HOCH LEBE DER FRIEDEN

Henrietta Kocsis für #kkl47 „Symbolik“




HOCH LEBE DER FRIEDEN

Ach Täubchen, im Himmel, wie schön du fliegst!

Wie flott deine Flügel, mit denen du mir entfliehst.

Lieblicher als Schnee dein weißes Gefieder,

Sanftmütig bewegst du all deine Glieder.

Ach Täubchen, liebstes Täubchen, komm doch zu mir;

Traumhafte Märchen erzähle ich dir.

Von dir, liebstes Täubchen, bin ich ganz entzückt,

Tapferes Wesen weshalb schreckst du zurück?

Wäre ich von Ares‘ Gefolge würde ich deine Flügel stutzen,

Deinen Schnabel verschließen, deine schönen Federn rupfen,

Würde dich verbrennen, am Altar der Gewalt

Denn solches Recht kennt keinen Halt

So bin ich doch nicht, auf keinem Fall!

Ich verabscheue den Kanonenknall.

Ich stehe für Menschheit, Schönheit, Freiheit,

Und all die anderen Worte die auf ‚-heit‘ enden, nur nicht Wahrheit,

Wahrheit ist schließlich nur das, was ich sage

Komm Täubchen, antworte auf meine Frage:

Was für ein liebliches Wesen bist du wohl?

Sing dein Lied für mich, für das größere Wohl

Nein! Nein, geh nicht mehr fort,

Sei gebunden an diesen Ort

Mein schönstes Täubchen, verlass mich nicht

Ich sehe schon, wie ohne dich alles zerbricht!

Und ich stehe doch für deine Werte, deine Ideale

Ich habe Pläne für dich, ganz geniale!

Ich verbiete, dass du gehst!

Ich befehle, dass du immer an meiner Seite stehst

Siehe, ich lege dir eine goldene Kette an,

Die schönsten Schätze sind von nun an dein

Ach Täubchen, im Käfig, weine keine Tränen

Ich werde dich für immer am meisten lieben.




Henrietta Kocsis








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Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Potentialentfaltung und Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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