Gefangen im Netz 

Andreas Rucks, für #kkl50 „Hingabe“




Gefangen im Netz 

Während du die Zeit vergisst,

wirst du in der Realität vermisst.

Nichts bekommst du von außen mit,

dein Handy begleitet dich Schritt für Schritt.

Immer ist’s in deiner Hand,

mir scheint, als nähme es dir den Verstand. 




Ist das die Zukunft?

Irgendwie hänge ich an dem,

was ich tue, wie ein Anker an einer Kette.

Fest mit dem Boot verbunden

ohne mich lösen zu wollen.

Dabei bemerke ich,

wie sich das Boot verändert,

Brocken fallen an mich heran

und verletzen mich.

Ich versuche alles auszuhalten

und an das Gute zu hoffen. 




Andreas Rucks, 1979 in Stollberg/Erzgebirge geboren, Erzieher in einer Kindereinrichtung in Aue-Bad Schlema. Abitur 1998 am Carl-von-Bach-Gymnasium Stollberg in den Leistungskursen Mathematik und Physik. 2005 veröffentlichte er sein erstes Buch „Träume und Realität – poetische Texte“. Seitdem sind zahlreiche Texte in Anthologien veröffentlicht worden. Herausgeber des Kochbuches „Essen im Schulprojekt- mit vollem Bauch lernt es sich besser“ (2009). Wohnhaft ist er in Schwarzenberg OT Bermsgrün bei seiner Familie (2 Söhne). 2015 stand eine Veröffentlichung der etwas anderen Art an: „Die Straßennamen der Stadt Aue – einer Stadt mit vielen Bezeichnungen“, ISBN 978-738658033, bei der er als Herausgeber für die Kinder des Hortes „Auer Weltentdecker“ einsprang. 2020 wurde „Menschen für Texte begeistern – Schreiben macht Spaß“ bei epubli veröffentlicht (ISBN 9783753125657). Derzeit steht eine Buchveröffentlichung aus, an der fleißig gearbeitet wird, unter dem Titel: „Poesie braucht Zeit – Gewachsen aus dem Nichts“ (Lyrikband).






Über #kkl HIER

Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Potentialentfaltung und Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

Hinterlasse einen Kommentar