlichkeit zu verstehen. Er zählt die Sekunden seit der Eröffnung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff bei Meran am 16. Juni 2001 und ist ständig in Bewegung. Die kleinen Tafeln zeigen die Zeit, die die jeweiligen Schneckengewinde für eine volle Umdrehung benötigen. Das„Der Sekundenzähler“ weiterlesen
endlich- unendlich / unendlich-endlich
Petra Ewering für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ endlich- unendlich / unendlich-endlich Endlich ist des Menschen Sein, unendlich doch der Wunsch nach Leben. Der Tod hingegen wärt unendlich, er wird niemals endlich sein. Endlich strömt der Fluss ins Meer, weil es unendlich Wasser ist. Unendlich scheint der Fluss zu fließen, die Quelle aber endlich ist.„endlich- unendlich / unendlich-endlich“ weiterlesen
Polarnacht
Christiane Schwarze für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Polarnacht Kalt die Nacht. Abschied schmerzlich.Grün atmet der Himmel.Jene, die mit dem Sternenwind davonflogen, flüstern Botschaften.„Wie könnte etwas enden“, flammt ein Blau, ausgespien von stärkster Sonnenkraft in die Weite des Alls.Die Sehnsucht, einander wiederzufinden, schwebt violett durchscheinend über dem Tanz der Lichter.Unter schwarzem Baumgeäst jagen Schatten Träume„Polarnacht“ weiterlesen
Tagelöhner
Claudia Heimer, für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Tagelöhner Ich gehe mit dem SommerschneeEin Stück entlang der EwigkeitUnd weiß, was ich verschwommen seh‘Im Augenwinkel: es ist Zeit. Der gut versteckte FinderlohnFür jeden, der verzweifelt sucht,Zerrinnt beim nächsten Lidschlag schonUnd wird fast ohne Wert verbucht. Ich Tagelöhner leihe viel,Nicht weniger als fremde ZeitUnd spare auf das„Tagelöhner“ weiterlesen
Sternenstaub
Daniel Schulz für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Sternenstaub Wir schauen zu den Sternen und sehen leuchtende Lichter in den Lichtjahre weiten Fernen. Sag mir, Dichter, was trieb dich her zu ihnen? Dass wir aus demselben Staub erwacht sind, wie die nächtliche Glut da über uns? Dass wir, in unserer Endlichkeit, dieselbe Unendlichkeit in der„Sternenstaub“ weiterlesen
RaumZeit
I.J. Melodia für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ RaumZeit Nennen wir es Kausalitätunser Kollabieren Liebe ist relativDeine Worte krümmen Gedanken Wir sprachen von Symmetrie,unseren Leben, den Variablendoch Ort und Zeit schnitten sich nie Umkreisten unsder Raum wurde engerEreignisse der EreignislosigkeitWeltlinien unserer Körperbrachen zu Staub Damals nahmen wir es nicht wahr I.J. Melodia 1985 in Padua„RaumZeit“ weiterlesen
Anthología infantile
Fynn Soltau für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Anthología infantile Für Marica Bodrožić Ich erinnere mich an unsere Füße im Sand, das Aufwirbeln von Staub, wie wir zusammengehörten. Eine normale Familie, unser Nachbar das einzige Störgeräusch. Vor allem das Bellen, drei Tage, bis er auf- und den Hund zurückgab. Es war ein Sommer von ganz„Anthología infantile“ weiterlesen
Die Ewigkeit ist eine lange Zeit
Marion Decker für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Die Ewigkeit ist eine lange Zeit Es war Liebe auf den vierten Blick, als es begann, wollte keiner zurück. Wir hatten so viele gemeinsame Träume, pflanzten zusammen die schönsten Bäume. Du verehrtest mich, was wollte ich mehr? Warst mein Kapitän in der Brandung umher. Für immer wollten„Die Ewigkeit ist eine lange Zeit“ weiterlesen
Zeitentrückt
Katja Bär für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Zeitentrückt Ich habe Zeit, viel Zeit, doch kann ich nichts mit ihr anfangen. Außerdem ist für mich alles durcheinander. War es gestern, als wir losgezogen sind? Mit Pferd und Wagen hinaus in den kalten Winter. Unser Haus verlassend. Warum mussten wir denn überhaupt von zu Hause weg?„Zeitentrückt“ weiterlesen
Von der Unendlichkeit
Kathrin Freder für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Von der Unendlichkeit (zu: Caspar David Friedrich, „Das Große Gehege bei Dresden“, Staatliche Kunstsammlungen Dresden) Es ist Abend, später Sommer an der Elbe. Ein Boot zieht vorüber, kaum zu sehen. Die Elbe, nicht eingepfercht, breitet sich aus im Schwemmland vor mir. Auf der anderen Seite des Flusses„Von der Unendlichkeit“ weiterlesen
Zeit
Katharina Dobrick, für #kkl5 „Endlich undendlich, unendlich endlich.“ Zeit sie läuft In raschen Schritten davon erwartet den neuen Tag hoffnungsvoll Die Zeit sie nagt an vielen Orten Schmerzen erleben wir in unserer Zeit sie macht vergessen was uns belastet Erinnerungen fängt sie auf bettet uns sanft auf der Wiese der Vergänglichkeit in dieser Zeit sie„Zeit“ weiterlesen
schreib auf
Ingeborg Henrichs für #kkl5 Endlich unendlich, unendlich endlich schreib aufschreib auf die noten des göttlichenund die vom all unendlich anfangschreib auf die noten des göttlichenauch die der wale gesangauch die der vogelwelten musikschreib auf die noten des göttlichenund die der menschheit klangschreib auf die noten des göttlichenschreib auf die liebe schreib auf AtemzugAbendhimmelbrandAuf ewiger ReiseIm„schreib auf“ weiterlesen
Anordnung
Sabine Hilscher für #kkl5 „Endlich nendlich, unendlich endlich.“ Anordnung Texte liest man meist von Anfang bis Ende. Von vorne nach hinten. Geschrieben werden sie aber oft in Stücken. Werden herumgeschoben, auseinandergenommen und neu zusammengesetzt. Oft verschmelzen mehrere Gedankengänge in einem Text miteinander, werden verschiedene Themen innerhalb der Satzstrukturen ineinander verwoben. Kreisende Gedanken werden mit Wörtern„Anordnung“ weiterlesen
Das Leuchten des Mondes
Uschi Hammes für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Das Leuchten des Mondes Ganz frühnoch Nacht!Getragen von des Menschen Sehnsuchtliebkost es uns´re Seelenwie sonst kein Licht es je vermag.Ganz ruhigfast sanftschenkt es uns Zuversichtund manche Träne in den Augenwenn die Gedanken reisen zur Erinnerung.So starkgerad´ jetztder Wunsch nach Frieden,so tiefgerad´ jetzt der Wunsch dir nah zu„Das Leuchten des Mondes“ weiterlesen
Wo ist der Bus?
Gabriele Springer für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Credo: „Malen … pure Leidenschaft“ Die Nahrung meiner Seele Meine Sucht Mein Fieber Meine Leidenschaft Meine Bilder sind meine Biographie Das war so Das ist so Und wird auch immer so sein ©️ Gabriele Springer http://www.kuenstlerin-gabriele-springer.de
#kunstfürfreiheit Kunst für Freiheit – Aus der Redaktion
Neues Aus der Redaktion: Wir haben wieder einine neue Videos auf unserem YouTube-Kanal eingestellt, der ja zu unserem Magazin gehört. Schau gerne einmal rein, lass uns Deine Daumen hoch für die Videos da, schreib gerne etwas unter die Videos und abonniere den Kanal, wenn er gefällt. Das bringt jedem Kunsterschaffenden den wir veröffentlichen noch mehr„#kunstfürfreiheit Kunst für Freiheit – Aus der Redaktion“ weiterlesen
weit draußen
Dorothee Hövel-Kleibrink für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ weit draußen inmitten der tanzenden Himmel Rauchschwaden Springfluten Sandstürme bist du bei mir in mir um mich herum Molekülwirbel jahrtausendealt immer neu komponiert strömen in meine Lungen mein Blut wehen mich zu fernen Ufern egal wo ich gerade bin immer zu Hause fließender Ort ungeeignet für jedes„weit draußen“ weiterlesen
Danach:Davor
Annika Klempel für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“. Danach:Davor was bleibt sind unerfüllte träume, entfremdete beziehungen, geheime geschichten, die nie einen vertrauten gefunden haben, um sie auszusprechen. es bleiben behauptungen und vermutungen, die im kreis gedreht werden, ohne das ende zu finden. was bleibt sind amselstimmen, ein frischer windhauch, erste sonnenstrahlen, erdenduft und blätteraroma. jene„Danach:Davor“ weiterlesen
Und all die nach uns kommen
Bernhard Horwatitsch für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich.“ Und all die nach uns kommen Nicht, dass ihm gleich die Zigarette aus dem Mund gefallen wäre, aber er war doch überrascht.„Nun bist du doch tot“, sagte ich zu ihm.„Das war zu erwarten“, antwortete Beckett mit seiner rauen, irischen Stimme. Er nahm seine Brille ab und lächelte„Und all die nach uns kommen“ weiterlesen
Harvest Circle
Ursula Schachschneider für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ „Ölbild ‚Harvest Circle‘ welches mit einem aufkeimenden Samenkorn, einem Erntekranz, einem Fossil den Lebenskreislauf aufzeigt“ Ursula Schachschneider Ursula Schachschneider Website : Gemälde, Illustrationen, Kurse/Workshops, Literatur – PAINTINGS, ILLUSTRATIONS, PAINTING LESSONS, LITERATURE Zunächst in Neuss und später in Grevenbroich aufgewachsen, lebte ich einige Jahre in Düsseldorf und bin„Harvest Circle“ weiterlesen
Endlich: Keine Zeit!
Bettina Engel-Wehner für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Endlich: Keine Zeit! Will heute mein Leben mal nicht einsperren in den Zeigern der Zeit. Statt auf den Schlag des Pendels zu hören will ich meinen Geist frei schwingen lassen. Unendlich und leicht. Eins werden mit Raum und Zeit. Bettina Engel-Wehner geboren 1956 in Gießen, lebt und„Endlich: Keine Zeit!“ weiterlesen
Von Beginn an
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Von Beginn an Beständiger Halt in dir Für dich, Kind, Noch pure Selbstverständlichkeit: Dein starker Kern, Dein unsichtbarer, Ist dir Ausgangs- und Ist dir Mittelpunkt Von Beginn an Birgt dein Kern Den Baum in sich Der dich verlässlich trägt und Der dich wiegt in Zuversicht Wurzelnd im„Von Beginn an“ weiterlesen
Prachttage
Theresa Gross für #kkl5 „endlich unendlich, unendlich endlich“ PrachttageOhne Kunst verrückt werden, oder Kunst für die Verrückten?Als ihm bewusst wurde, dass seine prächtigsten Tage, also die wirklich prächtigenvon denen man für gewöhnlich nur in Märchen hört, nur noch an zwei Ortenexistent waren:In einem fernen Land und in einer in seinem Gedächtnis prunkvoll aufbewahrten,fest verriegelten Schatztruhe„Prachttage“ weiterlesen
vollendet, nicht verendet
Boris Greff für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ vollendet, nicht verendet Endlich bin ich die Unendlichkeit los:mit der Ewigkeit ist nicht zu scherzen;das Paradies legt seine Schwächen bloß:in alle Ewigkeit bedeutet auch endlose Schmerzen. Endlich bin ich die Unendlichkeit los:man kann nicht nur im eigenen Saft gären.Manchmal benötigt man einen Stoß,sonst verpasst man alle anderen„vollendet, nicht verendet“ weiterlesen
Gegenwartsform oder Frau Zett hält sich gut
Renata Huonker-Jenny für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Frau Zett hält sich gut. Jedes Haar liegt sorgfältig am Kopf, die rosa Bluse zeigt nicht den kleinsten Knitter. Die Klingel an ihrer Wohnung schrillt nicht wie die andern zwanzig im Haus sondern ertönt mit weichem Gongschlag. Doch das ist selten geworden. Frau Zett sagt, sie vermisse„Gegenwartsform oder Frau Zett hält sich gut“ weiterlesen
Stairways to heaven
Theresia Plank-Zebinger für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Das Endliche…ist mir nahe das bin ich selbst das sind meine Liebsten das ist meine Welt Das Unendliche…ist mir fern das ist der unendliche Kosmos das unendlich Weite und Tiefe das ich nicht begreifen kann „In meinem Bild gibt es eine Öffnung, eine Tür, hinter der in„Stairways to heaven“ weiterlesen
Im göttlichen Universum
Hellmut Bölling für #kkl5 „Endlich unendlich,unendlich endlich“ Im göttlichen Universum dreht sich eine Uhr. Wenn du ihre Zeiger bemerkst solltest du ihnen im Tanze nachspüren. Bis zu dem magischen Moment, an dem Du Ziffer wirst. Hellmut Bölling Autor, Philosoph und Berater http://philosophische-wegstunde.de/vita/ https://www.youtube.com/channel/UCRfAiXsWoxIYR310uFGaBBA Interview, Gespräch mit #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin: https://www.youtube.com/watch?v=xJA-Rb8XJuQ&t=1066s
Endlich
Regine I. Bauer für #kkl5 „Endlich undendlich, unendlich endlich“ Endlich der Mensch im steten Kommen und Geh’n unendlich lang sein Weg zur Vollkommenheit. Licht aus dem Kosmos unendlich weit sein Weg zur Erde und doch endlich angekommen. Regine Irene Bauer, geb. 12.12.1946 in Schorndorf/BW Nachdem ich die dunkle Mauer der Trauer nach dem allzufrühen, schmerzhaften„Endlich“ weiterlesen
Unendliche Vergänglichkeit
Gabriele Hahm für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Wellen greifen Raum in Licht, Energie, in der Luft, im Vakuum sogar (unsichtbar), im Wasser erblickt das Auge sie. So eindrucksvoll, einfach wunderbar prägen sie See und Meer immer neu, manchmal sanft, oft rau, ja wild sogar. Ihre Formen sind sich niemals treu – keine ist genau„Unendliche Vergänglichkeit“ weiterlesen
Ein Besuch der Gedenkstätte
Prof. Dr. med. Stephan Coerper für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Der junge Mann wuchtete den Rollstuhl mit seinen kräftigen Armen sicher durch die Kurven im Garten der Gedenkstätte. Schmale Lederhandschuhe schützten hierbei seine Hände, mit denen er sich schon sein ganzes Leben lang fortbewegte. An jenem trüben Novemberabend war es kalt und eine gefütterte„Ein Besuch der Gedenkstätte“ weiterlesen
Endlich – Unendlich
Marlis Neuner für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Endlich – Unendlich Ist ein Satz endlich, nur weil ein Punkt ihn beendet? Ist es nicht eher so, dass sich die Worte ausbreiten, neue Schlussfolgerungen aus ihnen entstehen, Antworten weitere Worte bilden, unendlich viele Worte den Worten folgen? Wer weiß, welche Möglichkeiten sich aus diesem einen Satz„Endlich – Unendlich“ weiterlesen
Unendlich minus eins
Johannes Tosin für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Was ist das Ergebnis von ∞ – 1? (Foto: Geometrische Figuren nähern sich.jpg von Johannes Tosin) „Auf „unendlich“ kam ich, als ich nach Mitternacht aus dem Fenster sah, und draußen war nichts als schwarze Nacht, es gab auch keine Geräusche. Genauso gut hätte ich in einem Raumschiff„Unendlich minus eins“ weiterlesen
Ich bin niemals
Sonja Crone für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Ich bin niemalsdie Gleiche dochimmer dieselbebin ein grenzenlosesFließenin das du niemalsein zweites Mal steigstdoch aus allem einswie eins aus allembin gleichzeitigdeine Grenzeund deine Ewigkeit. Sonja Crone *1982 in Speyer am Rhein lebt bei Basel. Studium der ‹Allgemeinen Literaturwissenschaft›. Lyrikerin und Bildende Künstlerin. Veröffentlichungen in diversen Literaturzeitschriften, auf„Ich bin niemals“ weiterlesen
Im Schatten des Tigers
Susanne Rzymbowski für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Im Schatten des Tigers Grenzen als Fassaden von Freiheit, in einer Welt, die sich geteilt hat im virtuellenRaum. Es entdeckt und verflüchtigt sich der Boden, auf dem du gestanden hast unddoch nur die Hitze verbarg von Lava, aus dem der Kern.Verschmelzende Krusten, die dir bleiben im Rausch„Im Schatten des Tigers“ weiterlesen
Unendliche Leichtigkeit
Birgitt Negro für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Birgitt Negro https://www.atelier-farbenherz.de/ „Bilder, aus der Intuition geboren, gelangen in mein Bewusst-sein, streben nach Ausdruck und Realisation. Schon in meiner Kindheit entdeckte ich die Liebe zu Farben, Papier und kreativem Gestalten. Diese Techniken wurden im ständigen Selbststudium und in einem Studium an der Kölner Malschule , mit den„Unendliche Leichtigkeit“ weiterlesen
Aus der Redaktion
„Vertrauen“ ist vorbei. Nun folgt „Endlich unendlich, unendlich endlich“. Was unsere Ausschreibungen angeht! 😉 . Natürlich hoffen wir, Vertrauen hat sich weiter, oder wieder aufgebaut, auch durch die vielen wunderbaren Einsendungen und Veröffentlichungen des Themas. Wieviel Einfluss hat Kunst und Literatur? Wann bildet sich eine neue Kultur? Der Mensch hat sich im Laufe der Zeit,„Aus der Redaktion“ weiterlesen
Moon River – Mondfluss
Johanna Descy für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Moon River – Mondfluss Ich ändere mich immer fort „Moon River – Mondfluss“ weiterlesen
Der Clusterklang
Monika Preiß für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Der Clusterklang Aus der Partitur gehauen hängt der Clusterklang als Traube schräg im vereisten Raum Isoliert vom Musikstück in der Kühle um sein Dasein er ringt bis mit bizarren Notensprüngen er klirrend verklingt – Ungehört verklungen ist er dem Musikstück für immer abhandengekommen Blauer Augenaufschlag Milch und„Der Clusterklang“ weiterlesen
Zeit
Juna Nieves für #kkl5 „Endlich unendlich, unendlich endlich“ Zeit macht hektisch, Zeit macht faul.Zeit macht besonnen.Sie lässt mich stocken, fliegen,weinen, lachen.Wohin geht die Zeit, wenn sie vergeht?Sie ist weg. Für immer.Auf diesem Baum mein erster Kuss.Erster Liebeskummer auf der Bank daneben.Das Parfum in der Nase, riecht wie Oma.Das Lied im Radio mag Papa so gern.Tausend„Zeit“ weiterlesen
Vertrauen
Vertrauen Wer gibt uns unsern KinderglaubenAn eine treue Welt zurück?Ach, schließt den allzu scharfen Blick!Was uns die Zuversicht kann rauben,Zerstört des Herzens Glück. Dein denkt mein Geist mit Wohlgefallen,O Zeit, wenn, fremd in klüg’rer Welt,Man traut zu jedem sich gesellt,Und arglos, wie die Nachtigallen,In offne Schlingen fällt. O Glück, noch kindlich hinzulangenNach Blumen, eh‘ man„Vertrauen“ weiterlesen
Deine Seele möcht’ ich streicheln
Petra Ewering für #kkl4 „Vertrauen“ Deine Seele möcht’ ich streicheln Milde stimmt dich das Vertrauen, dass du in mich setzt, in meinen Armen darfst du weinen, ist Seele oder Leib verletzt. Hoffnung schwingt in meiner Stimme, verwische deine Traurigkeit, deine Seele möchte’ ich streicheln, mit tröstend Wort und Zärtlichkeit. Winterstille Psst… Winterstille, und eine leere„Deine Seele möcht’ ich streicheln“ weiterlesen
Schisma im Tempel Mammon
Thomas Krause für #kkl4 „Vertrauen“ Schisma im Tempel Mammon es heißt, dass er nicht schwankt noch wankt, er zweifelt an Gott und vertraut seiner Bank, er lenkt wie er denkt, mit sicherer Hand verschlankt er noch den Verstand (bis der so schmal, dass es für ihn grad noch langt): ich bin, was sie an Neokon,„Schisma im Tempel Mammon“ weiterlesen
im Baum
Sabine Hilscher für #kkl4 „Vertrauen“ In den letzen Resten der Februarabendsonne klemmte dort mit dem Gesicht in den Buchstaben ein Junge im Baum. Wie eine Mistel saugte er dort in der Astgabel die Buchstaben aus den Seiten, als könne er all die verpassten Schulstunden durch das Vertrauen in die Photosynthese in letzter Minute und einem parasitären„im Baum“ weiterlesen
Besuch
Franziska Barthel-Helbig für #kkl4 „Vertrauen“ Zuerst hörst du den Wagen, langsam heranfahren. Dann Räder in der Einfahrt. Türen, die schließen. Stimmen, Fußstapfen. Dann Schritte auf den Stufen, schwere Schritte. Sie kommen. Meine Gedanken drehen Schleifen und doch bekomme ich keinen von ihnen zu fassen außer: ‚Sie haben mich verraten‘. Die Türe öffnet sich nur einen„Besuch“ weiterlesen
Verzeihen
I.J. Melodia für #kkl4 „Vertrauen“ Verzeihen Zwischen Zungeund meinem Herzgrabe ich nach WortenLege sie uns dannauf feuchte Augenund hauchdünn unterHaut und Seele Nachtpuls Am Rand der Nachttanzten wir auf zerbrochenem GlasSalzwasser im grünen Neonlicht,im Staub und auf unseren WimpernDein Pulsschlag auf meinen Lippenein Entrücken in blauen Augenund Schatten fielen zusammen I.J. Melodia 1985 in Padua„Verzeihen“ weiterlesen
Du bist da
Renate Maria Riehemann für #kkl4 „Vertrauen“ Du bist da Eine Brise bewegt die Gardine. Meine Gedanken verfangen sich darin. Erinnerungen ohne Zeit. Ein Blick voll Vertrauen, vor ein paar Tagen oder Jahren. Du! Das Kind in meinem Arm. Ich schließe das Fenster. Meine Schwester weint Wenn meine Schwester weint, klopft sie an und wirft mir ihr Elend vor die Tür. Dann schleicht„Du bist da“ weiterlesen
Pflanztag
Johanna Wurzinger für #kkl4 „Vertrauen“ Mürbe und warm zerbröselt die Erde in meinen Händen, rieselt zwischen den Fingern hinab und legt sich als pulverige Schicht um meinen Ring: Seit gut einer Woche hat es nicht geregnet; die Bedingungen könnten idealer nicht sein.Auf dem Feld wimmelt es von Menschen; Pensionistinnen und Studenten, ältere, umweltbewusste Ehepaare und„Pflanztag“ weiterlesen
Selber Vertrauen
Katharina Dobrick für #kkl4 „Vertrauen“ Der Weg zu mir gepflastert mit reichhaltigen Erfahrungen die ich sammeln durfte lernte viele Menschen kennen denen ich vertraute wurde oft enttäuscht bin aufgewacht meine innere Stimme wies mir den Weg das Gleichgewicht wieder zu finden mein Leben achtsam zu gestalten Vertrauen zu schöpfen und zu erhalten Ich vertraue mir„Selber Vertrauen“ weiterlesen
ich tanze
Winnie Musil für #kkl4 „vertrauen“ ich tanze auf dünnem Eis am Rand meiner Sehnsucht bodenlos öffnet sich mein Himmel ich falle hinauf ins Licht die Liebe verhilft mir zur Flucht und zu einem neuen Tanz auf dünnem Eis Winnie Musil Meine Berufung: Seit 1994 lerne ich ganzheitliche Hilfsmittel und –methoden kennen und anwenden: Bachblüten, Aromatherapie, Farben, Aura Soma, Lithotherapie„ich tanze“ weiterlesen
Aus der Redaktion
Wenn ich eine Zitrone betrachte ist sie gelb. Setze ich meine blau eingefärbte Brille auf, sehe ich eine grüne Zitrone. Wahrheit vs. Wirklichkeit. Die Sicht der Dinge hat wohl immer damit zu tun, wer, wie schaut, – oder anders ausgedrückt: Der Beobachter beeinflusst das Beobachtete. Durch genau diese Erkenntnisse sind unsere Gespräche auf unserem YouTube-Kanal„Aus der Redaktion“ weiterlesen
Gemeinsam
Christine M. Kipper für #kkl4 „Vertrauen“ Christine M. Kipper Ich lebe und arbeite als Fotografin und autodidakte Künstlerin in Graz-Austria und bin Mitglied vom Künstlerbund Graz. Die Fotografie ist für mich ein Medium, welches künstlerisch und dokumentarisch eingesetzt werden kann. Ob Fotografie oder Malerei, das Ergebnis ist nicht die Ganzheit sonder ausgewogener Rhytmus und Harmonie.„Gemeinsam“ weiterlesen
The map is not the territory
Bernhard Horwatitsch ein Essay für #kkl4 „Vertauen“ He defined philosophy as the finding of bad reason for what one believes by instinct. As if one believed anything by instinct!Finding bad reasons for what one believes for other bad reasons–that’s philosophy. (Mustapha Mond) Einer der bekanntesten Sätze des deutschen Philosophen und letzten Metaphysikers G.W.F. Hegel lautete„The map is not the territory“ weiterlesen
Ich beobachte Dich
Gabriele Springer für #kkl4 „Vertrauen“ Öl auf Leinwand 40 x 40 cm Gabriele Springer http://www.kuenstlerin-gabriele-springer.dekuenstlerin@gabriele-springer.de Credo: „Malen … pure Leidenschaft“ Die Nahrung meiner Seele Meine Sucht Mein Fieber Meine Leidenschaft Meine Bilder sind meine Biographie Das war so Das ist so Und wird auch immer so sein
Frau Nili
Stefani Kopetschke für #kkl4 „Vertrauen“ Hören Sie, das ist eine wahre Geschichte, gewissermaßen aus erster oder doch eher aus zweiter Hand, der Junge strandete nämlich im Dachbodenbüro meiner Freundin Nili. Viele Geschichten, die sich durch Wüsten, Wald- und Lagerlandschaften gekämpft hatten, finden bei ihr eine vorläufige Rast. Dürfen für eine Stunde oder zwei einen Punkt„Frau Nili“ weiterlesen
Zartes Selbst Vertrauen
Kristina Baumgarten für #kkl4 „Vertrauen“ Zögernd lege ich An deine Hand mein ganzes Ich. Rätselhaft ratlos fühle mich Träumend und wandelnd. Es wird Zeit, zu trauen Sich selbst und auch anderen. Selten bewusst ist mir Einiges selbst, so wie vertraut. Liebe ich mich noch? Bleibe ich bei mir oder Suche ich nach dir? Tastend nähere„Zartes Selbst Vertrauen“ weiterlesen
berührt
Eva Joan für #kkl4 „Vertrauen“ berührt es berührt mein Herz wenn ich sehe wie im zitternden Kerzenlicht deine meerblauen Augen zum Schlaf sich schließen wie schwarze Gedanken wie die Dämonen fliehen wenn in der nächtlichen Stille dein Vertrauen grenzenlos ist tausend bunte Träume durchs Mitternachtsschwarz gleiten – übersehen mit„berührt „ weiterlesen
Ich vertraue!
Eva Gebetsroither für #kkl4 „Vertrauen“ Wenn ich eine Maschine wäre, dann wäre mein Körper die Karosserie, mein Geist die Software und mein Antrieb das Vertrauen… Ich vertraue darauf, dass alles zusammenspielt. Wenn ich ein Vogel wäre, würde ich darauf vertrauen, dass nach dem Winter der Frühling käme, mich meine Flügel und mein Instinkt mich über„Ich vertraue!“ weiterlesen
Vertrauen träumen
Sarah Braun für #kkl4 „Vertrauen Es kann keimen und gedeihen, wie ein Pflanzentrieb zu einer prächtigen Blüte heranwächst. Du kannst das Vertrauen pflücken wie eine Blüte. Es dir nehmen. Oder du kannst es geben, schenken: In ein Kästchen stecken und eine rote Schleife darumbinden. Der Inhalt ist nicht sichtbar. Kannst du das Vertrauen spüren?„Vertrauen träumen“ weiterlesen
Mit leichten Flügeln
Karin Biela für #kkl4 „Vertrauen“ Zahlreiche Fragen hat der Mensch, nicht immer eine Antwort er kennt! Grübelt über Politik und Philosophie will Probleme lösen, aber nur wie? Liest jeden Tag negative Schlagzeilen, möchte lieber in Harmonie verweilen. Wünscht sich Frieden und Zuversicht, ersehnt ein warmes, göttliches Licht. Wie gern würde er im Sein vertrauen,„Mit leichten Flügeln“ weiterlesen
Seelenschwestern
Tanja Schmitt für #kkl4 „Vertrauen“ Du sahst mich ganz verängstigt an, und fragtest mich: „Was mach ich dann?“ In der Hand die rote Rose wartend auf die Diagnose. Es klopfte an, der Arzt trat ein, mein Blick sagt dir: „Es wird nichts Schlimmes sein.“ Zurück bei dir, den Tränen nah, ich dich am Fenster weinend„Seelenschwestern“ weiterlesen
Vertrauen gibt Licht
Aphorismen von Friederike Weichselbaumer für #kkl4 „Vertrauen“ Vertrauen gibt Licht. Wer Gott vertraut, darf nicht fragen: Warum, wann, und weshalb? Im Vertrauen auf den Schöpfer beginnen die Sterne zu singen. Volles Vertrauen erleichtert. Vertrauen zu ernten setzt vieles voraus. Ein Hauch Vertrauen genügt nicht, um es wahrzunehmen. Vertraute Blicke sind verbindende Brücken. Ein Mangel an„Vertrauen gibt Licht“ weiterlesen
Alltagsgeschäft
Helmut Blepp für #kkl4 „Vertrauen“ Wir geben vor Vertrauen zu schenken um den Vertrauten prüfen Wir versuchen Vertrauen zu gewinnen weil es uns von Vorteil ist Wir bemühen uns Vertrauen zu rechtfertigen um es aufrecht zu erhalten Wir stellen Vertrauensfragen und meinen ihr Gegenteil In unbedachten Augenblicken werden wir sogar ins Vertrauen gezogen obwohl uns„Alltagsgeschäft“ weiterlesen
Schritt für Schritt
Birgit Schmidmeier für #kkl4 „Vertrauen“ „Schritt für Schritt“ ist das 3. Werk aus der Reihe „Soulmate-Collection“ der Allround-Künstlerin und Autorin Birgit Schmidmeier. Ich (hier rechts im Bild) habe Höhenangst. Aber seit mir bewusst ist, dass mich meine Seelenpartnerin (links im Bild) begleitet, zu der ich absolutes Vertrauen habe, läuft sich mein Lebensweg wesentlich leichter. Birgit„Schritt für Schritt“ weiterlesen
Vertrauen zu verschenken
Tina Gutberlet für #kkl4 „Vertrauen“ eben war es noch da war mir ganz nah völlig ohne Gefahr jetzt schwankt es plötzlich hinterfragt entsetzlich ist schwer verletzlich traut sich nicht mehr gibt den Ur-Instinkt her lernt von Fakten jetzt sehr hat den Glauben verloren sieht sich nicht mehr auserkoren sich tief ins Herz zu bohren so„Vertrauen zu verschenken“ weiterlesen
Weise Steine
Ingeborg Henrichs für #kkl4 „Vertrauen“ Weise SteineIch klageIch klage der Mauer meine GrenzenIn ruhiger Stille hört sie mich milde anWeist meinen Blick ganz sanft nach obenLässt mich so wieder Hoffnung schauen Ich klage der Mauer meine GrenzenIn ihrem Schutz wächst mein VertrauenSpüre der weisen Steine ewigen AtemKann nun beruhigt auf Zukunft bauen GrünFrühling im LebenDem„Weise Steine“ weiterlesen
Menschen vergessend
Uschi Hammes für #kkl4 „Vertrauen Menschen vergessendinmitten Tausender.Alleinein Stück Himmellässt atmenlächelnbleibt wolkenverhangen.Lauf!Fliehwie ein Fuchs gejagt von der Meute.Renn um dein kleines leises Leben!Plötzlichzwischen Häuserblockseine Kapelle.Die Pforteleicht zu öffnen.Du betrittst heiligen Boden.Nun ist die Zeit gekommenich verlasse dich.Schreib mich weg aus deiner WeltLängst hast du mich vergessen!Was jetzt geschieht gehört nur dir! Uschi Hammes 1962 in„Menschen vergessend“ weiterlesen
Für VERTRAUEN
Christa Maria Fratzl für #kkl4 „Vertrauen“ VERTRAUEN Aber vielleicht noch ein paar Jahrzehnte später und dann sitzt du unter einem Baum und es kommt ein junger Mann vorbei… Kannst du mir einen Rat geben was unsere Wahrheit ist …es geht um das Tun für meinen Weg. Ja, eine schöne Frage, ein schönes Bild, auch ich„Für VERTRAUEN“ weiterlesen
In das eigene Ich vertrauen
Bettina Engel-Wehner für #kkl4 „Vertrauen“ Angst bringt uns nie weiter. Sie hält uns auf. Hält unser Ich zurück. Nur mit Vertrauen in unser Selbst. Gelingt das eigene Glück. Bettina Engel-Wehner [„JE“, Ps.] geboren 1956 in Gießen, lebt und arbeitet seit 1977 in Wiesbaden. Schriftstellerische Tätigkeit nebenberuflich seit 2011, veröffentlicht seit 2013, auch unter dem Pseudonym„In das eigene Ich vertrauen“ weiterlesen
DU
Regine I. Bauer für #kkl4 „Vertrauen“ DU Du bist nicht mehr da und oft doch so nah. In meinen Träumen lebst du weiter strahlend schön und heiter. Hab Vertrauen, glaube fest daran, wir seh’n uns wieder – irgendwann. Regine Irene Bauer, geb. 12.12.1946 in Schorndorf/BW Nachdem ich die dunkle Mauer der Trauer nach dem allzufrühen,„DU“ weiterlesen
Einen Vorschuss gibts geschenkt…
Melanie Klein für #kk4 „Vertrauen“ Einen Vorschuss gibts geschenkt… Wird es verraten hat nur Liebe die Kraft wieder aufzubauen… immer wieder kämpfen um es zu schenken Vertauen gibt es nicht umsonst, es kostet jeden etwas Anderes… mich und dich: Ein seltsam teures Gut: erleichtert es die Last des Lebens ungemein – einerseits, – andererseits schneidet„Einen Vorschuss gibts geschenkt…“ weiterlesen
Neubeginn – Urvertrauen
Melinda Horvath für #kkl4 „Vertrauen“ ,,Wir erleben momentan eine Zeit was uns verunsichert und zu Probe stellt, aber wir müssen das Leben vertrauen schenken, nach vorne schauen, aufstehen und neue Wege gehen. Dabei sollen wir auf Nächstenliebe nicht vergessen.“
tief innen
Jutta v. Ochsenstein für #kkl4 „Vertrauen“ tief innen bereit zu bleiben bin ich auch unter euch an diesen Orten zwischen den reibenden Häuten den Mühlsteinen ein Luftzug ergreift alles Jutta v. Ochsenstein, geboren 1960, lebt in Schwäbisch Gmünd, Studium der Germanistik und Romanistik u.a., politische Friedensarbeit, tätig als Pädagogin und Autorin. Sie veröffentlicht Lyrik in„tief innen“ weiterlesen
Unterm Regenbogen
Theresia Plank- Zebinger für #kkl4 „Vertrauen“ VERTRAUEN In ein Boot zu steigen ist immer auch ein Wagnis. Ich VERTRAUE darauf, dass ich gut am anderen Ufer ankomme. Mag.art. Theresia Plank- Zebinger Studium der Malerei an der Hochschule für angewandte Kunst,Wien Kunsterzieherin, seit einigen Jahren freischaffend.
Schubladenfernweh
Hellmut Bölling für #kkl „Vertrauen“ Da ist es wieder – diesesständig flimmernde Fernweh –mein helles freundliches Jackettim Sommerwind. Heute lege ich es weg –es wird zum Schubladenfernweh,endlich. Jetztbreche ich aufund vertraue den Welten in mir. Hellmut Bölling Autor, Philosoph und Berater http://philosophische-wegstunde.de/vita/ https://www.youtube.com/channel/UCRfAiXsWoxIYR310uFGaBBA
Selbstvertrauen
Katja Bär für #kkl4 „Vertrauen“ Ich hatte einen Traum. Das Theater ist wieder geöffnet. Ich kaufe mir am Eingang eine Karte. Der Zuschauerraum ist voll besetzt. Geboten wird die Komödie „Der eingebildete Kranke“ von Molières. Das Schauspielerensemble spielt hervorragend. Nach der Vorstellung bekommen die Schauspieler ihren verdienten Applaus. Ich klatsche besonders laut, rufe „Bravo“ und„Selbstvertrauen“ weiterlesen
Wendehals
Deborah Marschner für #kkl4 „Vertrauen“ Vertrauen ist für mich ein großes Thema, mit der Frage: “ Wem kann ich vertrauen???“ In der ehemaligen DDR aufgewachsen, erlebte ich immer wieder Menschen mit zwei Gesichtern, die mein Vertrauen missbraucht und mir dadurch geschadet haben, indem sie mich denunzierten. Vertrauen ist daher für mich ein ständiger Lernprozess – bis„Wendehals“ weiterlesen
Aus der Redaktion
Natürlich möchten wir auch hier, direkt in unserem Magazin neues und erwähnungswürdiges festhalten und dokumentieren. Es gibt selbstverständlich auch Leserinnen und Leser, die nicht auf den sogenannten sozialen Netzwerken unterwegs sind und „nur“ unser Magazin konsumieren. Daher in Form von solchen Artikeln „Aus der Redaktion“, aktuelles und was wir denken, was noch interessant und spannend„Aus der Redaktion“ weiterlesen
MANUELA
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl4 „Vertrauen“ „Hast du gestern „Tarzan in Gefahr“ gesehen?“, fragt Manuela. Wir spazieren durch den lichten, kleinen Eichenwald am Rande unseres Dorfes. Manuela geht zwei Meter vor mir. Ihr langes Haar fällt in hellen Strähnen über ihren Rücken. Mit ihrer rechten Hand schwingt sie energisch einen Stock und schlägt ihn hin und„MANUELA“ weiterlesen
Ur-Vertrauen
Boris Greff für #kkl4 „Vertrauen“ Eins sage ich Dir im Vertrauen:letztendlich kannst Du nur auf Dich selbst bauen.Zweifel ist eine Krähe, und hackt Dir die Augen aus;Selbstzweifel ist ein Adler, trägt Dich aus Dir selbst hinaus. Drum vertraue ruhig, zur Not auch blind;es gibt zu viele Zweifler, die ganz verzweifelt sind.Bau auf die Sterne, schwör auf„Ur-Vertrauen“ weiterlesen
Vertrauen ist,…
Marcus Gwiasda für #kkl4 „Vertrauen“ „Vertrauen ist, wenn man spürt, daß in dunklen, schattigen Zeiten ein anderer für einen da ist, wie in strahlend hellen Momenten auch.“ Marcus Gwiasda „Meine Mobigrafie entstand 2021 in Nantes (Frankreich) während meiner urbanen Fotowalks.“ Mobigrafie sichtbar
Von einem, der das Leben lebte
Juna Nieves für #kkl4 „Vertrauen“ Stets ein Hafen für rastlose Seelen lieber Frohsinn statt Dramatik wählen immer den Glauben an das Große Ganze jedes Körnchen hat das Zeug zur Pflanze. Gekämpft für Die Eine, sonst Pazifist, denn du weißt wie wertvoll Frieden ist. Verheiratet. Kinder. Hand in Hand. In der bunten Mitte, nie am Rand.„Von einem, der das Leben lebte“ weiterlesen
Ein Sommertraum mitten im Herbst
Daniela Noitz für #kkl4 „Vertrauen“ Längst haben die Bäume ihre Blätter abgeworfen. Herbstlich kalte Winde wirbeln sie durcheinander. Kurze Atempausen nur vom Aufgescheucht-werden. Man kann nicht einfach herabfallen und liegen bleiben, nicht einmal als Blatt. Eines lässt sich zu meinen Füßen nieder, oder wird niedergelassen. Ein kurzes Verweilen bis die nächste Böe es erfasst und„Ein Sommertraum mitten im Herbst“ weiterlesen
Vertrauen
Sonja Crone für #kkl4 „Vertrauen“ Goldene Kugel die aus der Mitte strahlt Ursprung und Anfang liegt in Seraphs-Hand einer ruft freudig «Pflücke den Tag» denn nicht sind Liebende für den Zweifel gemacht. Sonja Crone *1982 in Speyer am Rhein lebt bei Basel. Studium der ‹Allgemeinen Literaturwissenschaft›. Lyrikerin und Bildende Künstlerin. Veröffentlichungen in diversen Literaturzeitschriften, auf„Vertrauen“ weiterlesen
D e r A u s f l u g
Doreen Malinka für #kkl3 „Liebe kann…“ ErinnerungVorabend meiner Geburt Am Seelenort zu lieben, zu reisen, zu träumen, zu transzendieren, in sich zu ruhen, zu lächeln, im Einklang mit allem zu schwingen, bezeugt Liebe; vor allem die Liebe zu sich selbst. Auszug: „Im Widerhall des Schattens“ „Kali spera, ihr Lieben, Schamanenreisen dienen einem besonderen Zweck, die„D e r A u s f l u g“ weiterlesen
Als ich
Ingeborg Henrichs für #kkl3 „Liebe kann…“ Als ichAls ich dich zu mir befragtehast du nicht gewagtaus dir heraus zutretenSo bin ich in deineAntwort Freiheit eingetreten.. Als ich dich zu mir befragtewarst du ein Ja ein Nein ein Er.So schweigst du. Nennst dichDiplomat. Es bleibt Verrat.Und manchmal gute Tat. MoosEin letztes Mal der Liebe SeinInniglich so„Als ich“ weiterlesen
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne
Winnie Musil für #kkl3 „Liebe kann…“ jedem Anfang wohnt ein Zauber inneund manchem Ende auch vom FeuerTanz der Sinnebleibt oft nichts als Rauchund die Erinnerungan den Traum vom Liebenan Wortedie wir nie gesagtan Briefedie wir nie geschrieben ZauberLehrlingein jederder die Liebe wagt Winnie Musil 1997: Verlag ORAC „Die Zahlenmagie der Steine“ – verbindet Steinkunde und„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ weiterlesen
Der Liebes – Komplex
Cornelia Koepsell für #kkl3 „Liebe kann…“ Neulich sprach ich zum wiederholten Mal über meine Zwangsidee. Geld verdienen. Mit schreiben. Ohne gleich für die Heimatzeitung zu texten. Ich lege Wert auf meine Rest – Intelligenz. Fast alle schriftstellerischen Bemühungen sind eine Verhöhnung des grundlegenden Verhältnisses zwischen Geld und Arbeitsaufwand. Trotzdem. Ich will Cash. Ich komm davon„Der Liebes – Komplex“ weiterlesen
Sei wachsam,
Ingrid Hassmann für #kkl3 „Liebe kann…“ Sei wachsam, sagt die Vernunft; gib dich ganz hin, erwidert das Gefühl; der Kampf zwischen beiden heißt „Leben“. Aber man hat keine reale Chance, zu wählen. Lass‘ dich darauf ein, rät mein bester Freund, es ist dein letztes großes Abenteuer! Wer das Feuer be-herrschen will, verzichtet auf Leidenschaft. Dein„Sei wachsam,“ weiterlesen
Liebesszenen
Margit Heumann für #kkl3 „Liebe kann…“ Liebe kann einschlagen wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Die erste Begegnung purer Zufall und Neugier, wer ist er, wie denkt sie, welche Einstellung hat er, wie sieht sie die Welt. Was daraus wird, keine Ahnung, das willst du so am Anfang gar nicht wissen, zu groß die Angst,„Liebesszenen“ weiterlesen
Im Rhythmus des Kosmos
Monika Preiß für #kkl3 „Liebe kann…“ Im Rhythmus des Kosmos Rhythmus Musik und uns’re Physik im Orbit von Erde und Mond um die Sonne Es schälen sich unsere Seelen aus dem Korsett queren den Mondfluss den blauen Traumfabrikanten im Zyklus des Vollmonds drehen sich sonnenblond jenseits der Dinge im Rhythmus des Kosmos Optimax Inxphalanx bombastique„Im Rhythmus des Kosmos“ weiterlesen
Liebeslieder
Kristina Baumgarten für #kkl3 „Liebe kann…“ Neulich wurde ich Zeugin eines seltsam melodischen Gesprächs über die Liebe und deren verschiedene Möglichkeiten. Ich erkannte einige der Teilnehmer dieser zweitweise recht laut geführten Diskussion. Die Lautstärke war naturgemäß die Folge der besonderen Art und Weise, in der diese Persönlichkeiten miteinander umgingen. Mit der Frage: „What ist love?“„Liebeslieder“ weiterlesen
Sehnsucht
Wolfgang Böhler für #kkl3 „Liebe kann…“ Ich will in deinen Schuhen gehen im Rhythmus deiner Schritte ich gebe mich dem Zauber hin der deinen Worten innewohnt in deinen Augen möchte ich mich verlieren in deine Herzensräume lockst du mich die Stolpersteine meiner Schüchternheit du löst sie auf das Pochen deines Herzens ich suche es vergeblich„Sehnsucht“ weiterlesen
Laute Liebe – leise Liebe
Lena Neukirchen für #kkl3 „Liebe kann…“ „Ich liebe dich.“ Ilse schrie. Ihr Mund sperrte sich auf, die Kehle spannte sich an und die Laute wurden hinausgetrieben. Mit aller Kraft, die Ilse aufbringen konnte. „Ich liiiiiiebe dich.“Sie donnerte diesen Satz hinaus. Wollte ihm größtmögliche Bedeutung verleihen. Thorben sollte verstehen.Ilse hatte ein Maßstab für Gefühle. Kleine Gefühle„Laute Liebe – leise Liebe“ weiterlesen
25 Jahre später
Daniel Schulz für #kkl3 „Liebe kann…“ Ich nehme an du bist glücklich. Denn das Glück ist mit den Mutigen. Und das bist du für mich. Weil du dein Unglück durchgestanden hast. Ein Grund, um morgen aufzustehen. Ein Grund, um weiterhin nicht aufzugeben. Ein Grund, um trotz allem weiter fort zu leben, und um der Welt„25 Jahre später“ weiterlesen
Erinnerungen
Karin Biela für #kkl3 „Liebe kann…“ Erinnerungen Blutrot versinkt die Sonne im schäumenden Meer. Ich trage Erinnerungen in meinem Herzen schwer, denke an vergangene Zeiten mit Dir voller Glück! Sehne unsere verliebten Sommernächte zurück. Ach Liebster, wärest Du doch noch mein … könntest lieblicher Nektar für meine Seele sein! Karin Biela ist Autorin, Dozentin, Verlegerin„Erinnerungen“ weiterlesen
Saison
Renate Schauer für #kkl3 „Liebe kann …“ Eine Krähe. Sie pickt im Gras unter meinem Küchenfenster. Keine Ahnung, was sie da sucht. Der Hund vom Nachbarn scheucht sie auf. Keine Ahnung, was er da zu suchen hat. Den Schmetterling an der Dachrinne lässt er in Ruhe. Mit dem zarten Falter wollte ich mich sowieso verbünden.„Saison“ weiterlesen
Zu „Liebe kann…“
Dea Sinik für #kkl3 „Liebe kann…“ „Raus aus meinem Herzen, raus, raus aus meinen Gedanken, denn du bringst sie immer noch ins wanken mit einem mal war ich wahnsinnig unbeholfen, qualvoll in dich verstrickt als wäre ich um ein Haar erstickt raus mit dem verstand den du so lange unter Wasser hieltest und mir sagtest„Zu „Liebe kann…““ weiterlesen
Fremd vertraut’ verzweifelt Dickicht überall
Ralf Rodrigues da Silva für #kkl3 „Liebe kann…“ Im Heut‘ geborgen: Spürbar gefühlt, tief verwurzelte „im-Grund-Genommenheit“. Verklärt bereits erwartet wartend, Gezeitenwechsel ahnend, thront bedroht beklomm’ne narbgesichtige Heiterkeit. Im Morgen verborgen: Die aufgeschäumte Gischt, gar wechselbadig eingetaucht in gegenüberliegend überdrüssig brüchig triefendes Gefühl: Zurückgedrängter seichter Halt wie ausgehauchtes „Aus“, dereinst synchron verlaufend – erklärtermassen beider Ziel. Ist„Fremd vertraut’ verzweifelt Dickicht überall“ weiterlesen
Liebe wird von uns geformt
Melanie Klein für #kkl3 „Liebe kann…“ Liebe kann zerstören und aufbauen…. kann mich in tiefe Spalten stürzen, in denen Wände auf mich zukommen und sie kann mich auf Höhen stellen, in unfassbar klare Luft, in der Freiheit mich erhebt! Liebe kann fehlen und mir somit meine Entwicklung nehmen oder sie kann mich schützend einhüllen und„Liebe wird von uns geformt“ weiterlesen
Sie schleicht sich in dein Leben
Uschi Hammes für #kkl3 #Liebe kann…“ Sie schleicht sich in dein Lebenvergeblich die Wehr.Wie wilde Blumensprießen Gedanken Gefühle.Umranken dein Herz.Zerzaustverdrecktaußer Atemsinkst du in tiefen Schlaf.Eine Eule fliegt lautlos hinaus aufs FeldAuch sie wird ihren Hunger stillenin dieser Nacht Uschi Hammes 1962 in Trier geboren; 1981 Abitur Auguste Victoria Gymnasium Trier; Basketball Bundesliga in Köln gespielt;„Sie schleicht sich in dein Leben“ weiterlesen
Petrichor
I.J. Melodia für #kkl3 „Liebe kann…“ Vom entkleideten Tagvom Lippenlesenund der Gedankenlosigkeitflüstern die Nachtfalter Nach kühlem Sommerregenschmeckte deine Hauthat den Durst gestilltmeiner trockenen Erde Öl und Samen auf Basaltschweigt der Mundin unseren Adernnach dem Gewitter Nachtpuls Am Rand der Nachttanzten wir auf zerbrochenem GlasSalzwasser im grünen Neonlicht,im Staub und auf unseren WimpernDein Pulsschlag auf meinen„Petrichor“ weiterlesen
Die Bedeutung von Liebe
Alina Schunk für #kkl3 „Liebe kann…“ Du fragst mich, was das sei – das Lieben, Und ob es denn nur Worte blieben, Schaust mich dabei an voll Glück Und ich sage, die Antwort findest du in deinem Blick. Was ich meine, fragst du und bist verwirrt, Ich sehe, wie der tausendste Gedanke durch dein Gehirn„Die Bedeutung von Liebe“ weiterlesen
Liebe kann…
Regine I. Bauer für #kkl3 „Liebe kann…“ ein Lächeln zaubern in deine Seele dich tragen, annehmen so wie du bist deine Ängste dir nehmen, deine Schwächen ertragen nicht fordern, sie ist voller Demut und Geduld nicht nachtragend sein, sie verzeiht dich beflügeln, die Schönheit allen Seins zu erkennen dir die Erkenntnis bringen, dass Gott die„Liebe kann…“ weiterlesen
Liebe kann….auch tragisch sein!
Ursula Schachschneider für #kkl3 „Liebe kann…“ Nach dem Lied „Sie konnten beisammen nicht kommen“ Ursula Schachschneider Website : Gemälde, Illustrationen, Kurse/Workshops, Literatur – PAINTINGS, ILLUSTRATIONS, PAINTING LESSONS, LITERATURE Zunächst in Neuss und später in Grevenbroich aufgewachsen, lebte ich einige Jahre in Düsseldorf und bin von dort wieder nach Grevenbroich übergesiedelt, wo ich heute mit meiner„Liebe kann….auch tragisch sein!“ weiterlesen
azurhoch
Boris Greff für #kkl3 „Liebe kann…“ Du beherrschst himmelfüllend meine Gedanken; Du sprengst den Rahmen meiner Vorstellungskraft; Du bringst meine Grundüberzeugungen ins Wanken; befreist buntgesprenkelte Gedanken aus ihrer Dunkelhaft. Jeder Grashalm reckt sich Dir entgegen; Ungedanken fallen durch das Sieb; Du bist um keine Antwort verlegen; bist ein fein fühlender Gedankendieb. Mit Deinem Lächeln tackerst„azurhoch“ weiterlesen
Aufrichtige Liebe auf der Schleimspur (Ein Brief)
Peter Biro für #kkl3 „Liebe kann…“ Teuerste Hedwig, meine allerliebste Zuckerschnecke! Seit unserer zufälligen Begegnung links hinten am kleinen, randständigen Weinstock kann ich an nichts Anderes mehr denken als nur an Dich. Zu schade, dass ich kein Liebhaber der schweren Shirazrebe bin und stattdessen eher zum prickelnden Riesling neige. Aber geschmackliche Differenzen sollten uns nicht„Aufrichtige Liebe auf der Schleimspur (Ein Brief)“ weiterlesen
der mond schien für uns und
Silke Galla für #kkl3 „Liebe kann…“ der mond schien für uns und die sterne- das ganze universum war für uns und wir? wir konnten es kaum sehen kaum spüren kaum hören ich fühlte in meinem herzen dass es richtig ist du sagtest du könntest nicht mehr lieben – dein herz vereist die kinder stellten sich„der mond schien für uns und“ weiterlesen
Liebe ohne Limit
Dorothea Schug für #kkl3 „Liebe kann…“ Sie beobachtete ihn, wie er an der Spüle stand und in Gedanken versunken das restliche Geschirr vom Vortag abwusch. Die Platte seines liebsten Jazz-Musikers war aufgelegt und er wippte mit den Füßen im Takt. Jede Gabel, jeden einzelnen Teller und die Weingläser säuberte er mit einer solchen Hingabe und„Liebe ohne Limit“ weiterlesen
„Out of the blue“
Birgit Schmidmeier für #kkl3 „Liebe kann…“ „Liebe kann…“ aus heiterem Himmel geschehen! „Out of the blue“ ist das 7. Werk aus der Reihe „Soulmate-Collection“ der Allround-Künstlerin und Autorin Birgit Schmidmeier. Out oft the blue hat eine dreifache Bedeutung. Die englische Redewendung steht zum einen dafür, dass etwas aus heiterem Himmel geschieht. Zweitens in diesem Fall„„Out of the blue““ weiterlesen
Hinaus in ein Leben
Iris Rösner für #kkl3 „Liebe kann…“ Chris fährt sich mit der Hand durch das braune Haar. Er schluckt, während er die Seite mit dem nächsten Song aufschlägt. Seine Oberarmmuskulatur spannt sich an, als er zur Gitarre greift. Sanft streichen seine Finger über die Seiten des Instruments und entlocken ihm romantische Töne. Ein Schauer durchfährt Laura,„Hinaus in ein Leben“ weiterlesen
Schneeflocken ins Gesicht
Katja Baumgärtner für #kkl3 „Liebe kann…“ Es ist nicht vergessen, was Du mir sagtest und tatest, nicht vergessen Mein Herz ist erwärmt, erwärmt Schneeflocken schmelzen auf meinem Gesicht, Gesicht Ich möchte zum ersten Mal Nähe, Nähe wie seit langem nicht mehr Lass sie auch Du zu!!! Auch Du!!! Die Schneeflocken schmelzen weiter, weiter Um mir„Schneeflocken ins Gesicht“ weiterlesen
Da di da dum … der Kommissar geht um
Angelika Illner für #kkl3 „Liebe kann“ Klinkhammer, Museumsdirektor wie Kontrollfreak, wirft an diesem freundlichen Septembernachmittag turnusgemäß einen prüfenden Blick auf die Monitore und somit in die Kamera überwachten Räume. Ab und an schüttelt er missbilligend den Kopf, gibt einen einem Grunzen nicht unähnlichen Ton von sich. Erst in Saal acht erhellt sich seine Miene. Denn„Da di da dum … der Kommissar geht um“ weiterlesen
EigenLiebe
Deborah Marschner für #kkl3 „Liebe kann…“ „EigenLiebe“ steht für alle Frauen mit Brustkrebs, die durch den Krebs eine Brust verloren haben und sich trotzdem zeigen. Durch Eigenliebe. Deborah Marschner 1962 geboren in Halle an der Saale, verheiratet, drei Kinder Seit 2008 eigene Ausstellungen und Kunstprojekte Seit 2010 freischaffende Künstlerin und Kursleiterinfür abstrakte Malerei und Skulpturen„EigenLiebe“ weiterlesen
„Liebe kann…über alle Grenzen gehen“
Theresia Plank-Zebinger für #kkl3 „Liebe kann…“ Mag. art. Theresia Plank-Zebinger Studium der Malerei an der Hochschule für angewandte Kunst, Wien. Kunsterzieherin, seit einigen Jahren freischaffend. In meinen Bildern thematisiere ich vor allem das Thema Mensch – Natur. Wir sind alle aus einem Stoff, uns verbindet weit mehr als uns trennt. Diese grenzenlose, innige Verbundenheit nenne ich„„Liebe kann…über alle Grenzen gehen““ weiterlesen
Sagen und nichts sagen
Paul Fehlinger für #kkl3 „Liebe kann…“ „Ach die Sonne“, stöhnte Julia. „Scheint und wärmt auch bei Schnee… Wenn auch nur kurz…“ Sie füllte das Glas auf. Einfallende Sonnenstrahlen ließen das dreckige Metallgeschirr glänzen. Tatsächlich war es in der Küche angenehm warm, vermutlich war auch die Heizung aufgedreht, was sie sich aber bei Johan nicht vorstellen„Sagen und nichts sagen“ weiterlesen
„… kann alles sein!“
Uwe Pietsch für #kkl3 „Liebe kann…“ Uwe Pietsch Jahrgang 1960 Mich hat es dann in einen („sicheren“) techn. Beruf verschlagen und ich habe den kreativen Drang aber nie verloren und nun ist meine Zeit. Beruf: „2nd Life“ = Vorruhestand als Künstler: kompletter Autodidakt in verschiedenen Stilarten , je nach Tagesform ist es surrealistisch, realistisch, humor„„… kann alles sein!““ weiterlesen
Es fühlt sich richtig an
Claudia Dvoracek-Iby für #kkl3 „Liebe kann…“ Es fühlt sich richtig an Plötzlich ist es still im Zimmer. Ich sehe von meiner Zeichnung auf, sehe dich ruhig in deinem Lieblingseck des Sofas sitzen, dein Oberkörper aufrecht, die Beine angezogen, in der Hand die Fernbedienung. Du hast den Fernseher auf lautlos geschalten. Auf dem Bildschirm bewegen sich die„Es fühlt sich richtig an“ weiterlesen
Ich werde geliebt
Marlis Boij für #kkl3 „Liebe kann…“ Ich werde geliebt Ich sehe Dein Antlitz hinter geschlossenen Lidern. Unsere Blicke treffen sich in der Mitte unserer Augen. Wie ein funkelnder Blitzstrahl das Erkennen. Ich werde geliebt. Ich fühle Dein Herz an meinem Herzen. Eine Symphonie des Gleichklangs im Pulsschlag der Zeit. Vereint im Großen Herzen der Schöpfung.„Ich werde geliebt“ weiterlesen
MEDEA
Elisabeth Arocker für #kkl3 „Liebe kann“ MEDEA DER LIEBE WILLEN HAT SIE ALLES, ALLES ZERSTÖRT, SICH SELBST UND JASON VERNICHTET, INDEM SIE IHRE KINDER ERMORDETE. GERADE IST SIE SICH BEWUSST GEWORDEN DASS SIE SICH SELBST UNRETTBAR ZUERSTÖRT HAT. Elisabeth Arocker „Habe mich schon immer mit Kunst beschäftigt von Kindheit an, Ich liebe „MEDEA“ weiterlesen
Rehabilitation der Liebe
Jochen Stüsser-Simpson für #kkl3 „Liebe kann…“ Rehabilitation der Liebe Wenn die härteren Tage hinter uns liegen der Stundungszeitraum aufgebraucht ist wir die Zinsen gezahlt haben werden sich lichtet der Nebel Leben wieder beginnt wir liegen am Meer in Böhmen und Flandern hinter Mohn und Lupinen Leuchten und Lodern uns aus der Hand schleckt der Sommer„Rehabilitation der Liebe“ weiterlesen
Liebesgebet
Werner Wanitschek für #kkl3 „Liebe kann…“ Nun fließt meine Strom dahin. Hat er noch Angst, ihm könnten Dämme gebaut werden ? (Meine Liebe kann doch keine Dammbauerin sein.) Meine Liebe ist das Fischlein im Fluß, das Vögelein in der Luft und das Blümlein am Ufer. Meine Liebe ist die Luft, die den Fluß küßt. Und das„Liebesgebet“ weiterlesen
Für „Liebe kann…“
Vivien Solveig Hagedorn für #kkl3 „Liebe kann…“ Vivien Solveig Hagedorn Geboren 1987 in Bensberg. 2007-2009 Studium Freie Kunst/Malerei an der Alanus Hochschule, Alfter 2009-2013 Studium Malerei/Graphik, an der Hochschule für Graphik und Buchkunst, Leipzig , Klasse Prof. Ingo Meller, Abschluss: Vordiplom 2013-2015 Malereistudium an der Alanus Hochschule, Klasse Prof. Andreas Orosz, Abschluss: Diplom 2015-2016 Kunsttherapie„Für „Liebe kann…““ weiterlesen
Aus weiter Ferne
Susanne Ulrike Maria Albrecht für #kkl3 „Liebe kann…“ Ein Gruß aus weiter Ferne. Aber tröstlich ist dies Wort: Ja, dieselben hohen Sterne leuchten uns – so hier wie dort. Susanne Ulrike Maria Albrecht (3.November 1967) hat bereits zahlreiche Werke veröffentlicht und wurde mehrfach ausgezeichnet. Beim vierten internationalen Wettbewerb „Märchen heute“ belegte sie den ersten Platz.„Aus weiter Ferne“ weiterlesen
Bunte Scherben
Tina Gutberlet für #kkl3 „Liebe kann…“ Kann das alles nicht verstehen, will doch immer vorwärts gehen. Nicht wie Blei vor Scherben stehen, sondern frei mich weiter drehen. Träume wild und habe Angst, verlier’ die Hoffnung, doch nicht ganz. Seh’ den Funken weiter fliegen und laß’ die tausend Splitter liegen. Alles ist so laut und grell.„Bunte Scherben“ weiterlesen
Berge versetzen
Christa Maria Fratzl für #kkl3 „Liebe kann…“ Berge versetzen … und träum den Traum des Phönix. Das Phönix aus der Asche auch das bedeutet… emporzusteigen und frei zu sein. Christa Maria Fratzl, die sich der Malerei auf autodidakte Weise angenähert hat. Das Schaffen der Gründerin und Obfrau des gemeinnützigen Vereins „Kunst- und Malbewegung/Ries“ ist geprägt„Berge versetzen“ weiterlesen
Sich finden
Helmut Blepp für #kkl3 „Liebe kann…’“ Sich finden Als der Sumpf trocken lag fand man zwei Skelette im Morast unteilbar Ineinander verschlungen Grauen fasste die Heidebauern nur einer weinte insgeheim der hatte verstanden Endzeit Heute trägst du ein blasses Gesicht zu tiefschwarzen Kleidern ein Existentialisten-Groupie das seine Zeit verschlafen hat Sartre hatte drei Falten am„Sich finden“ weiterlesen
Ein Dichter-Gedicht
P. B. Fuchs für #kkl3 „Liebe kann…“ Ein Dichter lebt nicht lange Denn er schreibt uns seinen Kummer Vom Regen im September Vom Duft der Äpfel im Winter Und ist dann da der Sommer Soll man denken, er ist ganz froh Doch dann plagen ihn insbesondere Im Park nackt die heißen Nächte Auf der Suche„Ein Dichter-Gedicht“ weiterlesen
Liebt Amor nur die Landidylle?
Franziska Bauer für #kkl3 „Liebe kann…“ Amors Pfeil trifft jäh und schmerzlich. Der kleine Racker verwendet nämlich Brandpfeile. Wenn man Glück hat, verschießt er sie paarweise, hat man Pech, entflammt man solo wie vormals Titania mit ihrem Esel. Offen ist auch, welche Art von Brand er legt, ein jähes Strohfeuer, das bald wieder erlischt, einen„Liebt Amor nur die Landidylle?“ weiterlesen
Ich pflügte deine Worte
Sigune Schnabel für #kkl3 „Liebe kann…“ Ich pflügte deine Worte durch den Frühling. Am Rand wogte das Gras zwischen Kornblumen. In der Morgensonne flocht ich Blüten zu Kränzen und band sie dir um die Stirn. Doch hinter meinem Rücken stand die Liebe, das Gesicht voller Schnee. In dieser Landschaft aus Schlaf räkeln wir uns: blaue„Ich pflügte deine Worte“ weiterlesen
für den Fremden
Jutta v. Ochsenstein für #kkl3 „Liebe kann“ Schritte die Luft tanzt: dein Schritt steigt mir zu Kopf willige Rosen: ihr Duft pulsiert im Meeresrauschen doch deine Wortmuschel fällt mir vom Ohr alles geht rückwärts ich weiß noch: schweigen und weitergehen Atlantik abends himmlische Dramen in Rot und Orange der Ozean schillert in Edelstahl und Fischhaut„für den Fremden“ weiterlesen
Beschützt
Melinda Horváth für #kkl3 „Liebe kann…“ Liebe kann… : beschützen, dich entfalten lassen, positive Energie freisetzen, das göttliche spüren lassen… Bild „Beschützt ( Liebe und Sicherheit)“ 80x80cm, Acryl 2. Bild „Positiver Energien“ 80x60cm, Acryl Melinda Horvàth
Sie ist da!
Ekkehard Walter für #kkl3 „Liebe kann…“ Sie ist da! An jedem Tag, was kommen mag, mal wuchtig, mal zart, auch mal apart, umfängt dich die Liebe, es sind nicht die Triebe, die meine ich nicht, sondern eine die zu dir spricht: “ Mensch, ich liebe dich!“ Ekkehard Walter, geboren 1960 in Singen am Hohentwiel, wohnt„Sie ist da!“ weiterlesen
SOMMERLUSTSONETT
Daniel Anderson für #kkl3 „Liebe kann…“ SOMMERLUSTSONETT Ein Gebirge schwimmt im Dunst der Mittagshitze Über einer Landschaft in Hellblau und Gelb In deinem Rücken weht ein Atem aus Sehnsucht Und die Blume kitzelt deine Lippen auf Zwischen fernem Rauschen der nahen Stadt Und dem Raunen der verträumten kurzen Nächte Hängt dein Atem als gestriger Hauch„SOMMERLUSTSONETT“ weiterlesen
Innenschau
Doreen Malinka für #kkl2 „Freiheit“ Du, Wimpernschlag geheimer Schatten verriegeltest du einst das Tor, den Gang zu meiner Seele, verwebtest – diesen zu bestatten – ein schleierhaftes Grabdekor mit einer bleiern schweren Leere, um meine Ängste zu bedecken, in das Inferno sie zu rücken, im Dämmer abseits, in die Ecken. Und jeder Ruf, sie zu„Innenschau“ weiterlesen
Ich bin ein freier Mensch
Für #kkl „Freiheit“ Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich habe ein Recht darauf, aus dem Rahmen zu fallen – wenn ich es kann. Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten. Ich will kein ausgehaltener Bürger sein, gedemütigt und abgestumpft, weil der Staat für mich sorgt. Ich will dem Risiko begnen, mich nach etwas„Ich bin ein freier Mensch“ weiterlesen
Geistige Freiheit
Birgit Schmidmeier für #kkl2 „Freiheit“ „Geistige Freiheit“ ist das 8. Werk aus der Reihe „Soulmate-Collection“ der Allround-Künstlerin und Autorin Birgit Schmidmeier. In den Bildern dieser „Soulmate-Collection“ geht es um die Liebe zweier Seelenpartnerinnen zueinander – eine in Form einer irdischen Inkarnation als Mensch und die andere als Seele im Licht, dem Jenseits. Birgit Schmidmeier ist„Geistige Freiheit“ weiterlesen
Schneckenhaus
Anke Zandman für #kkl2 „Freiheit Schneckenhaus* T atendrang fordert irgendwann in hohem Maße R Rückzug, Ruhe, Rechenschaft U m ungleich der Droste dann die Straße T anzend und im Innern wohnhaft Z auderfrei zu färben. Freiheraus. * „Schneckenhaus“. In Münster, wo ich mehrere Jahrzehnte leidenschaftlich gerne lebte, hatte die Literatin Annette zu Droste Hülshoff vor den Toren der Stadt ihren eigenen Rückzugsort, biedermeierlich eingerichtet, klein„Schneckenhaus“ weiterlesen
Wo kämen wir hin
Für #kkl2 „Freiheit „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin, und keiner ginge mal nachsehen, wo man hinkäme, wenn man hinginge.“ Kurt Marti
Gelassenheit ist Freiheit
Jens Faber-Neuling für #kkl2 „Freiheit“ „ich weiß nicht, ob ein vogel, nur weil er fliegen kann, sich freier fühlt als Du“ frage? ist unsere gesellschaftsform für jeden einzelnen wirklich freier als andere? oder ist die form der manipulation nur eine andere? gelassenheit setze ich an den tag, während agressive strömungen an mir vorbeihuschen und sich„Gelassenheit ist Freiheit“ weiterlesen
fühlst du dich frei
Von Kristina Baumgarten für #kkl2 „Freiheit“ fühlst du dich frei fragst du mich ich muss kurz überlegen wie fühlt man sich denn wohl dabei halt ich dir kurz entgegen gegenfragen murrst du da beleidigt und mit tadel ich fühl nun klar unbehagen sticht wie mit einer nadel ich stelle mich„fühlst du dich frei „ weiterlesen
„Es ist halt so“
Bild Uwe Pietsch für #kkl2 „Freiheit“ Text Erich Lust Bild DIN A4Original Tusche, mit Acryl Filstiften modifiziert Uwe Pietsch Uwe PietschJahrgang 1960 Mich hat es dann in einen („sicheren“) techn. Beruf verschlagen und ich habe den kreativen Drang aber nie verloren und nun ist meine Zeit. Beruf: „2nd Life“ = Vorruhestand 😎🖖🏻 als Künstler: kompletter„„Es ist halt so““ weiterlesen
freiheitsgrad
freiheitsgrad von blume für #kkl2 „Freiheit“ steig mit mir hinab in den keller wo katzen wohneneine komplette pyramide gruenaeugiger sphinxenderen loesungswege nicht nur auf menschen hoerennein hier wird sand zu wasser zu feuer zu schlafgleich einer proviantration neuer traumsequenzenliegen vorm heizungsraum alte zeitungen herumauf denen wir uns niederlassen & lesen duerfenwas uns vor jahren geschehen„freiheitsgrad“ weiterlesen
Freiheit – ein Ahnen
Sabine Brandl für #kkl2 „Freiheit“ Wenn man recht bedenkt – gibt es sie nicht Nicht in unseren Köpfen – nicht außerhalb Nirgendwo kann sie so recht existieren Jedenfalls niemals ganz und dauerhaft Frei von etwas zu sein – das ist möglich Aus manchen Zwängen sich zu befreien Doch einige davon: zum Bleiben verdammt Freiheit lebt„Freiheit – ein Ahnen“ weiterlesen
Ein Ruf
Winnie Musil für #kkl2 „Freiheit“ ein Rufder Flügel wirdund Flugund Freiheit ein Traumder Wolke wirdund Wunschund Wahrheit ein Spieldas Liebe wirdund Lichtund Leben lauscheträumespielelebeliebe Winnie Musil Mein irdischer Weg:• Geboren am Dienstag, 3.Mai 1955, in Wien• Schulzeit in Berndorf / Bezirk Baden, Matura 1973• Ausbildungen: Schaufenstergestaltung, Model, Modezeichnen• 1975-2005: kfm. Angestellte in einer Großbank• ab