Ich möcht wieder heim

Frank Stöckle für #kkl29 „Zeit“





Ich möcht wieder heim

Kein Netz mehr, kein Geschrei

Ich möcht wieder heim, 

kein Selfie-Scheiss und Laberbrei


Ich möcht wieder heim

Ohne die, die endlos hassen

Ich möcht wieder heim

Möcht das Eine tun, das Andre lassen


Ich möcht wieder heim,

Wo die Sterne heller strahlen

Ich möcht wieder heim,

Und in allen Farben malen


Ich möcht wieder heim

wo Zärtlichkeiten warten

Ich möcht wieder heim

In meinen Eden Garten


Ich möcht wieder heim

Da, wo meine Erde heil ist

Ich möcht wieder heim,

Ohne, dass ich das und jenes müsst


Ich möcht wieder heim,

Zurück in den Palast der Winde

Ich möcht wieder heim

Auf meinen Hof zu meim Gesinde


Ich will wieder heim,

Wo kein Schirm dazwischen ist

Ich will wieder heim,

Bevor die Revolution ihre Kinder frisst


Ich will endlich wieder heim,

Und den Staub von meinen Füssen waschen

Ich will wieder heim

Mit Schlangenäpfeln in den Taschen


Ich möcht so gern nach Hause

Wo die Uhren anders gehen

Ich brauch die grosse Pause

Weisst du wieviel Sternlein stehn


Ich möcht so gern nach Hause

Wo wir Feste feiern unter Bäumen

Ich brauch die grosse Pause

An der Mole, wo die Wellen schäumen.





Frank Stöckle

geb. 1964 in Stuttgart

Schauspieler, Sprecher, Multi-Instrumentalist, Sänger, Kabarettist, Autor

frankstoeckle.de






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Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin und ZeitenGeist Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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