Der Mut, den eigenen Weg zu gehen

Melanie Hütter für #kkl53 „souverän“




Der Mut, den eigenen Weg zu gehen

Leonie war schon als Kind neugierig, wissbegierig und voller Tatendrang. Doch während ihres Studiums zur Bauingenieurin an der technischen Universität erlebte sie immer wieder, wie schwer es ist, in einer Männerdomäne Fuß zu fassen. Viele ihrer Kommilitonen – vor allem die männlichen – schauten auf sie herab, ignorierten ihre Beiträge oder versuchten, sie klein zu machen. Manchmal fühlte sie sich machtlos und fragte sich: „Bin ich hier richtig? Habe ich das Zeug dazu?“ Doch tief in ihrem Herzen wusste Leonie: „Ich will nicht aufgeben. Ich will beweisen, dass Frauen genauso viel wert sind.“

Sie kämpfte sich durch die Zweifel, durch die Vorurteile und durch die eigenen Ängste. Sie arbeitete doppelt so hart, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Sie lernte unermüdlich, stellte Fragen, auch wenn sie manchmal spürte, dass ihre Stimme nicht gehört wurde. Doch mit jedem kleinen Erfolg wuchs ihr Selbstvertrauen.

Nach dem Studium begann Leonie ihre Karriere bei einem großen Bauunternehmen. Anfangs war alles neu und herausfordernd. Bei einem wichtigen Projekt stand sie vor einer großen Hürde, denn ihre Vorschläge wurden von einigen männlichen Kollegen skeptisch betrachtet. Sie spürte den Widerstand, doch anstatt aufzugeben oder sich einschüchtern zu lassen, atmete sie tief durch und sagte sich: „Ich bin hier aus gutem Grund.“

Mit klarer Stimme präsentierte Leonie ihre Ideen. Verständlich, überzeugend und fachlich fundiert. Sie beantwortete jede Frage geduldig und zeigte dabei ihre Kompetenz und ihren Mut. Die Kollegen waren beeindruckt, nicht nur von ihren technischen Kenntnissen, sondern auch von ihrer Stärke und ihrem Selbstvertrauen.

Und dann geschah das Unfassbare: Ihr Plan wurde genehmigt! Das Projekt lief erfolgreich an, und Leonie wurde für ihre Arbeit anerkannt. Für sie war dieser Moment mehr als nur ein beruflicher Erfolg, er war eine persönliche Befreiung. Endlich hatte sie bewiesen: 

„Ich kann das!“

Doch Leonie wollte noch mehr bewirken. Sie wusste aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, in einer männerdominierten Branche aufzusteigen. Besonders für Frauen, die oft unterschätzt werden. Deshalb begann sie, regelmäßig Workshops für junge Frauen im Unternehmen anzubieten. Sie erzählte offen von ihren Kämpfen im Studium und Beruf, von den Hindernissen, den Rückschlägen und den Momenten des Zweifelns.

Sie sprach darüber, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben, auch wenn andere das Gegenteil behaupten. Sie ermutigte die Frauen: 

„Seid mutig! Traut euch! Eure Stimme zählt!“ 

Und tatsächlich. Viele Kolleginnen fühlten sich inspiriert und gewannen neuen Mut.

Leonie wurde zum Vorbild, weil sie gezeigt hatte – Mut bedeutet nicht die Abwesenheit von Angst –, sondern die Bereitschaft, trotz Angst einen Schritt nach vorne zu machen. Sie wusste, dass der Weg lang und manchmal steinig ist, aber jeder kleine Schritt bringt dich deinem Ziel näher.

Heute steht Leonie stolz vor ihren Kolleginnen und Kollegen. Der Kampf gegen Vorurteile ist noch lange nicht vorbei, doch jeder Erfolg zeigt ihr: Wenn du an dich glaubst und mutig bist, kannst du alles erreichen!


Und so kann jetzt Deine Geschichte beginnen, denn wenn du dich manchmal klein fühlst oder glaubst, du kannst nicht, dann erinnere dich an Leonie. Jeder große Erfolg beginnt mit dem ersten mutigen Schritt. Du hast Kraft in dir – nutze sie! Wage es, deine Träume zu verfolgen.

Steh auf gegen Zweifel und Ängste.

Der Weg ist Dein eigener – und Du kannst ihn gestalten, das wusste Leonie. Manchmal ist er steinig, manchmal voller Hindernisse. Aber genau diese Hindernisse machen uns stärker und lassen uns wachsen. Leonie hat gelernt, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein oder keine Angst zu haben, sondern darum, den Mut zu finden, trotz Angst weiterzumachen.

Sie erinnert sich an die Nächte, in denen sie Zweifel hatte, ob sie es schaffen würde. An die Momente, in denen Kollegen sie herabsetzten oder ihre Vorschläge ablehnten. Doch sie hat nie aufgegeben. Stattdessen hat sie sich immer wieder aufgerafft, neue Wege gesucht und sich selbst bewiesen: „Ich bin wertvoll. Meine Stimme zählt.“

Und genau das kannst auch Du dir sagen. Egal, wie schwer der Weg erscheint. Du hast die Kraft in Dir, ihn zu gehen. Jeder kleine Schritt nach vorne ist ein Sieg, egal, ob es nur ein mutiges Wort bei einer Präsentation ist oder der erste eigene Schritt in eine neue Richtung.

Mut bedeutet auch, andere Menschen mit auf den Weg zu nehmen.

Leonie hat erkannt, das Mut ansteckend ist. Wenn Du dich traust, deine Träume zu verfolgen und für Dich einzustehen, inspirierst Du auch andere dazu. Du wirst zum Vorbild, für Freunde, Familie oder Kolleginnen und Kollegen.

Denn Deine Geschichte ist noch lange nicht vorbei.

Jede Herausforderung ist eine Chance – eine Gelegenheit, mutiger zu werden und Dich selbst besser kennenzulernen. Es gibt keine richtige oder falsche Art, mutig zu sein. Mut heißt einfach nur “den ersten Schritt wagen“, auch wenn Du Angst hast.

Wenn Du einmal angefangen hast, wirst Du sehen, wie viel Kraft in Dir steckt. Du wirst entdecken, dass Du mehr erreichen kannst als Du je gedacht hast.

Also mach heute den ersten Schritt und schreibe Deine Träume auf.

Sag Dir selbst: „Ich schaffe das!“ Und dann geh los, egal wie klein Dein erster Schritt ist.

Jeder große Erfolg beginnt mit einem kleinen Mut-Moment.

SEI STARK UND MUTIG; SELBSTBEWUSST UND SOUVERÄN








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Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Potentialentfaltung und Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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