Der Sturm

Julian Sterk für #kkl45 „Mutter, Vater, Eltern“





Der Sturm


In meinem Herzen tobt ein Sturm,

Gedanken winden wie ein Wurm

Sich durch mein Hirn, wie fang ich an?

Die Angst, sie lähmt mich dann und wann.


Zur Mutter sprech ich leise, bang:

„Ich liebe Männer, schon so lang.“

Sie lächelt sanft und nimmt mich wahr,

Doch ihre Augen wirken starr.


Dem Vater sag ich’s später dann,

Er nickt und klopft mir auf den Arm.

„Ist schon in Ordnung“, murmelt er,

Doch seine Worte sind so schwer.


Die Tage zieh’n, die Wochen geh’n,

Ich spür‘, wie sich die Dinge dreh’n.

Die Blicke meiden, Worte karg,

Die Liebe scheint nun eingesargt.


Sie denken wohl, ich merk es nicht,

Wie sich verdunkelt ihr Gesicht.

Die Wärme weicht, die Nähe schwindet,

Mein Herz sich neu in Zweifeln findet.





Julian Sterk

Studiert Soziologie und Politikwissenschaft







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Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Potentialentfaltung und Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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