zeigerfluch

Nadja Felscher für #kkl56 „Und dann kam…“




zeigerfluch

pulsschläge topften aus uhren

donnergrollend stürzten gestern auf morgen

zwischen zerbrochenen sekunden

die rückwärts schrien.

zeigerschlingen verschlangen

noch-nicht-schatten

bezifferten zukunftserinnerungen

in versiegendem licht.

ein fluss der düsterminuten

in eine verblassende ferne verschob

die wie staub in der luft hing …

… und dann kam ich selbst

träumend

dass die zeit mich nicht findet.




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Nadja Felscher, geb. 1971, lebt und liebt die brandenburgische Provinz. Über die Musik fand sie zum Schreiben und veröffentlichte 2011 ihren ersten Lyrikband „ICH BLICKE“. Seither sind ihre Gedichte in zahlreichen Anthologien erschienen.

In „Papierne Stunden“ (2023) versammelt sie eine Auswahl von Texten aus den Jahren 2012 bis 2022.

Als Gründungsmitglied von SternenBlick e.V. engagiert sie sich für die Förderung zeitgenössischer Poesie, betreut Ausschreibungen und Wettbewerbe und gestaltet die SternenBlick-Lesebühne. Zudem ist sie im Kulturkreis Hohen Neuendorf e.V. aktiv und leitet dort die Autorengruppe SchreibMut.

Neben ihrer Leidenschaft für das geschriebene Wort organisiert sie kulturelle Veranstaltungen, ist Sprecherin bei DESIDERIUM X / Das Abendland Projekt und begeistert sich für den Jazz – nicht nur als Zuhörerin, sondern auch als Sängerin.






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Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Potentialentfaltung und Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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