DER FRIEDE

Bettina Engel-Wehner für #kkl32 „Keime des Sinnvollen“




11 – TAI / DER   FRIEDE : Himmel und Erde vereinigen sich – das Bild des Friedens
(aus dem I GING) „… > Das Kleine geht hin, das Große kommt her. Heil! Gelingen!<  Auf diese Weise vereinigen sich Himmel und Erde, und alle Wesen kommen in Verbindung.“




Den Tag begrüßen

(Oder: Der Schöpfung danken )

Ich grüße dich

Großes TAO des Himmels

Der Sterne, der Planeten

Der Sonne und des Mondes

Des weiten Alls

Und tiefen Universums

Und der großen namenlosen Leere.

Ich grüße dich

Großes TAO der Meister

Und Menschen

Der Tiere und Pflanzen

Aller Lebewesen

Der 10.000 Dinge und Wesen

Im Wasser, an Land und in der Luft.

Ich grüße dich

Großes TAO der Erde,

Auf der ich stehe

Die mich trägt

Durchs Leben –

Mir den Blick gewährt

Über das weite Grün

Von Wiesen und Felder

Über das still-duftende Tal

Hinüber zu den Bergen

Und weit darüber hinaus

Bis zum Meer,

Das ich nicht sehe, nur erahne

Hin zum Horizont

Wo Himmel und Erde

Sich zärtlich berühren

Vereinen

An seiner feinen unendlichen Linie

Verschmelzen

Zu dem Einen

Großen

TAO*).

„JE“ [Ps]




         *)

Ich nenne

Es

Nicht Gott

Nicht Schöpfung.

Nenne

Es

Gott

Nenne

Es

Schöpfung

Nenne

Es

Natur, Mensch, Jesus, Allah

Mohammed, Buddha, Brahma,

Shiva, Jahwe, Vishnu,

Wakan

Nenne

Es

Pflanzen, Tiere, Sterne

Sonne und Mond

Tag und Nacht

Ebbe und Flut.

Denn

Jedes Wort

Jedes Tun

Jedes Sein und Wirken

In jedem Wort

In jedem Tun

In jedem Sein

In jedem Wirken

Ist

Es –

Das Große

Das Namenlose

Ich nenne es auch

      Tao.                                                  „JE“ [Ps]




wir alle
teil der erde
teil des himmels
teil der welt
überall zusammen

© gudrunschecker.de                                                                                     © je-gedichte.de




Der Reifen eines Rades wird gehalten von den Speichen,
aber das Leere zwischen ihnen ist das Sinnvolle beim Gebrauch.
Aus nassem Ton formt man Gefäße,
aber das Leere in ihnen ermöglicht das Füllen der Krüge.
Aus Holz zimmert man Türen und Fenster,
aber das Leere in ihnen macht das Haus bewohnbar.
So ist das Sichtbare zwar von Nutzen,
doch das Wesentliche bleibt unsichtbar
.“                 Laotse




Sinnsuche


Ich höre dich

So oft

Stöhnen

Auf deiner Suche

Nach dem Sinn des Lebens.


Unzufrieden zweifelnd,

Wo und was er ist.


Du musst so weit

Nicht schweifen.


Weil du

Der Sinn des Lebens

Bist.





DANKE der Welt –

DANKE der Schöpfung

für die Wunder

die uns begegnen

dass wir ihnen stets gewahr werden

sie als Zeichen Gottes sehen

sie als sein besonderes Geschenk verstehen

an uns

zur Freude.




Bettina Engel-Wehner [„JE“, Ps.]

2011 entdeckte ich meine Freude am Schreiben. Ermutigt durch meine Freundschaft mit dem (leider inzwischen verstorbenen) Schriftsteller Theo Fischer, habe ich 2013 begonnen, Gedichte, Haiku, Fabeln, Aphorismen und Kurzgeschichten, z.T. auch unter dem Pseudonym „JE“, zu veröffentlichen.

Bisher erschienen sind u.a. ein Gedichtband  „Je  Band 1 | Gedichte“ (ISBN 978-3-00-042775-6), seither weitere Veröffentlichungen in diversen Anthologien und Lyrik-Magazinen.






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Veröffentlicht von Jens Faber-Neuling

Redakteur von #kkl Kunst-Kultur-Literatur Magazin und ZeitenGeist Magazin, Autor, Trainer und Coach im Bereich Bewusstseinserweiterung, glücklicher Papa und Ehemann.

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